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Tragfähig
Christus allein!
Hauptkonferenz 2009
Inhalt
Friedhelm Schröder:
Worauf kann ich mich verlassen? Christus allein! 4
DCTB-Hauptkonferenz und Mitgliederversammlung 18
Armin Bachor: Mit Jesus verbinden 25
Berufsalltag
Kurt Allert: Aus eigener Kraft leben? 32
Jahr der Astronomie 2009
Winfried Borlinghaus: Highlights am Himmel 34
Jakob Haddick: Sie reden wieder - Studentenarbeit aktuell 37
DCTB-Intern 42
Impressum
Das Fundament ®
Herausgeber: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V. (DCTB)
Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829, info@dctb.de; www.dctb.de
Redaktion: Armin Bachor, armin.bachor@dctb.de
Die Kosten für den Bezug des Mitteilungsblattes DAS FUNDAMENT sind im Mitgliedsbeitrag des
DCTB e.V. enthalten. Daten werden gespeichert. Falls der Abonnent für den Fall einer Adressen-Ände-
rung gegen die Anschriften-Weitergabe durch die Post nicht ausdrücklich beim DCTB Widerspruch
einlegt, wird sein Einverständnis vorausgesetzt.
Druck: Paul Schürrle GmbH, Stuttgart-Plieningen
© DCTB, bzw. Verfasser; Reproduktion, auch auszugsweise, nur mit
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DCTB-Förder-Stiftung: EKK Kassel 419 648 BLZ 520 604 10
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Editorial
Galater 6, 2
Es gibt eine einzige Norm, die Jesus angegeben hat, wie wir unser Mit-
einander als Christen zu gestalten haben: in Liebe Lasten teilen, „denn das
ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: »Liebe deinen Nächsten wie dich
selbst!«“ (Galater 5, 14). Um ordentlich tragfähig zu sein, müssen wir selber
entsprechend gut in Jesus Christus, seiner Liebe zu uns und seinem Wort an
uns gegründet sein.
Die auf der Titelseite abgebildete neue Ziegelgrabenbrücke mit einer
Länge von 583,30 Meter verbindet das Festland mit der Insel Rügen. Als
Hochbrücke ermöglicht sie dem Schiffsverkehr eine Durchfahrtshöhe von
42 Metern. Der in einem hellen Blau gehaltene, 128 Meter hohe Pylon ist
zweigeteilt, mit einem ungefähr 40 Meter hohen Sockel aus Stahlbeton und
einem Oberteil aus Stahl. Der Überbau ist vom Unterbau durch Brückenla-
ger getrennt. Die Gründung des Hauptpfeilers besteht aus 40 Bohrpfählen
mit 1,5 Meter Durchmesser. Vom tropfenförmigen Pylon aus tragen 32
harfenförmig schräg gespannte Stahlseile die beiden Hauptöffnungen. Die
Rügenbrücke ist mit einem für Deutschland einmaligen Verfahren mit Seil-
zügen versehen, die gegen Korrosion dreifach geschützt sind: Die Seile sind
verzinkt, mit einer Hülle aus Polyethylen und zusätzlich mit Spezialwachs
überzogen. Die Stahlseile sind für eine aufnehmbare Zugkraft von sage und
schreibe 4000 kN ausgelegt. Nur weil diese Brücke selber gut gegründet
ist, hat sie diese enorm große Tragfähigkeit. Die Belastbarkeit scheint fast
grenzenlos zu sein.
Wenn in meinem Leben allein Christus die Mitte ist, dann bin ich selber
belastbar für die Lasten anderer Christen. Lassen Sie uns bereit sein, für
Jesus in dieser Welt Lasten auf uns zu nehmen, die sonst keiner tragen will.
Es gibt genug davon.
Wenn ich durch die Kraft spendende Lebensverbindung mit Jesus belast-
bar gemacht worden bin, werde ich auch für meine Mitchristen zunehmend
mehr tragbar sein.
Shalom
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Christus allein!
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Christus allein!
die Pforten der Hölle sollen sie nicht dachte ich, er mache einen Witz.
überwältigen“ (Matthäus 16, 13 - 18). Aber es war ernst gemeint. Es gibt
Es ist alles im Fluss. Unsere in Deutschland, dem Land der
Finanzen. Die Politik. Die Ideen. Reformation, Menschen, die nicht
Eine Krise löst die andere ab. Wir wissen, wer Jesus ist. Das können
leben in einer multireligiösen Ge- wir uns nicht leisten.
sellschaft und erleben hier und da Matthäus 16, 13 - 18 ist die
einen Kampf der Religionen und Gründungsurkunde der Gemeinde.
Kulturen. Da kommt die verständ- Dieser Text berichtet uns von einer
liche Frage auf: „Worauf kann ich „Bibelfreizeit“ mit Jesus im Norden
mich verlassen? Was gilt? Wer ist Galiläas. Dort war es ruhig, es war
der Garant meines Heils? Wer ist Erholungsgebiet. Hier hielt er diese
Mittler des Heils?“ grundlegende, heilsgeschichtliche
Die entscheidende Frage für die Konferenz. Er fragte seine Jünger,
Kirche und Gemeinde heute und in was denn die Leute sagen, wer er
Zukunft ist: Wer ist Jesus Christus? sei. Dazu gab es viele Antworten.
An dieser Frage entscheidet sich, ob Der eine sagte dies, ein anderer
die Gemeinde steht oder fällt. das. Und dann stellt Jesus die ganz
Die biblische Dogmatik gibt entscheidende Frage: „Was sagt
eine Antwort auf diese Frage zum denn ihr, wer ich sei?“
einen in der „Lehre vom Heil“ und Jetzt wird es ganz existentiell,
zum anderen in der „Lehre von jetzt kommt diese Frage ganz nahe.
Jesus Christus“. Die Jesusfrage ist die Schlüs-
selfrage. Wenn wir an dieser
Frage vorbeigehen, werden andere
wichtige geistliche Fragen nicht
1. Wer ist Jesus Christus? beantwortet. In der Jesusfrage geht
es um die Wunderfrage, die Wahr-
In Süddeutschland veranstaltete heitsfrage, die Schriftfrage und um
ich mit einer Gemeinde eine Um- die Heilsfrage.
frage mit nur einer einzigen Frage: Wenn die Jesusfrage gelöst ist,
Kennen Sie Jesus? ist auch die Wunderfrage beant-
Wir begegneten einem Mann, wortet. Wenn Jesus der Schöpfer
der zur Antwort gab: „Ich bin neu dieser Welt ist, dann kann er die
hier. Kenn ich nicht.“ Zunächst Gesetzmäßigkeiten dieser Welt ver-
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deine Werke und deine Mühsal und Wurm die Wurzeln schon ange-
deine Geduld und weiß, dass du die fressen und sein verderbliches Werk
Bösen nicht ertragen kannst; und du bereits getan hat.
hast die geprüft, die sagen, sie seien
Apostel und sind‘s nicht, und hast
sie als Lügner befunden und hast
Geduld und hast um meines Namens Die dreifache
willen die Last getragen und bist
nicht müde geworden. Aber ich habe
Wachsamkeit
gegen dich, dass du die erste Liebe Die Gemeinde in Ephesus ist eine
verlässt“ (Offenbarung 2, 1 - 4). hellwache Gemeinde. Da entdeckt
Es geht hier um den Wurzel- man Faszinierendes. Die Gemeinde
schaden der Gemeinde. Die Tragik ist dreifach wachsam. Sie ist ethisch
eines Wurzelschadens ist, dass wachsam. Sexuelle Perversionen
man ihn zunächst gar nicht sieht. und Hurerei wurden dort nicht
Man entdeckt ihn meist erst dann, salonfähig gemacht. Sünde wur-
wenn es schon zu spät ist; wenn der de beim Namen genannt. Zum
andern war sie theologisch wach-
sam. Falsche Apostel wurden gleich
als solche erkannt. Falsche Lehre
konnte dort nicht so leicht Fuß fas-
sen. Sie war hellwach in der Ethik,
hellwach in der Theologie. Beson-
ders war die Gemeinde hellwach
in der Christologie. Sie hat den
Namen des Herrn nicht verleugnet.
Aber trotz allem hatte sie einen
Wurzelschaden: Sie hat die erste
Liebe verlassen. Die erste Liebe
zeigt sich in einer ungespaltenen
Hingabe an Jesus. Da ist Jesus
konkurrenzlos wichtig. Ein Leben
mit ungeteiltem Herzen. Ein ge-
teiltes Herz ist der Wurzelschaden
eines geistlichen Lebens. Da ist
Wurzelschaden nicht gleich erkennbar
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Mutter Gottes
Trinität ist eine Gemeinschaft,
die aus dem Vater, dem Sohn
und dem Heiligen Geist
besteht. Quaternität ist eine
Viererschaft. Da kommt noch
einer dazu.
Was war damals in Ephesus
passiert? Johannes war der Ge-
meindeleiter in Ephesus. Er brachte
höchstwahrscheinlich Maria mit,
die Mutter Jesu. Sie war ihm von
Jesus anbefohlen worden. Und er
kümmerte sich um sie. Hellwach
In Ephesus entstand nun eine
Spannung zwischen Maria und Die Kirche schien hier heraus-
der heidnischen Diana. Diana gefordert zu sein, eine Antwort
wurde als die Mutter aller Götter geben zu müssen. In den Jahren
verehrt, ein Konzentrat von Sex 431 - 32 n. Chr. fand das Konzil
und Fruchtbarkeit. Sie war für die von Ephesus statt. Maria wurde
Heiden die Gottesmutter schlecht- dort als die Gottesmutter, als die
hin. Und was hatten die Christen Gottgebärerin bezeichnet. Maria
dagegen zu halten? Etwa Maria? musste von dort an als Gottesmut-
Ist sie auch eine Mutter Gottes? ter verehrt werden. So hatte man
Wenn nicht, steht sie dann unter scheinbar mit der heidnischen Reli-
Diana, der Mutter aller Götter? gion gleichgezogen. Daran änderte
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Erlösers“. Papst Benedikt XV. sagte Kommen des Herrn. Gemeinde Jesu
über Maria: „Maria hat mit ihrem ist Hoffnungsträger, nicht Miesma-
leidenden und sterbenden Sohn cher. Unser Hoffnungsgut ist die
gelitten und mit Ihm das Men- Wiederkunft Jesu Christi.
schengeschlecht erlöst!“ Papst Pius
XI. und XII. sprachen wiederholt
von „Maria, der Miterlöserin“ und
1950 wurde das Dogma der Him- Advent des Antichristus
melfahrt Marias verkündigt.
Der Antichristus ist nach Offen-
barung 13 das Meisterstück der
Finsternis. Die biblische Prophetie
teilt uns das Kommen und auch die
3. Die endzeitliche Anzeichen seines Kommens mit.
Herausforderung Was sich gerade weltweit ereignet,
der Gemeinde ist in der Geschichte einmalig. Das
können wir nicht mit früheren
Die meisten Christen haben noch
Zeiten vergleichen. Die derzeitige
nicht realisiert, dass wir heilsge-
Finanz- und Wirtschaftskrise
schichtlich in einer hochbrisanten
zwingt die Menschheit zur Planung
Welt leben. Die Brisanz ist zwei-
einer globalen Wirtschafts- und
fach. Wir leben in einem „zweifa-
chen Advent“.
Das eine ist der Advent des
kommenden Christus. Die Gemein-
de ist unterwegs und lebt in einer
lebendigen Hoffnung. Deswegen ist
Gemeinde Jesu eine „GmbH“, eine
„Gemeinde mit begründeter Hoff- Advent ist
nung“. Ganz und gar nicht eine - auch ohne
„Gesellschaft mit beschränktem
Horizont“. Es ist die Hoffnung
auf den Advent des kommenden
Christus. Sie wartet nicht auf den
Weltuntergang, sondern auf das
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dem Tod im ganzen Leben Knechte von Natur aus Feinde Gottes und
sein mussten“ (Hebräer 2, 14 - 15). die Menschheit steht insgesamt
„Denn auch der Menschensohn unter dem Zorn Gottes. Aber nicht
ist nicht gekommen, dass er sich die- wir haben uns mit Gott versöhnt,
nen lasse, sondern dass er diene und sondern: „Gott war in Christus und
sein Leben gebe als Lösegeld für viele“ versöhnte die Welt mit sich selber
(Markus 10, 45). und rechnete ihnen ihre Sünden
Der Tod Jesu Christi ist not- nicht zu und hat unter uns aufge-
wendig für unsere Erlösung. Denn richtet das Wort von der Versöh-
es geht um die Sündlosigkeit Jesu nung“ (2. Korinther 5, 19). Das
Christi: „Denn er hat den, der von alles ist gratis für jeden Menschen
keiner Sünde wusste, für uns zur geschehen.
Sünde gemacht, damit wir in ihm Der Tod Jesu Christi ist unsere
die Gerechtigkeit würden, die vor Erlösung. Erlösung ist die Befrei-
Gott gilt“ (2. Korinther 5, 21) und ung durch Los- und Ankauf. Und
in 1. Petrus 2, 22 heißt es über sie ist die Befreiung von etwas und
Jesus Christus: „Er, der keine Sünde die Befreiung zu etwas: „Denn ihr
getan hat und in dessen Mund sich wisst, dass ihr nicht mit vergäng-
kein Betrug fand“. lichem Silber oder Gold erlöst seid
Der Tod Jesu war zu unserer von eurem nichtigen Wandel nach
Stellvertretung: „Fürwahr, er trug der Väter Weise, sondern mit dem
unsre Krankheit und lud auf sich teuren Blut Christi als eines unschul-
unsre Schmerzen. Wir aber hielten digen und unbefleckten Lammes“ (1.
ihn für den, der geplagt und von Petrus 1, 18 - 19). Und in Offen-
Gott geschlagen und gemartert wäre. barung 5, 9 steht: „Und sie sangen
Aber er ist um unsrer Missetat willen ein neues Lied: Du bist würdig, zu
verwundet und um unsrer Sünde nehmen das Buch und aufzutun
willen zerschlagen. Die Strafe liegt seine Siegel; denn du bist geschlachtet
auf ihm, auf dass wir Frieden hät- und hast mit deinem Blut Menschen
ten, und durch seine Wunden sind für Gott erkauft aus allen Stämmen
wir geheilt“ (Jesaja 53, 4 - 5). und Sprachen und Völkern und
Der Tod Jesu Christi ist unsere Nationen.“
Versöhnung. Versöhnen ist das Wir sind durch das Blut Jesu
Zusammenbringen zweier Par- Christi erlöst vom Fluch des Ge-
teien, die uneins sind! Wir sind setzes: „Christus aber hat uns erlöst
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Programmiert nach
Gottes Plan
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DCTB-Hauptkonferenz 2009
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DCTB-Hauptkonferenz 2009
Hauptkonferenz in Rehe
vom 29. 05. - 01.06.2009
Programmiert
nach
Gottes Plan
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DCTB-Hauptkonferenz 2009 Programmiert nach Gottes Plan
Freitag, 29.05. Samstag, 30.05. Sonntag, 31.05. Montag, 01.06.
Andacht und Gebet Andacht und Gebet Andacht und Gebet
Mein Glauben Mein Wirken Mein Denken - er-
- Vorbild für andere - gehorsames Hören neuert und verändert
1. Timotheus 1, 12 - 20 Matthäus 7, 21 - 29 Römer 12, 1 - 2
Winrich Scheffbuch Winrich Scheffbuch Winrich Scheffbuch
Studenten-Chat Herrnmahl,
Rückblick und Aufblick
Anreise Mitgliederversammlung Spiel und Gespräch Abreise
Gottes Wort zur Klonen, Stammzellen - Naturwissenschaft
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Dr. Harald Binder Dr. Harald Binder
DCTB-Hauptkonferenz 2009
Unsere Referenten
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Konferenzkosten
€ 110,- bis € 150,- je Person für 3 Tage bei Vollpension; Konferenzgebühr:
€ 15,-/Person ab 3 Jahren. Gesamtpreis, unabhängig von An- und Abreisezeit.
Familien und Studierende werden im Sinne unserer Satzung aus Spenden-
mitteln des DCTB wie folgt bezuschusst:
Voller Betrag (abzüglich Tagungsgebühr) für Kinder und Jugendliche
ohne eigenes Einkommen unter 18 Jahren in Begleitung ihrer Eltern;
halber Betrag (abzüglich Tagungsgebühr) für Schüler und Studierende.
Sollten bei Abmeldungen nach dem 20.05.2009 Ausfallkosten entstehen,
müssen wir diese in Rechnung stellen. Wir bitten um Verständnis.
Die Tagung beginnt um 18.00 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen.
Anreise
Von Dortmund kommend: A 45 bis Ausfahrt 24,
Haiger/ Burbach - auf B 54 Richtung Rennerod, nach
Emmerichenhain links auf B 255 in Richtung Herborn
abbiegen, in Rehe beim Hinweisschild links in die
Heimstraße abbiegen.
Von Gießen kommend: A45 bis Ausfahrt 26,
Herborn West - auf B 255 Richtung
Montabaur, im 2. Kreisverkehr links
Richtung Rennerod, in Rehe vor
dem Zebrastreifen rechts in die
Heimstraße abbiegen.
Von Frankfurt kommend: A3
bis Ausfahrt 42, Limburg Nord -
auf B 54 / B49 Richtung Siegen,
dann auf B 54 bis Rennerod, nach Ortsausgang rechts auf B 255 Richtung
Herborn abbiegen, in Rehe nach dem Zebrastreifen links in die Heimstraße
abbiegen.
Mit der Bahn bis Herborn (Dillkreis) oder bis Dillenburg. Ab hier mit Bus bis
Rehe.
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Mit Jesus verbinden
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Mit Jesus verbinden
um zu klären, wie ich persönlich Jerusalem und ließen sich von ihm
zu Jesus stehe und zu der Aufgabe, taufen im Jordan und bekannten
Menschen mit Jesus in Verbindung ihre Sünden“(Markus 1, 5). Viele
zu bringen. lassen sich mit der Bußtaufe des
Drei Beobachtungen über Johannes taufen.
Johannes den Täufer möchte ich
Ihnen mitteilen, die ich in diesen
Versen des Markusevangeliums
gemacht habe: 2. Die Identifikation:
Prophetenkleidung
„Johannes aber trug ein Gewand
1. Der Auftrag: aus Kamelhaaren und einen
Predigen ledernen Gürtel um seine Lenden
und aß Heuschrecken und wilden
„Johannes der Täufer war in der Honig“ (Markus 1, 6).
Wüste und predigte die Taufe der
Buße zur Vergebung der Sünden“ Wieso verwendet Markus immer-
(Markus 1, 2 - 5). hin einen Vers, um die Dienst-
kleidung und die biologische
Johannes hatte einen klar defi- Ernährungsweise des Johannes zu
nierten Auftrag. Er sollte eine Bot- beschreiben? Bei der Kleidung han-
schaft weitersagen, überall öffent- delt es sich offensichtlich um ein
lich predigen, Jesus Christus und äußeres Zeichen, um die Kleidung
sein Kommen bekannt machen. eines Propheten. Warum trägt Jo-
Johannes ruft zum Umdenken hannes so etwas? Musste das sein?
auf, zur Umkehr. Er ruft zurück Warum setzte er sich dadurch von
zu Gott und zu seinem Willen. Jo- anderen ab? War das Angeberei?
hannes lädt ein, Schuld und Sünde Sicherlich nicht. Johannes der
abzuladen. Täufer macht sich gleich mit Elia,
Sein Auftrag zu predigen ist denn es heißt in Lukas 1, 16 - 17:
von großem Erfolg gekrönt: „Und „Und er wird vom Volk Israel viele
es ging zu ihm hinaus das ganze zu dem Herrn, ihrem Gott, bekeh-
jüdische Land und alle Leute von ren. Und er wird vor ihm hergehen
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Keine Show
Johannes der Täufer ist damit auch
äußerlich gesehen ein Hoffnungs-
3. Die Motivation
zeichen, dass die Heilsgeschichte - Jesus groß machen
weiterläuft, trotz einer langen Pau- Es kommt bei dem Bemühen,
se, wenn man die etwa vierhundert Menschen mit Jesus Christus zu
Jahre von Maleachi bis Johannes verbinden, ganz und gar auf die
dem Täufer so bezeichnen wollte. innere Einstellung an. Die Motiva-
Die Kleidung unterstützt den tion zählt. Auch vor Gott.
Auftrag des Johannes. Er veranstal- Johannes der Täufer hat einen
tet keine Show. Auch seine Taufe, klar definierten Auftrag. Er steht in
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Mit Jesus verbinden
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Mit Jesus verbinden
Kleiner Studienhelfer
Im Januar steigt jeweils die Spannung bei uns in Korntal, wer der
Gewinner der Denksportaufgaben im „Kleinen Studienhelfer“ sein wird.
Unsere Glückwünsche gehen dieses Jahr nach Würzburg zu Linda Weber.
Sie hat einen iPod shuffle gewonnen, den wir mit diversen Vorträgen
bestückt haben. Alle 17 Einsender bekommen in diesem Jahr
eine Mini-CD-ROM-Bibel.
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Aus eigener Kraft leben?
Leben aus Gottes Kraft Herr dann, wenn ich ihm die
Führung überließ, oft verborgen
Aus christlicher Überzeugung handelte. So kamen die wesent-
heraus konnte ich diesen vorher lichsten Entscheidungen nicht von
geschilderten Zustand so nicht mir selbst, nein, sie ereigneten sich!
hinnehmen. Meiner Frau und mir Dazu gehörte auch zum Ab-
wurde die Sache zu einem besonde- schluss die Übergabe der Firma an
ren Gebetsanliegen. Dann erhielt ein Schweizer Familien-Unterneh-
ich klare Weisung: So sagte ich men. Auf der Hannover Messe 1996
zu dem Firmeninhaber, wenn es kam der entscheidende Kontakt zu-
noch einmal vorkommt, dass er die stande. Am 3. Juli desselben Jahres
Löhne nicht korrekt ausbezahle, wurden Herr Oetiker und ich uns
werde ich die Firma sofort verlas- per Handschlag einig, nachdem er
sen - leider kam es dazu! mir versichert hatte, alle Mitarbeite-
Obwohl ich beruflich vor rinnen und Mitarbeiter zu überneh-
dem Nichts stand, gründete ich men und langfristig zu beschäftigen.
zusammen mit meiner Frau und Auch hier können wir von einem
einem Mitarbeiter im Vertrauen besonderen Ereignis sprechen, das
auf Gottes Hilfe am 1. Juli 1959 für meine Frau und mich zu den
eine eigene Firma, in der es korrekt Bausteinen in unserem Leben ge-
zugehen sollte. Und der Herr ließ es hört, auf die sich unsere Glaubens-
gelingen. erfahrungen mit begründen.
Es kamen gute und schwere Deshalb können wir von
Zeiten. Immer wieder durfte ich ganzem Herzen sagen: Gott sei
erfahren und erkennen, dass der Lob und Dank!
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Highlights am Himmel
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Highlights am Himmel
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Hochschulmission
Erfah-
rungen aus
der Studentenar-
beit im Wintersemester
2008 von Jakob Haddick,
Fachhochschule Bingen Studentenreferent im DCTB.
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Hochschulmission
Weltmission in
Deutschland Möglichkeiten von
Als ich wieder einmal mit dem
Studentenbibelkreisen
Büchertisch an einer Hochschule Wenn wir an Hochschulen sind,
stand und jemand interessiert die an denen es Studentenbibelkreise
ausgelegten Schriften durchschau- gibt, die uns unterstützen, bieten
te, fragte ich ihn, was er denn sich weitere Möglichkeiten an. Ob
glauben würde. Die Antwort war Kuchenverkauf in Biberach oder
kurz, aber klar: „Das ist meine Pri- Punschausschank in Aalen. Durch
vatsache“. Es ist aber immer wieder solche Aktionen entsteht gleich
erstaunlich, wie stark die Einstel- mehr Interesse und es können
lung von Herkunft und Nationa- persönliche Kontakte aufgebaut
lität abhängig ist. So unterhielt ich werden, die von Korntal aus nur
mich im vergangenen Semester mit unter größerem Aufwand auf-
einem Studenten, der in drei ver- recht zu erhalten wären. Wir sind
schiedenen Kulturen aufgewachsen dankbar für alle Unterstützung von
war. Er war nicht gläubig, fand es Studentenseite, die wir bekommen
aber befremdend, wie verschlossen haben. Es ist natürlich besonders
die Deutschen gegenüber Glau- schön, wenn Studenten, die noch
bensthemen sind. Häufig kommt nicht gläubig sind, bei Interesse an
man mit ausländischen Studenten die Bibelkreise verwiesen werden
schneller ins Gespräch, so auch mit können. Auch das ist im letzten Se-
manchem überzeugten Moslem. mester wieder passiert. Was die Bi-
Für einige der Studenten, die aus belkreise betrifft, durften wir erle-
„verschlossenen“ Ländern kommen, ben, wie einige im letzten Semester
ist es das erste Mal, dass sie das zahlenmäßig wuchsen. Vor allem
Evangelium hören. Wir als DCTB dadurch, dass interessierte Christen
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Hochschulmission
Stubi-Team,
Korntal 2008
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DCTB-Intern
Zwischenspeicher
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DCTB e.V., Postfach 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Postvertriebsstück E 1701 F, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“
Bei Änderung der Anschrift bitte Rücksendung dieses Abschnittes mit neuen Angaben.
Gotthardtunnel/Gurtnellen/Schweiz
Exkursion 25.09. – 27.09.2009
Eine technisch-naturwissenschaftlich geprägte Reise DCTB-Mitglieder
Wir laden zu einer einmaligen Exkursions-Fahrt zur größten Eisenbahn-
tunnelbaustelle der Welt ein! Auf dem Programm steht eine Besichti-
gungsfahrt zum nördlichen Baustellen-Teilabschnitt des insgesamt 57 km langen neuen
Gotthard-Basistunnels. Geplant ist die Tunneleinfahrt wenige Monate vor dem erwar-
teten Durchbruch des 7,8 km langen Teilabschnittes Erstfeld-Amsteg. Vor Ort werden
wir das Informationscenter besichtigen und eine kompetente Führung im Bereich der
sensationellen Gripper-TBM (=Tunnelbohrmaschine) mit einem Bohrkopf von ca. 9 Me-
ter Durchmesser erleben. Da der Tunnel wesentliche Abschnitte des Faltengebirges der
Alpen durchstößt, kommen auch geologisch interessierte Teilnehmer auf ihre Kosten.
Untergebracht sind wir in einem romantisch und aussichtsreich gelegenen Haus
in Gurtnellen-Dorf hoch über der Gotthard Eisenbahnstrecke. Einfache, doch sehr
gepflegte Doppelzimmer inklusive Seminarraum versprechen einen angenehmen Auf-
enthalt mit Möglichkeiten zum Gespräch und zur Beschäftigung mit biblischen Texten.
Diese sollen uns in geistlicher Hinsicht tiefe Einblicke in das
Handeln des größten Baumeisters gewähren.
Preis und Leistungen:
€ 265,- /Person - Halbpension
in einfachen DZ mit Etagen-
duschen und -WC, Fahrt mit
Kleinbussen ab Stuttgart/
Korntal, Tunnelführung
(Gesundheitsanforderungen
für Besucher!).
Weitere Informationen
DCTB, Postfach 11 22,
70807 Korntal-Münchingen,
Tel. 0711/8380828; Fax 0711/8380829,
winfried.borlinghaus@dctb.de