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Das Fundament 6/2006

Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. November/Dezember


103. Jahrgang

Zentral
Ist Gott beweisbar?
Atomare Elektronik

DCTB-Freizeiten 2007

Einen anderen Grund kann niemand legen als den,


der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11
Das Fundament 6/2006

INHALT
Editorial 3
Winfried Borlinghaus: Kann man Gott beweisen? 4
Kanu-Trekkingtour Moldau 15
DCTB-Freizeiten 2007 17
Prof. Dr. Thomas Schimmel: Atomare Elektronik 29
Buchempfehlungen 36
Adventstreffen in Siegen 39
DCTB-Intern 40
Fundament-Register 2006 43
Fotos: © PhotoDisc, DCTB. Lötterle
Titelfoto: Computerchip

IMPRESSUM
Das Fundament ®
Herausgeber: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V. (DCTB)
Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829, info@dctb.de; www.dctb.de
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DCTB-Förder-Stiftung: EKK Stuttgart 419 648 BLZ 600 606 06

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Editorial

Mir ist gegeben alle Gewalt ... (Matthäus 28, 18)

Jesus Christus ist alle Gewalt gegeben. Schon die ersten Christen bekannten
Jesus als kyrios. Sie gebrauchten diesen Ehrentitel für Jesus, den Christus,
den Gesalbten, der eigentlich dem römischen Kaiser vorbehalten war. Jesus
ist diese Regierungsgewalt gegeben worden, er hat sie sich nicht genommen.
Vom Vater hat er diese Macht empfangen. Alle Gewalt, alle exousia, so wie es
im griechischsprachigen Original heißt, hat Jesus bekommen. Man kann es
übersetzen mit: Autorität oder oberste Rechtssprechung.
Ein Computerchip ist so etwas wie eine Schaltzentrale. Hier laufen die
Fäden zusammen und hier wird gerechnet und entschieden. Technisch gese-
hen werden diese Chips immer kleiner und leistungsfähiger. Jetzt hat schon
dessen Miniaturisierung auf atomarer Ebene begonnen, wie uns der Artikel
von Prof. Dr. Schimmel zeigt. Der Eindruck allerdings, als werde die Welt in
der Nanotechnologie von Menschenhand neu erschaffen, ergibt sich aus der
Unkenntnis über die neuen technischen Möglichkeiten und dem ungläu-
bigen Staunen darüber. Wer weiß, dass über allem Gott steht, der Schöpfer
dieser Welt, der wird auch wissenschaftlich-technische Fortschritte an den
richtigen Platz verweisen können.
Jesus Christus sitzt an höchster Stelle in der Schaltzentrale der Macht,
„der nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes sitzt: Engel, Gewalten und
Möchte sind ihm untertan geworden“ (1. Petrus 3,22). Er ist der „König aller
Könige und Herr aller Herren“ (Offenbarung 19,16). „He is in control.“ Ihm
entgleitet nichts.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns nachzudenken, wer dieser Schöpfer ist.
Das können Sie auch auf unseren Freizeiten 2007 unter dem Motto
„Wort und Sport“. Neben unterschiedlichen sportlichen Angeboten können
Sie Fragen stellen, die Sie schon immer loswerden wollten. Das Ziel ist, Jesus
Christus von Herzen zu vertrauen.
Bei allem Chaos unserer Tage und in allen Ängsten, die uns bewegen,
dürfen wir wissen: Ihm entgleitet nichts.

Shalom

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Das Fundament 6/2006

Kann man Gott beweisen?


Gottesbeweise und naturwissenschaftliches Denken

Winfried Borlinghaus, DCTB-Mitarbeiter, Korntal

Bescheidenheit Schöpfergott daran, mit dem Men-


der Vernunft schen zu kommunizieren und sein
Vertrauen sowie seine Liebe zu ge-
 Zunächst ist es wichtig, sich winnen, zu der er ihn prinzipiell
darüber im Klaren zu sein, über was befähigt hat. Gott kann also nicht
oder wen man sich hier Gedanken allein durch wissenschaftliche Ver-
macht. suche oder philosophische Überle-
Die biblische Botschaft be- gungen „erschlossen“, „bewiesen“
schreibt Gott als konkrete Person oder erkannt werden. Aufgrund
mit konkreten Charaktereigen- seiner Überlegenheit, sind die Men-
schaften und Fähigkeiten, die jedes schen auf seine Offenbarung, das
menschliche Vermögen übertreffen. heißt seine Selbsterklärung, ange-
Trotz aller Größe wendet sich dieser wiesen. Dies ist nach christlicher
Gott den Menschen in liebevoller, Auffassung durch die Bücher der
aber auch Gerechtigkeit wirkender Bibel umfassend und ausreichend
Absicht zu. Gott ist nach diesem geschehen. Voraussetzung für per-
Verständnis keinesfalls ein mensch- sönliche Erfahrungen mit Gott
liches Gedankengebilde und erst sind daher der vertrauende und sich
recht nicht nur die Umschreibung Gott unterordnende Glaube und
des (bislang) Unerklärlichen, son- das Eingeständnis, als Geschöpf
dern eine dem Menschen dimen- in Verantwortung ihm gegenüber
sional überlegene Persönlichkeit, zu leben und seine Hilfe zur Le-
die den Menschen erdacht und bensbewältigung nötig zu haben.
erschaffen hat. Es liegt diesem Letztendlich führt das sogar dazu,

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Kann man Gott beweisen?

dass der Gläubige Gott „von ganzem Gottesvorstellungen (quasi evo-


Herzen, von ganzer Seele und von lutionär) entwickelt haben. Gott
aller seiner Kraft“ liebt (vergleiche wäre demnach ein Begriff für eine
5. Mose 6, 5). Dies erfordert frei- menschliche Vorstellung. Gott,
lich eine bescheidene, im positiven
Sinne demütige Grundhaltung ge-
genüber Gott sowie die Bereitschaft
zur Selbstbeschränkung. Das sind
Eigenschaften, die heute nicht gera-
de gefragt sind! Dies mögen neben
einer immer stärker verbreiteten Ge-
ringschätzung christlicher Inhalte
und Werte - als Folge eines in der
Geschichte häufig missbrauchten
Christentums - die Gründe sein,
weswegen speziell in Deutschland
eine große Skepsis gegenüber der
Bibel und dem darin beschriebenen
Schöpfer-Gott besteht. ein Phantasieprodukt des mensch-
lichen Gehirns. Der Mensch wird
demnach nicht als Geschöpf Gottes
verstanden, welches alleine schon
Anerkennung von Beweisen durch diesen Akt sinen Wert erhält,
Dagegen steht die übliche athe- sondern gilt als Zufallsprodukt des
istische, materialistische Sicht, evolutionären Überlebenskampfes.
dass Gott als reale Person gar Im Internetlexikon Wikipedia
nicht existiert und lediglich ein heißt es lapidar zum Stichwort
menschliches Gedankengebilde ist. „Gott“: „Es gibt keinen allgemein
Man lehnt jede nicht immanente anerkannten Beweis für die Exis-
Kraft oder Person ab und versucht tenz eines solchen Wesens, der dem
das Dasein rein innerweltlich zu rationalen Denken zugänglich
erklären. Aus religiösen Vorstel- wäre.“ Interessant ist die Formu-
lungen von Menschen sollen sich lierung „anerkannter Beweis“. Ein
im Laufe der Jahrtausende diverse Beweis, der Anerkennung braucht,

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Das Fundament 6/2006

um als solcher dienen zu können, werden, dass Jesus nicht auferstan-


ist streng genommen kein Beweis. den ist. Ein solches Ereignis kann
Dies ist insgesamt die Schwäche der im Nachhinein höchstens für mehr
Frage nach dem Beweis. Ein Bei- oder weniger unwahrscheinlich ge-
spiel: Jesus hat laut der historischen halten werden, weil es der üblichen
Zeugnisse durch seine körperliche Erfahrung widerspricht.
Auferstehung den Beweis erbracht, Ein anderes Beispiel sind die so
dass er den Tod besiegt hat. Augen- genannten Miller-Experimente zur
und Ohrenzeugen aus seiner An- Lebensentstehung in einer Ursup-
hängerschaft wie auch seiner Feinde pe. Hier wurden Aminosäuren und
beweisen die Realität der unvor- andere so genannte Bausteine des
stellbar spektakulären Ereignisse. Lebens unter Laborbedingungen
Anerkannt wurde dieser Beweis und in sehr instabiler Form erzeugt.
aber nur von denjenigen, die sich Für viele Wissenschaftler galt das
von ihm und seinem Leben, Ster- als Durchbruch und „Beweis“ da-
ben und Auferstehen überzeugen für, dass Leben zufällig und ohne
ließen. Die anderen, die Gleiches einen Schöpfer entstehen kann.
miterlebt hatten, verweigerten ihm Andere erkannten diese Beweisfüh-
die Anerkennung und ließen ihn rung nicht an, weil definitiv kein
deshalb am Kreuz sterben. Ob- Leben entstanden war. Bis heute
wohl die Ereignisse rund um die gilt: „Leben konnten die Wissen-
Auferstehung Jesu von den Toten schaftler bisher allerdings synthe-
historisch verbürgt und schriftlich tisch nicht erzeugen. So bleibt auch
festgehalten wurden, verweigert die Entstehung von Zellen damals
man den Zeugen von damals häufig vor ca. 3,7 Milliarden Jahren im
die Anerkennung. Und zwar, weil Dunkeln.“ (Quelle: www.merian.
man sich nicht vorstellen kann, dass fr.bw.schule.de/ Beck/skripten/13/
diese Ereignisse tatsächlich gesche- bs13-50.htm).
hen sind. Eine von den Zeugen Im Falle der Auferstehung, wird
unabhängige Bestätigung lässt sich ein Ereignis trotz der beobachteten
heute nicht erbringen, weil es sich Geschehnisse nicht anerkannt, weil
um historische, im Versuch nicht diese zu unglaublich erscheinen. Im
wiederholbare Ereignisse handelt. Fall „Miller-Experimente“ wird der
Aus diesem Grund kann heute Beweis nur von denjenigen aner-
jedoch genauso wenig „bewiesen“ kannt, die darin einen Beweis sehen

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Kann man Gott beweisen?

wollen, denn es konnte nicht beob- halten, die prinzipielle Aussagen


achtet werden, dass Leben im Labor der Bibel über Gott und Menschen
entsteht, geschweige denn spontan bestätigen. Dazu gehört etwa die
unter natürlichen Bedingungen. Tatsache, dass der Mensch nicht von
Die Frage nach Gott und seiner Natur aus gut ist, ja nicht einmal
Beweisbarkeit ist deshalb abhängig das konsequent zu tun in der Lage
von der Bereitschaft des Menschen, ist, was er selbst für gut hält. Er hat
die ihm vorliegenden Beweise, zum ein Problem mit seiner Schuld und
Beispiel in Form der Berichte der Schuldfähigkeit und kann dieses
Bibel, anerkennen zu wollen. Der Problem nicht aus eigener Kraft
Grund dafür, dass sich Gottesbe- lösen. Niemand kann, selbst wenn
weise nicht in streng naturwissen- er es mit Überzeugung tut, den
schaftlicher Form erbringen lassen, Beschluss fassen, zukünftig nichts
ist, dass Gott der Natur übergeord- Böses mehr zu denken oder zu tun
net sein muss! – er wird es nicht schaffen! Dieses
Bei aller Skepsis lassen sich Dilemma hat Jesus Christus in der
durchaus naturwissenschaftliche berühmten Bergpredigt sehr gut
und gesellschaftliche Indizien fest- veranschaulicht: „Denn ich sage euch:

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Das Fundament 6/2006

Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser spruchen, alle Denkmöglichkeiten,


ist als die der Schriftgelehrten und speziell zu grundsätzlichen Fragen
Pharisäer, so werdet ihr nicht in das des Daseins und des Lebens, abge-
Himmelreich kommen“ (Matthäus 5, wogen und durchgespielt zu haben.
20). In Bezug darauf erläutert Paulus Unter diesen Umständen kann die
die Notwendigkeit der Gnade Got- menschliche Vernunft, auf sich ge-
tes: „Sie sind allesamt Sünder und er- stellt, nie zu einer objektiv richtigen
mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott und umfassenden Antwort kom-
haben sollten, und werden ohne Ver- men. Diese Tatsache ist bedeutsam,
dienst gerecht aus seiner Gnade durch denn sie führt zu der Erkenntnis
die Erlösung, die durch Christus Jesus der modernen Wissenschaftstheo-
geschehen ist“ (Römer 3, 23 - 24). rie: „dass jede Wissenschaft auf me-
taphysischen Postulaten beruht, ja
beruhen muss. Aus diesem Grunde
ist eine Trennung von Glauben und
Grenzen des Denkens Wissen generell nicht möglich.“
(Reinhard Junker, Leben durch
Welche Einwände lassen sich nun Sterben? - Schöpfung, Heilsge-
gegen eine atheistische Auffassung schichte und Evolution, 2. Auflage
ins Feld führen? 1994, Seite 67).
Zunächst muss die grundsätz- Es ist also eine irrige Auffas-
liche Frage gestellt werden, ob der sung, davon auszugehen, dass es
Mensch überhaupt in der Lage ist, eine völlig wertneutrale, objektive
sich allein aufgrund seiner Denk- wissenschaftliche Forschung geben
fähigkeit, in Kombination mit dem kann. Allein die Zielsetzung einer
ihm zur Verfügung stehenden Wis- Forschung ist deshalb schon abhän-
sen, ein absolut richtiges und voll- gig von einem weltanschaulich ge-
ständiges Bild von der Wirklichkeit prägten Vorverständnis. Wenn dem
zu machen. Diese Frage muss mit so ist, müssen sich Wissenschaftler
Nein beantwortet werden! Das in- ihrer Grenzen hinsichtlich der ge-
zwischen von der Menschheit ange- machten Aussagen zum Leben und
häufte Wissen kann allein aufgrund zu dessen Entstehung bewusst sein!
seiner Fülle von keinem Menschen In professionellen Kreisen ist dies
mehr komplett erfasst werden. Des- durchaus der Fall.
halb kann niemand für sich bean-

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Kann man Gott beweisen?

Glaube ist nicht Wissenschaftler der Vergangenheit


und Gegenwart strafen diese Auffas-
wissenschaftsfeindlich sung Lügen! Durch Christen würde
Leider werden diese Grenzen vor ein „wissenschaftsfeindlicher Glau-
allem in den populärwissenschaft- be in den Köpfen der Menschen
lichen Darstellungen der Medien festgesetzt.“ Dass dies eine völlig
zum Thema Schöpfung/Evolution unsinnige Behauptung ist, belegt der
in der Regel nicht angesprochen. Filmbeitrag selbst, indem er auf Wis-
Ein unrühmliches Beispiel dazu senschaftler mit christlicher Über-
lieferte in der Vorweihnachtszeit zeugung hinweist. Jedoch spricht
2005 die ZDF-Sendung „Evoluti- Bublath hier anmaßend von „Pseu-
on, der Glaubenskrieg“. dowissenschaft“. Das
In dieser Sendung von bedeutet: Wer heutzu-
Joachim Bublath wurde tage wissenschaftliche

in aggressivem Ton und Forschungsarbeit


mit beißendem Spott, betreibt, es aber wagt,
evolutionskritischen die gängige Evoluti-
Forschern jede Wissen- onstheorie oder einige
schaftlichkeit abgespro- ihrer Teilbereiche in
chen. Es wurde in völlig Frage zu stellen, muss
unsachlicher Weise pau- damit rechnen, dass
schal unterstellt, dass, wer seine Arbeit entweder
die Bibel ernst nimmt, die Natur- nicht zur Kenntnis genommen,
wissenschaften bekämpfen und ein nicht anerkannt oder sogar lächer-
„simples Weltbild entgegen den wis- lich gemacht wird. Diese Tendenz ist
senschaftlichen Erkenntnissen etab- insofern bemerkenswert, als sich die
lieren“ wolle. Dutzende namhafte moderne Naturwissenschaft ja selbst

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Das Fundament 6/2006

verordnet hat, Kritik zuzulassen und


Gegenargumente herauszufordern.
Werden Gegenargumente jedoch
von den „falschen“ Leuten vorge-
tragen, wird aggressiv gegen diese
vorgegangen! Eine Chance, deren
berechtigte Argumente fair und
sachlich darzustellen, gibt es derzeit
kaum – vor allem nicht in den Mas-
senmedien. Die Auseinandersetzung
um das so genannte ‚Intelligent
Design‘ und den Kreationismus ist
nicht neu, hat aber in jüngster Zeit
an Schärfe und Polemik zugenom-
men. Die neue Welle der Kritik
wurde leider nicht ganz zu Unrecht Fakten, insbesondere die sachliche
ausgelöst, da vor allem im amerika- Art seiner Verlautbarungen, für und
nischen Raum Vertreter der Evoluti- nicht gegen Scherers wissenschaft-
onstheorie reichlich plump attackiert liche Kompetenz sprechen, gelang es
wurden. Die Gegenreaktionen sind den Medien, ihm in der Öffentlich-
allerdings nicht minder polemisch keit ein negatives Image zu verpas-
und undifferenziert. Bezeichnend sen. Die aktuellen Angriffe gegen die
sind in diesem Zusammenhang die Vertreter eines Schöpfungsglaubens
Verunglimpfungen des christlichen zeigen, dass das Problem letzten
Biologie-Professors Siegfried Scherer, Endes nicht die wissenschaftliche
der an der Universität Freising tätig Auseinandersetzung an sich ist, (die-
ist. Einerseits wird in den Medien se wird von ernstmeinenden Wis-
seine wissenschaftliche Kompetenz senschaftlern beider Seiten durchaus
angezweifelt, weil er Punkto Le- gesucht und auch gefordert). Es geht
bensentstehung nicht die üblichen vielmehr um die Verteidigung einer
Interpretationen unterstützt, ande- freidenkerisch geprägten, naturphi-
rerseits leistet er hervorragende wis- losophischen Interpretation gegen
senschaftliche Arbeit, die ihm jüngst scheinbar „gefährliche“ christliche
einen bedeutenden Wissenschafts- Gegner, die Menschen lediglich den
preis eingebracht hat. Obwohl die Schöpfer nahebringen und auf die

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Kann man Gott beweisen?

Verantwortung des Menschen vor Existenz Gottes sprechen. Die


Gott hinweisen wollen sowie auf die- Komplexität der Natur, speziell die
ser Basis wissenschaftlich zu arbeiten des Lebens, ist, allen Unkenrufen
wünschen (vergleiche Präambel des zum Trotz, ein ernstzunehmender
deutschen Grundgesetzes). Hinweis auf Gott, den Schöpfer!
Was Paulus an die Römer schreibt,
ist gerade wegen der fantastischen
Möglichkeiten wissenschaftlicher
Objektivität und Offenheit Beobachtung und Forschung
wichtig zu bedenken: „Denn Got-
des Denkens tes unsichtbares Wesen, das ist seine
Um sich die Diskussion der Gottes- ewige Kraft und Gottheit, wird seit
frage zu ersparen, wird Gott kurzer- der Schöpfung der Welt ersehen aus
hand seine reale Existenz als Schöp- seinen Werken, wenn man sie wahr-
fer abgesprochen und in den Bereich nimmt, sodass sie keine Entschuldi-
der Mythen, Legenden und sub- gung haben“ (Römer 1, 20).
jektiven Empfindungen verbannt.
Fairerweise müsste man allerdings
zumindest eingestehen, dass Gott
existieren könnte. Einerseits wirft Schöpfung ohne Schöpfer?
man also schöpfungsgläubigen
Wissenschaftlern eine unwissen- In dem Maße, wie die technischen
schaftliche Voreingenommenheit Möglichkeiten der Naturbeob-
vor, andererseits praktiziert man sie achtung wachsen, wächst auch die
selbst, indem man die Möglichkeit Erkenntnis, dass Lebewesen bis in
eines Schöpfers ausschließt, ohne kleinste Details hinein eine hervor-
einen wissenschaftlichen Beweis für ragende konstruktive Ausstattung
die Richtigkeit dieser Vorentschei- ihrer Organe besitzen. Mit der
dung erbringen zu können. fortschreitenden Entdeckung der
Die Frage, ob Gott existiert, Komplexität des Lebens wird es
wird jedoch nicht dadurch beant- immer schwieriger, die Organismen
wortet, dass man sich einfach Au- als Produkt einer letztlich ziellosen
gen und Ohren zuhält. Evolution anzusehen. Sehr anschau-
Es gibt durchaus ernstzuneh- lich wird die Problematik im Bereich
mende Argumente, die für die der Bionik, wo Ingenieure staunen,

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Das Fundament 6/2006

ja regelrecht schwärmen, angesichts genetischen Anlagen, verändern


der Ideen, die in Lebewesen tech- können. Fakt ist auch, dass durch
nisch umgesetzt und menschlicher Mutationen Veränderungen der Erb-
Technik haushoch überlegen sind. information auftreten können. Fakt
Zudem lässt sich in der Natur nichts ist aber auch, dass solche Verände-
von einem konstruktiven Fortschritt rungen in der Regel destruktiver Na-
erkennen, wie er von der Evolutions- tur sind und dann als Missbildung
theorie her anzunehmen wäre. Jedes angesehen werden müssen. Die
Lebewesen muss für sich betrachtet Häufigkeit der konstruktiven Ver-
als vollkommen funktionsfähiger besserungen aufgrund zufälliger Mu-
Organismus betrachtet werden, tationsprozesse sind vergleichsweise
selbst wenn er nur als Fossil vorlie- unbedeutend, und ein Nachweis der
gen sollte – er hätte sonst nie gelebt! generationenlangen Selbstorganisa-
tion eines schließlich völlig neuen,
funktionsfähigen Organs konnte
bisher nicht erbracht werden (wie
Fakten und deren etwa bei der evolutionstheoretisch
angenommenen Entwicklung der
Interpretation Feder aus der Reptilschuppe oder
Nicht selten wird christlichen Wis- der Lunge aus der Kieme). Unbe-
senschaftlern unterstellt, sie würden streitbare Fakten sind Ähnlichkeiten
eine Unveränderlichkeit ehemals und Veränderungsmöglichkeiten der
geschaffener Arten vertreten. Verän- Organismen. Eine Abstammungs-
derungen von Lebewesen sind unter lehre als Alternative zur Schöpfung
entsprechenden Umweltbedin- ist jedoch kein Faktum, sondern eine
gungen unbestritten möglich und Interpretation von Fakten. Beides
werden von schöpfungsgläubigen darf nicht miteinander verwechselt
Christen weder bestritten, noch wäre werden! Was die Ähnlichkeit von
solches Denken von den biblischen Lebewesen angeht, besteht ebenfalls
Texten her gefordert. Was jedoch Interpretationsspielraum. Ähnlich-
in Frage gestellt werden darf, ist die keit kann ein Zeichen einer langen
Reichweite der Variationsmöglich- Selbstentwicklungsgeschichte sein,
keiten des Lebens. Fakt ist, dass sich sie kann aber auch auf einen gemein-
Lebewesen innerhalb eines bestimm- samen Konstrukteur und damit auf
ten Rahmens, entsprechend ihrer eine ganz andere Art der Abstam-

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Kann man Gott beweisen?

mung hinweisen. Der übliche und naturwissenschaftlichen Überprüf-


beobachtbare natürliche Prozess des barkeit entzieht beziehungsweise
Lebens ist der Verlust an biologischer nur noch als Ergebnis beobachtbar
Information und das Aussterben von ist. Diese Überlegungen unter-
Arten, nicht deren Weiterentwick- streichen, dass die Frage nach Gott
lung! Dieser Befund spricht für eine nicht ausschließlich von der natur-
ursprüngliche Schöpfung, die dann wissenschaftlichen Seite her beant-
dem Zerfall und der Destruktion wortet werden kann und darf.
ausgeliefert wurde, wie es die Bibel
berichtet.

Gottes dimensionale
Überlegenheit
Beide Denkansätze stehen, objektiv
betrachtet, zunächst einmal gleich-
berechtigt nebeneinander! Beide
gehen von Annahmen aus, die sich
einer streng naturwissenschaft-
lichen Überprüfung, zum Beispiel
durch den wiederholbaren Versuch,
entziehen. Ein Urknall aus einem
unbestimmbaren Anfangszustand Weitere Hinweise auf Gott
von Energie und Materie erfordert
Außerhalb der Naturwissen-
nicht weniger Glaube als ein Schöp-
schaften ist die Sehnsucht des Men-
fungsakt Gottes. Eine endlose
schen nach Gott und der Versuch,
Kette von Mutationen, die einen
dies durch Religiosität zu kompen-
spitzmausartigen Ursäuger zum
sieren, ein Hinweis auf ihn.
Menschen haben werden lassen, ist
Auch ethische Prinzipien, die
nicht plausibler als ein Schöpfungs-
sich weltweit in ähnlicher Form fin-
akt Gottes, der dem Menschen
den, könnten ein Hinweis sein, dass
dimensional überlegen ist und des-
sie ihren Ursprung in dem Gesetz
sen Schaffenskraft sich daher der

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Das Fundament 6/2006

haben, das der Schöpfer (quasi als Zu diesen Argumenten ließen


Betriebssystem) für den Menschen sich noch weitere hinzufügen, bei-
gegeben hat. Das Autonomiestre- spielsweise die persönlichen Erfah-
ben des Menschen und seine Nei- rungen, die Menschen mit Gott
gung, sich einen Gott nach eigenen gemacht haben, der innere Friede
Vorstellungen zu machen, könnte als Folge echten Glaubens und die
dazu geführt haben, dass nur noch fröhliche Grundhaltung aufgrund
Relikte dieser guten Gedanken des Wissens um vergebene Schuld
Gottes für das Zusammenleben der durch Jesu stellvertretendes Opfer
Menschen übrig geblieben sind. am Kreuz.
Die Bibel und ihr Zustande-
kommen über hunderte von Jahren
bei gleichzeitiger inhaltlicher Kon-
tinuität ist ein starkes Argument für Vertrauen
einen konkreten Geist Gottes, der
alle Autoren gleichermaßen zum All das führt aber wieder zurück
Schreiben bewegt hat. Die Verknüp- zur Grundproblematik, dass der
fung der geistlich bedeutsamen Mensch einen Gott, der ihm über-
Ereignisse mit den historischen Ge- legen ist, nicht durch eigene Logik
schehnissen der damaligen Zeit lässt herleiten kann. Er muss Vertrauen
zumindest den klaren Realitätsbe- und Glauben investieren, um ei-
zug der biblischen Texte erkennen. nen Zugang zu finden. Er muss
Ebenso erstaunlich ist die Tatsache darauf setzen, dass Gott sich ihm
zahlreicher prophetischer Aussa- selbst durch sein Handeln in der
gen, die durch deren Erfüllung im Geschichte, durch Zeitzeugen und
Verlauf der Geschichte nachweis- durch eigenes Erleben mitteilt. Wie
lich bestätigt wurden. Hier hebt bei der Liebe, sind es bei Gott In-
sich die Bibel deutlich von Heiligen dizien und nicht wissenschaftliche
Schriften anderer Religionen ab. Beweise, die für ihn sprechen. 
Auch dass es in der Bibel im Grunde
keine Helden gibt, sondern mensch- Hinweis: Erstausgabe veröffent-
liche Schwächen schonungslos licht bei http://www.nikodemus.
geschildert werden, spricht für die net/1663-Kann_man_Gott_be-
Authentizität der Texte. weisen.htm

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Freizeiten 2007

WORT und SPORT


DCTB-Freizeiten 2007

Beim DCTB finden alle Altersgruppen zu unterschiedlichen Jahreszeiten ge-


eignete Freizeitangebote. Ob in den Bergen, beim Wandern oder Skifahren, am
Wasser beim Baden, Segeln oder Surfen oder beim Besuch interessanter, his-
torischer Städte, die tägliche Zeit mit der Bibel gibt dem Erleben, Erholen und
Entspannen erst bleibenden Wert: http://www.dctb.de/dctb/freizeiten.php

Kanu-Trekkingtour Moldau 2006


Jakob Haddick, unser neuer Mann im Team, hatte im zurückliegenden Sommer gleich
mehrfach die Gelegenheit, drei DCTB-Freizeiten kennen zu lernen. Eine Hüttentour
im Berner Oberland, die Surf- und Sail-Freizeit am Ratzeburger See und die Kanutour
auf der Moldau. Hier seine Eindrücke von dieser Kanu-Trekkingtour in Tschechien.
 Wassersport ist nasser Sport. Das in Tschechien, in Lenora, an. Auf-
hatten wir zuletzt auf der Segelfrei- grund der Wettervorhersage hatten
zeit in Ratzeburg gelernt. Bedau- wir schon im Voraus geplant, verreg-
erlich war nur, dass das Wasser in nete Tage mit Städtetouren zu fül-
Tschechien nicht nur von unten her len, anstatt uns auf der Moldau nass
kommen sollte. regnen zu lassen. So besichtigten wir
Nach einer längeren Fahrt mit in den ersten beiden Tagen Budweis
zwei Bussen kamen wir Samstag- und Višši Brod. Glücklicherweise ließ
abend auf dem ersten Campingplatz der Regen bald nach und wir hatten

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Das Fundament 6/2006

und die Altstadt, und einige von uns


genossen zum zweiten Mal die hervor-
ragende tschechische Küche, nachdem
wir bereits zuvor einmal gemeinsam
Essen waren. Auch sonst waren wir
kulinarisch bestens versorgt – vielen
Dank an das Küchenteam! Der Kom-
fort der Campingplätze, insbesondere
der der sanitären Anlagen, war oft
recht niedrig, was aber schon im Vor-
aus zu erwarten gewesen war.
Außerhalb der Boote nutzten wir
nun ausreichend Gelegenheit, uns außerdem die trockenen Zelte zur täg-
im Kanu fahren, und das ein oder an- lichen Bibelarbeit. Thema der Woche
dere Mal auch im Kentern zu üben. war „Wer ist Gott?“. Wir beschäftigten
Bootsrutschen und Stromschnellen uns mit verschiedenen Eigenschaften
boten dafür ausreichend Gelegenheit. Seiner Person und Seinem Handeln
Mit der Zeit lernten wir es aber, unser an den Menschen. So lässt sich auch

Kanu unter Kontrolle zu behalten, die Freizeit mit dem Thema einer der
und meisterten manches Hindernis, Bibelarbeiten resümieren: Er versorgt
mit dem wir zu Beginn noch Pro- uns! Trotz kleinerer Blessuren und nur
bleme hatten. An unserem vorletzten mittelmäßigem Wetter hatten wir eine
gemeinsamen Tag machten wir noch gute Gemeinschaft und haben un-
einen Ausflug in die wunderschöne seren Blick immer wieder auf unseren
Kleinstadt Krumau, jetzt bei gutem Herrn richten dürfen. Er weiß, was wir
Wetter. Wir besichtigten das Schloss brauchen, und Er versorgt uns! 

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Freizeiten 2007

Silvester City-Tour Berlin


29.12.2006 - 02.01.2007
Berlin, die Stadt unserer diesjährigen Städtereise, ist mehr als eine Reise wert. In diesen Tagen können wir
uns daher nur ein paar Leckerbissen vornehmen. Als eines der einflussreichsten Zentren der Europäischen
Union und durch sein kulturelles Erbe ist Berlin eine der meistbesuchtesten Metropolen des Kontinents. Zu
den wichtigsten Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt wird uns ein echter Berliner als „Insider“ beglei-
ten. An zwei Tagen kommt noch ein professioneller Guide hinzu. Auch eine Führung durch den Bundestag
ist geplant. Gemeinsam werden wir uns auf die Socken machen, um einige der vielen Museen zu besuchen,
die Berlin dem Besucher anbietet. Dennoch gibt es auch genügend Zeit, Berlin auf eigene Faust zu erkunden.
Berlin - eine Stadt der Denkmäler: Das Museum am Checkpoint Charlie, auch als Mauermuseum bekannt,
zeigt Momente aus der Teilungsgeschichte. In der Nähe des Potsdamer Platzes steht seit 2005 das
Denkmal für die ermordeten Juden Europas von Peter Eisenman. Das Brandenburger Tor ist Berlins
Wahrzeichen und Symbol der überwundenen Teilung. Es markiert das westliche Ende der Straße „Unter
den Linden“, die sich bis zur Museumsinsel und zum Dom hinzieht.
Natürlich wird es auch genug Gelegenheit zum Bummeln geben. Wenn müde Museumsbesucher einmal
ausspannen wollen, ist der Kurfürstendamm mit seinen zahlreichen Hotels, Geschäften und Restaurants
oder das 22-stöckige Europa-Center mit Aussichtsplattform gerade das Richtige.
Unser Quartier, der Sophienhof des CVJM, befindet sich im Herzen Berlins. In wenigen Minuten sind wir
an der S-Bahn-Station „Hackescher Markt“. Alle Zimmer sind mit gehobenem Komfort eingerichtet und
verfügen über Dusche/WC.
Während der Fernsehturm vielleicht den besten Überblick über Berlin bietet, vermittelt die Bibel den
tiefsten Einblick in Gottes Plan. Wir wollen uns in diesen Tagen mit Gottes Wort beschäftigen und dabei
speziell durch den 1. Timotheusbrief neue Ideen und frischen Wind für unsere persönliche Beziehung
zu Jesus Christus erwarten. Komm mit und erlebe Berlin zu einer besonderen Jahreszeit, mit ganz
besonderen Menschen!
Organisatorische und geistliche Leitung
Alexander Hellmich, DCTB, Korntal, und Team
Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal
Tel. 0711/8380828; Fax 0711/838 0829; alexander.hellmich@dctb.de
Preise und Leistungen
€ 199,- / Person
4 x Halbpension im CVJM-Freizeitheim; Unterkunft in 3-4 Bettzimmern; Stadtbesichtigungen in Berlin
incl. Führung durch den Bundestag sowie Schloss Sanssouci in Potsdam; Gruppenkarte für Fahrten mit
dem ÖPNV; eigene Anreise; bei Interesse kann ab Stuttgart eine Gruppenfahrt per DB organisiert werden.
Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.
Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

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Das Fundament 6/2006

Stefansdorf/Südtirol (Italien)
Skifreizeit 21.01. - 28.01.2007
21.01. - 01.02.2007

Die Dolomiten in Südtirol gelten allgemein als vielseitiges und relativ schneesicheres
Skigebiet. Da ist zunächst der Kronplatz mit einer Fülle von Abfahrtsmöglichkeiten sowohl
für Anfänger als auch für anspruchsvolle Amateure. Darüber hinaus erschließen die zahllosen
Liftanlagen im gesamten Dolomitengebiet von Toblach über Cortina D‘Ampezzo, Corvara bis
Wolkenstein eine eindrucksvolle, weiträumige Gebirgslandschaft. Hier wird das Skifahren zum
Bergerlebnis ersten Ranges - und alles mit nur einem, dem Dolomiti-Superski-Pass. Aber auch
Langläufer kommen voll auf ihre Kosten. Die Loipen direkt am Haus oder in den Höhenregionen der
Raintales und der Zillertaler Alpen, sowie der Zentraldolomiten laden zum Ausprobieren ein.
Die Pension „Kronblick“ bietet zusammen mit der „Hurtmühle“ eine heimelige Atmosphäre, schöne
DZ mit DU/WC, eine bekanntermaßen vorzügliche Verpflegung (Frühstücksbüffet, abends 4-Gänge-
Menü mit Salatbüffet) sowie einen kostenlosen Pendelbusverkehr zur Kronplatzbergbahn.
Abends wird durch Filme, Dias und Diskussionen die Langeweile ausgeschlossen. Kurzvorträge und
Gesprächsrunden anhand der Bibel über Fragen des christlichen Glaubens sind ein wesentlicher
Bestandteil unserer Freizeit und machen einen erholsamen Winterurlaub erst so richtig wertvoll.

Organisatorische und geistliche Leitung


Reinhold Wennagel, DCTB, Korntal
Armin Bachor, DCTB, Korntal

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829
reinhold.wennagel@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 335,-/Person im DZ bis 28.01.2007
€ 407,-/Person im EZ bis 28.01.2007
€ 464,-/Person im DZ bis 01.02.2007
€ 574,-/Person im EZ bis 01.02.2007
Halbpension, eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

1818
Freizeiten 2007

Stefansdorf/Südtirol (Italien)
Ski- und Snowboard 25.02. - 04.03.2007

Die Dolomiten in Südtirol gelten allgemein als vielseitiges und relativ


schneesicheres Skigebiet. Da ist vor allem der Kronplatz mit einer Fülle von
Abfahrtsmöglichkeiten sowohl für Anfänger als auch für anspruchsvolle Amateure. Darüber hinaus
erschließen die zahllosen Liftanlagen im gesamten Dolomitengebiet von Toblach über Cortina
D‘Ampezzo, Corvara bis Wolkenstein eine eindrucksvolle, weiträumige Gebirgslandschaft. Hier wird
das Skifahren zum Bergerlebnis ersten Ranges - und alles mit nur einem, dem Dolomiti-Superski-Pass.
Auch Langläufer kommen auf ihre Kosten. Die Loipen direkt am Haus oder in den Höhenregionen der
Raintales und der Zillertaler Alpen, sowie der Zentraldolomiten laden zum Ausprobieren ein.
Die Pension „Kronblick” in St.Lorenzen/Stefansdorf bei Bruneck bietet eine gemütliche Atmosphäre.
Schöne DZ oder Dreibettzimmer mit DU/WC, eine bekanntermaßen vorzügliche Verpflegung
(Frühstücksbüffet, abends 4-Gänge-Menü mit Salatbüffet) sowie einen kostenlosen Pendelbusverkehr
zur Kronplatzbergbahn, lassen fast keine Wünsche offen.
Abends wird durch Filme, Dias und Diskussionen die Langeweile ausgeschlossen. Kurzvorträge als Im-
pulsgeber und Gesprächsrunden anhand der Bibel über Fragen des christlichen Glaubens sind ein wesent-
licher Bestandteil unserer Freizeit und machen aus einem erholsamen Winterurlaub etwas Bleibendes.
Eingeladen sind alle Studierenden, die sich gerne erstmals oder wieder neu mit der Bibel befassen
wollen. Das Programm wird von Teilnehmern ehrenamtlich mitgestaltet. Die Anreise erfolgt in
Eigenregie.

Organisatorische und geistliche Leitung


Andreas Kalb, DCTB, Korntal
Jan und Christiane Bruns, Lichtenau

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postf. 1122, 70807 Korntal
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829
andreas.kalb@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 278,-/Person im Dreibettzimmer
€ 298,-/Person im Doppelzimmer
Halbpension, eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

19 19
Das Fundament 6/2006

Walliser Höhenwege / Schweiz


Alpine Hüttentour 01.07. - 8.07.2007

Walliser Traumpfade: Eine traumhafte Bergtour für konditionsstarke Genießer!


Fantastische Höhenwege kombinieren wir bei geeigneten Verhältnissen mit Anstiegen
auf aussichtsreiche Dreitausender, wie Jegihorn (3.206 m) und Oberrothorn (3.415 m). Auch die
”Königsetappe” der Monte-Rosa-Umrundung, der neue Weg zwischen Grächen und Zermatt, ist Teil
unserer Wegstrecke. Uns erwarten entsprechend ungewöhnliche Ausblicke auf fast alle 4000er der
Alpen! Dazu sind wir zu einer Jahreszeit unterwegs, in der noch etliche Bergblumenarten ihre ganze
Pracht entfalten - eine großartige Sinfonie des Schöpfers - Fotografen werden ihre helle Freude
haben! Einen ebenso unvergesslichen Eindruck sollen auch die täglich betrachteten Bibeltexte
hinterlassen.
Die Wege erfordern Trittsicherheit (auch mit gefülltem Tourenrucksack) und Schwindelfreiheit. Kurze
Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I sollten den Teilnehmern keine Probleme bereiten. Eine gute
Kondition und Höhenverträglichkeit sind Voraussetzung für die Teilnahme. Übernachten werden wir
in einfachen Pensionen oder Hütten des Schweizer Alpenclubs.

Leitung
Alexander Hellmich, DCTB, Korntal
Jakob Haddick, DCTB, Korntal

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122
70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828
Fax 0711/8380829
alexander.hellmich@dctb.de

Preise und Leistungen:


€ 490,-/Person für Alpenvereinsmitglieder
€ 505,-/Person für Nicht-Mitglieder
€ 150,-/Person Anzahlung
Übernachtung im Lager, Halbpension; eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

2020
Freizeiten 2007

Lötschental/Berner Alpen, Schweiz


Alpine Hüttentour 01.07. - 08.07.2007

Wir nähern uns dem herrlichen Lötschental über den geschichtsträchtigen Gemmipass und den einsamen
Restipass. Bereits auf dem Hinweg steigern sich die Eindrücke und Ausblicke in die Welt der Viertausender
jenseits des Rhonetals. Bei guten Bedingungen stehen auch zwei aussichtsreiche Gipfel auf dem Pro-
gramm. Auf den herrlichen Höhenwegen des Lötschentals weitet sich der Blick in die Berner Alpen, bevor
wir durch das wildromantische Gasterental wieder zum Ausgangspunkt in Kandersteg zurückkehren.
Aufgrund des recht frühen Zeitpunktes der Tour werden Bergblumenfreunde voll auf ihre Kosten kommen.
Die Wege erfordern Trittsicherheit (mit gefülltem Tourenrucksack) und Schwindelfreiheit. Kurze Kletter-
stellen im Schwierigkeitsgrad I sowie hin und wieder steilere Schneefelder, sollten den Teilnehmern
keine Probleme bereiten. Neben der üblichen Ausrüstung für Bergwanderer sind Leichtsteigeisen oder
Grödeln, sowie Teleskopwanderstöcke erforderlich. Eine gute Kondition und Höhenverträglichkeit sind
Voraussetzung für die Teilnahme. Übernachten werden wir in einfachen Berghäusern und Hütten.
Leitung
Winfried Borlinghaus, DCTB, Korntal
Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen, Tel. 0711/8380828,
Fax 0711/8380829; winfried.borlinghaus@dctb.de
Preise und Leistungen
€ 450,-/Person
€ 125,-/Person Anzahlung
Übernachtung im Lager und in einfachen Zimmern, Halbpension; eigene Anreise
Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.
Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

21 21
Das Fundament 6/2006

Dolomiten/Italien
Alpine Hüttentour 15.07. - 22.07.2007

Dolomiten ... Eine echte Traum-Tour durchs Herz der Dolomiten! Bei dieser
Runde werden wir sämtliche prominente Dolomitenriesen kennen lernen. Wir
wandern an den Cinque Torri vorbei, sehen die gewaltige Südwand der Tofana di Rozes, übernachten
zweimal in Gipfelnähe und durchqueren markante Täler unterhalb riesiger Felswände. Dazu
besteigen wir bei entsprechendem Wetter noch die wenig bekannten Dolomiten-Gipfel La Varella
(3055m) und Puezspitze (2913m) mit entsprechend fantastischer Aussicht. Die außerordentlich
abwechslungsreiche Tour lebt von den Kontrasten zwischen felsigen Hochgipfeln und herrlichen,
artenreichen Blumenwiesen.
Die Wege erfordern Trittsicherheit (mit gefülltem Tourenrucksack) und Schwindelfreiheit. Kurze
Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I sowie steile Geröllfelder sollten den Teilnehmern keine
Probleme bereiten. Eine gute Kondition und Höhenverträglichkeit sind Voraussetzung für die
Teilnahme. Übernachten werden wir in einfachen Berghäusern und Hütten des CAI.

Leitung
Winfried Borlinghaus, DCTB, Korntal
Alexander Hellmich, DCTB, Korntal

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle
Postfach 1122
70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828
Fax 0711/8380829
winfried.borlinghaus@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 450,-/Person
€ 150,-/Person Anzahlung
Übernachtung im Lager und in einfachen Zimmern, Halbpension; eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

2222
Freizeiten 2007

Dalsland/
Südwestschweden
Kanutour 28.07. - 11.08.2007

Dalsland ist die seenreichste Landschaft Schwedens. Die zahllosen Seen sind durch Flüsse und
Kanäle miteinander verbunden und bilden ein absolutes Eldorado für anspruchsvolle Wassersportler.
Lange Fjorde, einsame Inseln, traumhafte Buchten, herrliche Sandstrände und steile Felsenküsten
erwarten die Teilnehmer.
Mit den Kanus werden wir die Weite der schwedischen Seenlandschaft entdecken. Gepäck,
Verpflegung und Ausrüstung werden in die Kanus verladen. So sind wir völlig unabhängig, die
einsame Natur zu genießen. Übernachtet wird in Zelten. Am Nachmittag und Abend, wenn die
Paddel ruhen, wird’s so richtig gemütlich: Zeit für Schwimmen und Spiele, für Relaxen und Stille, für
Lagerfeuer und Kochen. Das gemeinsame Bibelstudium wird ganz sicher ein geistlicher Höhepunkt.

Leitung
Jakob Haddick, DCTB, Korntal und Team

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122
70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828
Fax 0711/8380829
jakob.haddick@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 739,-/Person für Berufstätige
€ 699,-/Person für Studierende
Vollpension während der Kanutour (Mithilfe),
Unterkunft in Zelten, Kanumiete incl. Material
und örtlichem Führer, Busreise (Nachtfahrt)
ab Stuttgart, mit Zustiegsmöglichkeit entlang
der Route. Öresund-Brücke, Fähre nach
Helsingborg.

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

23 23
Das Fundament 6/2006

Stefansdorf/Südtirol (Italien)
Bergwanderfreizeit 28.07. - 11.08.2007

Die Dolomiten sind wohl die bekannteste Gebirgsgruppe der südlichen Kalkalpen.
Nach Westen und Norden abgegrenzt von Eissack- und Pustertal. Besonders faszinierend sind die
Kontraste dieser einzigartigen Berglandschaft. Als kolossale Monumente aus Fels erheben sich die
Gipfel unmittelbar aus herrlichen Blumenwiesen und Bergwäldern. Bergwanderer kommen angesichts
dieser landschaftlichen Vielfalt voll auf ihre Kosten und lernen wieder neu das Staunen.
Unser bewährtes „Standquartier“ ist die Pension „Kronblick“ und die dazugehörige „Hurtmühle“
in Stefansdorf. Sie bieten schöne 2- und 3-Bett-Zimmer mit Dusche/WC sowie eine vorzügliche
Verpflegung. Wir haben Halbpension gebucht. Ein reichhaltiges Frühstücksbüfett mit Produkten zum
Teil vom eigenen Bauernhof und aus der Region und ein mehrgängiges Abendessen lassen kaum noch
Wünsche offen. Ein hauseigenes Freibad lädt nach dem Wandern oder an Ruhetagen zum Entspannen
ein. Hier haben wir ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub.
Viele Höhenwege sind auch von weniger Geübten zu bewältigen.
Darüber hinaus wird ausreichend Zeit eingeplant, um auf Gottes Wort zu hören und miteinander
über den Glauben an Jesus Christus zu sprechen. Für die Kinder wird während dieser Stunden ein
altersgerechtes Programm angeboten. An den Ruhetagen besteht Gelegenheit zu individueller
Gestaltung. Alles in allem dürfen Sie sich auf einen Bergurlaub pur freuen.

Leitung
Reinhold Wennagel, DCTB, Korntal
Siegfried Schüssler, Bad Kreuznach

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122
70807 Korntal-M.; Tel. 0711/8380828
Fax 0711/8380829
reinhold.wennagel@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 580,-/Person im DZ
€ 690,-/Person im EZ
€ 430,-/Person für 7 - 12 Jährige
€ 290,-/Person für 4 - 6 Jährige
€ 0,-/Person für 1 - 3 Jährige
Halbpension, eigene Anreise
Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.
Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

2424
Freizeiten 2007

Blekendorf / Holstein
Familienfreizeit 25.08. - 08.09.2007

Blekendorf liegt in einer reizvollen Landschaft am Rande der „Holsteinischen Schweiz“. Der 5 km
entfernte Sehlendorfer Sandstrand der Ostsee ist ideal für Kinder und Surfer. Die abwechslungs-
reiche Umgebung bietet zahlreiche Ausflugsziele: Ostsee, viele Seen, Insel Fehmarn, Dänemark,
Lübeck, Kiel oder Laboe.
Das Freizeitheim wird vom „Missionswerk Central e.V.“ geführt. Es bietet seinen Gästen abseits vom
Verkehrslärm Urlaub auf dem Lande. Ein umgebautes Bauernhaus und ein neu erstelltes Gästehaus
(Zimmer mit Du/WC laden zu umfassender Erholung ein. Besonders für Familien mit kleinen Kindern
sind der Spielplatz und die kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung schon zu einem besonderen
Urlaubserlebnis geworden. Außer dem Vortragsraum und gemütlichen Aufenthaltsräumen stehen
den Gästen auch eine Terrasse, Spielwiese, Tischtennis und ein hauseigenes Hallenbad zur Verfügung.
Am Vormittag werden wir die tägliche Bibelarbeit halten. Ein bewährtes Mitarbeiter-Team wird
das separate biblische Programm für Kinder und Jugendliche von 3 - 17 Jahren gestalten. Der
Nachmittag und Abend stehen den Teilnehmern zur freien Verfügung oder bietet Möglichkeiten für
gemeinsame Spiele und Ausflüge.

Leitung
Armin Bachor, DCTB, Korntal

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122
70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711 8380828, Fax 0711/8380829
armin.bachor@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 640,-/Person im DZ/D/WC
€ 540,-/Person im DZ/Etagendusche
€ 560,-/Person im EZ/Etagendusche
€ 390,-/Person für 12 - 16 Jährige
€ 360,-/Person für 7 - 11 Jährige
€ 330,-/Person für 2 - 6 Jährige
€ 0,-/Person für 1 - 2 Jährige
Vollpension (geringe Mithilfe erwünscht), incl. Kurtaxe; eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

25 25
Das Fundament 6/2006

Rathen/Elbsandsteingebirge
Bibel- und Aktiv-Freizeit 27.08. - 07.09.2007

Zwischen Erzgebirge und Oberlausitz liegt das Elbsandsteingebirge – eine


Landschaft von einzigartiger Schönheit: Wälder und Schluchten, Tafelberge und bizarre
Felsen, dazwischen die Windungen der Elbe. Die Sächsische Schweiz ist teilweise als Naturpark
ausgewiesen.
Wie miteinander verbunden liegen Meißen, Dresden und Prag an Elbe und Moldau. Diese
Kulturstädte mit ihren Bauten und Museen begeistern Touristen aus aller Welt – so auch uns.
Nahezu im Herzen der Sächsischen Schweiz liegt im Kurort Rathen unser Haus „Felsengrund“, ein
Freizeitheim der Neuvandsburger Diakonissen, direkt den Felsen der Bastei gegenüber. Hier wohnen
wir in Doppel- und Einzelzimmern, mit und ohne D/WC und werden versorgt mit Vollpension; bei
Ausflügen teilweise mittags mit Lunchpaketen.
Wir haben Zeit zum Ruhen und für Aktivitäten und sind herzlich eingeladen, zu Gottesdienst,
Andacht und Bibelgespräch, um Gottes Wort zu hören, zu singen und zu beten. Je nach Interesse
und Kondition sind Wanderungen zum Amsel-See, Basteifelsen, Schrammstein, Lilienstein möglich.
Aber auch Radtouren entlang der Elbe stehen auf dem Programm sowie Ausflüge zur Festung
Königstein, nach Dresden, Meißen und (bei ausreichend Interesse) vielleicht auch Prag.

Leitung
Reinhold Wennagel, DCTB, Korntal
Herbert Dillig, Simmern

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122,
70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828,
Fax 0711/8380829
reinhold.wennagel@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 515,-/Person im DZ/D/WC
€ 595,-/Person im EZ/D/WC
€ 495,-/Person im EZ/WC
€ 465,-/Person im EZ/Etagendusche
Vollpension, eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.


Veranstalter: Liebenzeller Mission Freizeiten & Reisen GmbH

2626
Verbindliche Anmeldung (Bitte in Blockschrift ausfüllen)

zur DCTB-Freizeit
Anmeldung
in
vom/bis
Deutscher
Name/Vorname
Christlicher
Techniker-Bund Straße
Postfach 11 22 PLZ/Wohnort
70807 Korntal-M. Geb.-Datum Familienstand
Beruf
Tel. 0711/8380828
Staatsangehörigkeit
Fax 0711/8380829
Telefon privat
info@dctb.de
Telefon geschäftlich
Telefax
E-Mail
Teilnehmende Familienangehörige:
Vorname Geb.-Datum

Zimmerwunsch (gemäß Ausschreibung)


Besondere Hinweise (z. B.Krankheit, Körperbehinderung ...
wenn ja, welche
Ich anerkenne die Teilnahmebedingungen und werde den Weisungen des
verantwortlichen Leiters nachkommen.
Die Anzahlung überweise ich auf das Freizeitkonto, nachdem ich die Bestätigung über
die Teilnahme erhalten habe.
Bitte senden Sie mir Informationsmaterial und Formulare über
[ ]Reiserücktrittskostenversicherung
[ ] Auslandskrankenversicherung

Datum:
Unterschrift des Teilnehmers

Erklärung des Erziehungsberechtigten (f. Teilnehmer unter 18 J.)

Die Teilnahme an allen Freizeitveranstaltungen wie Baden, Bergtouren,


Skifahren etc. ist gestattet [ ] /nicht gestattet [ ]

Datum: Unterschrift des Erziehungsberechtigten


weitere Bemerkungen:
Deutscher Christlicher
Techniker-Bund e. V.
Postfach 11 22
70807 Korntal-Münchingen
Atomare Elektronik

Weltweit erster atomarer


Transistor entwickelt
Karlsruher Wissenschaftler setzen Meilenstein auf dem Weg
zur atomaren Elektronik
Thomas Schimmel, Fangqing Xie, Christian Obermair, CFN,
Universität und Forschungszentrum Karlsruhe

 Thomas Schim-
mel ist auf Ver-
anstaltungen des
DCTB ein gern
gesehener Referent.
In seinen Vorträ-
gen verbindet er
überzeugend natur-
wissenschaftliches
Forschen mit einem
Glauben an den
Schöpfer. Mit die-
sem Artikel aus der
Zeitschrift „Elektro-
nik - Fachzeitschrift
für industrielle
Entwickler und Anwender, Ausgabe September 2006“ bieten wir unseren Lesern
einen Einblick in die revolutionäre Welt der Nanotechnologie.

Bauteile elektronischer Geräte wer- zen der Miniaturisierung abzeich-


den immer kleiner. Während sich nen, wird in der Forschung längst
im Bereich der konventionellen an neuartigen Konzepten gearbei-
Mikroelektronik zunehmend Gren- tet. Dabei wird auch über kleinste

29 29
Das Fundament 6/2006

elektronische Bauteile auf der Basis bau beliebig komplizierter logischer


einzelner Atome und Moleküle Schaltungen in der heute üblichen
nachgedacht. Wissenschaftler der Digitalelektronik bis hin zu den
Universität Karlsruhe (www.uni. Prozessoren in Computern.
karlsruhe.de/agschimmel) haben Während sich im Bereich der
nun den weltweit ersten atomaren konventionellen Silizium-Techno-
Transistor entwickelt - ein Meilen- logie zunehmend Grenzen der Mi-
stein auf dem Weg zur atomaren niaturisierung abzeichnen, wird in
Elektronik. Damit sind die Karlsru- der Forschung an den Hochschulen
her Wissenschaftler in der Lage, und in der Industrie weltweit längst
einen Stromkreis mit Hilfe eines an gänzlich neuartigen Konzepten
einzigen Atoms zu öffnen und zu gearbeitet. Dabei wird über kleinste
schließen. „Der Einzelatom-Tran- Bauelemente, die sich die Gesetze
sistor funktioniert durch die kon- der Quantenmechanik zunutze ma-
trollierte Umlagerung eines ein- chen könnten, ebenso nachgedacht
zigen Silberatoms“, erklärt Professor wie über elektronische Bauelemente
Dr. Thomas Schimmel, der mit auf der Basis von einzelnen Mole-
seiner Arbeitsgruppe am DFG- külen oder gar Atomen. Während
Centrum für Funktionelle Nano- jedoch Moleküle und sogar einzelne
strukturen (CFN) der Universität Atome bereits erfolgreich als Leiter
und am Forschungszentrum Karls- für elektrischen Strom und damit
ruhe beteiligt ist. Schimmel: „Bei als Widerstände eingesetzt werden
der Entwicklung haben wir einen konnten, fehlte bislang jeglicher
weltweit neuen Ansatz realisiert.“ Ansatz für aktiv Bauelemente, das
Unsere gesamte Computer- und heißt Transistoren auf atomarer
Informationstechnologie beruht Skala.
letztlich auf der einfachen Fähig- Mit einem neuartigen Verfahren
keit, einen Strom von A nach B ist es in der Arbeitsgruppe von Prof.
durch eine Spannung an einer un- Thomas Schimmel in Karlsruhe
abhängigen dritten Elektrode C, erstmals gelungen, solche elektro-
der Gate-Elektrode, schalten zu nischen Schaltelemente auf atoma-
können. Die Verfügbarkeit eines rer Skala zu entwickeln. Durch das
entsprechenden Bauteils, etwa in gezielte Umlagern einzelner Atome
Form eines Transistors, ist die hin- in einem winzigen metallischen
reichende Voraussetzung zum Auf- Kontakt lässt sich ein elektrischer

30
30
Atomare Elektronik

Stromkreis kontrolliert öffnen und Das Funktionsprinzip


schließen. Die atomaren Schalter
werden dabei gesteuert durch ein
des atomaren Transistors
elektrisches Kontroll-Potential, das Das Funktionsprinzip des atomaren
an eine unabhängige dritte Elek- Schalters ist in Bild 1 gezeigt. Auf
trode, die Gate-Elektrode angelegt einem isolierenden Träger beispiels-
wird. Im Fall des Einzelatom-Tran- weise aus Glas werden zwei winzige
sistors genügt dabei die Umlagerung Goldelektroden aufgebracht, zwi-
eines einzigen Silber-Atoms (!), um schen denen sich eine ca. 50 – 100
einen elektrischen Stromkreis zu Nanometer breite Lücke befindet.
öffnen und zu schließen. Die Bau- Eine solche Struktur lässt sich noch
elemente, die reproduzierbar bei mühelos mit konventionellen Me-
Raumtemperatur funktionieren, thoden herstellen. Nun wird – wie
stellen die Realisierung atomarer schematisch in Bild 1 illustriert
Relais beziehungsweise Transisto- – an den sich gegenüberstehenden
ren dar und eröffnen faszinierende Enden der beiden Goldelektroden
Perspektiven für die Gebiete der aus einem Elektrolyten galvanisch
Quantenelektronik und der Logik- Silber abgeschieden, bis sich die
Schaltungen auf atomarer Skala. beiden Silberkontakte an einem
Atom berühren. Gelingt es nun,

Bild 1: Funktionsprinzip des atomaren Schalters: Durch das Umklappen der Posi-
tion eines einzelnen Metall-Atoms(!) wird ein elektrischer Stromkreis geöffnet und
geschlossen. Beim Einzelatom-Transistor [1] wird die Position dieses Atoms über die
Spannung an einer unabhängigen dritten Elektrode, der Gate-Elektrode, kontrolliert.

31 31
Das Fundament 6/2006

dieses eine kontaktierende Atom Stromkreis zwischen den beiden


gezielt zwischen zwei definierten Po- Kontakten „Source“ und „Drain“
sitionen hin- und herzuschalten, so gezielt öffnen und schließen. Damit
lässt sich der elektrische Stromkreis ist erstmals die Funktion eines Tran-
mithilfe dieses atomaren Relais ge- sistors auf atomarer Skala realisiert.
zielt öffnen und schließen. Die Ab-
bildung in Bild 1 rechts zeigt dabei
schematisch den geschlossenen, die
linke Abbildung in Bild 1 hingegen Quantenelektronik mit
den geöffneten Stromkreis.
Für die zuverlässige Funktion
atomaren Transistoren
eines solchen atomaren Relais ist Ein wesentlicher Aspekt dieser
zunächst die Herstellung einer atomaren Transistoren ist, dass der
Bistabilität auf atomarer Skala Leitwert zwischen Source und Drain
notwendig. Das bedeutet, dass die im eingeschalteten Zustand keine
kontaktierenden Atome zwei stabile beliebigen Werte annimmt, sondern
Positionen kennen müssen, zwischen durch die Gesetze der Quanten-
denen sie hin- und hergeklappt wer- mechanik präzise festgelegt ist. Er
den können: eine, bei der der Strom- beträgt G0 = 2e2/h, wobei e die Ele-
kreis geöffnet ist, und eine, bei der mentarladung und h das Planck´sche
der Stromkreis geschlossen ist. Zur Wirkungsquantum ist. Es handelt
gezielten Herstellung einer solchen sich bei dem atomaren Transistor
Bistabilität entwickelten die Karls- also um die Realisierung eines quan-
ruher Forscher ein spezielles elektro- tenelektronischen Bauelementes bei
chemisches Zyklisierungsverfahren. Raumtemperatur. Bild 2 zeigt ein
Ist der bistabile atomare Kontakt erst Beispiel für die Funktion des Einzela-
einmal hergestellt, so genügt eine tom-Transistors. Während das obere
kleine Potentialänderung im Bereich Diagramm das an die Gate-Elektrode
von 10 Millivolt an einer benachbar- angelegte Kontrollpotential als Funk-
ten, separaten Kontroll-Elektrode, tion der Zeit darstellt, zeigt das un-
der sog. „Gate“-Elektrode, um das tere Diagramm den entsprechenden
Atom zwischen beiden Positionen Verlauf des Source-Drain-Leitwertes.
hin- und herzuschalten. Mit einem Das oben beschriebene Her-
Potential an der unabhängigen, stellungsverfahren erlaubt es dem
dritten Elektrode lässt sich also der Team von Prof. Schimmel auch,

32
32
Atomare Elektronik

lichkeit gezeigt, mit dem atomaren


Schalter Informationen zu spei-
chern. Legt man das Potential an
der Gate-Elektrode auf einen Zwi-
schenwert („Hold“-Potential, siehe
Pfeile in Bild 3), so verbleibt der
atomare Schalter in dem Zustand,
in dem er sich gerade befindet.

Bild 2: Messkurven am Einzelatom-


Transistor: Während das obere Dia-
gramm das an die Gate-Elektrode an-
gelegte Kontrollpotential CP als Funk-
tion der Zeit darstellt, zeigt das untere
Diagramm den entsprechenden Verlauf
des Source-Drain-Leitwertes.

gezielt atomare Transistoren mit Bild 3: Messkurve für einen atomaren


durch das Zyklisierungsverfah- Quantenschalters mit 3 G0 als Leitwert
ren vorherbestimmten Leitwerten im eingeschalteten Zustand. Hier ist
herzustellen. Auch hier handelt auch die zusätzliche Möglichkeit ge-
es sich um quantenelektronische zeigt, mit dem atomaren Schalter In-
Bauelemente, deren Leitwert im formationen zu speichern. Legt man
geschlossenen Zustand jeweils ein das Potential CP an der Gate-Elektrode
ganzzahliges Vielfaches des Leitwert- auf einen Zwischenwert („Hold“-Po-
quantums G0 = 2e2 /h beträgt. Bild 3 tential, s. Pfeile im oberen Diagramm),
zeigt ein Beispiel für 3 G0 als Leit- so verbleibt der atomare Schalter in
wert im eingeschalteten Zustand. dem Zustand, in dem er sich gerade
Hier ist auch die zusätzliche Mög- befindet (unteres Diagramm).

33 33
Das Fundament 6/2006

Perspektiven • Da es sich um echte Quanten-


bauelemente handelt, deren
Obwohl es sich hier zweifellos noch Leitwert durch die Gesetze der
um eine sehr neue Entwicklung han- Quantenmechanik festgelegt
delt, lassen sich schon jetzt einige ist, sind die Leitwerte für die
grundsätzliche Vorteile von quanten- logische „Null“ und die logische
elektronischen Systemen auf der „Eins“ eindeutig festgelegt. Die
Basis atomarer Transistoren identifi- Gefahr von unerwünschten,
zieren: nicht eindeutigen Zwischen-
• Da die einzigen beweglichen Tei- werten wird aufgrund der
le die kontaktierenden Atome Quantisierung grundsätzlich
sind, öffnen sich Perspektiven für vermieden. Dies kommt den Be-
logische Bauelemente bei ultraho- dürfnissen der digitalen Infor-
hen Frequenzen, die fundamental mationsverarbeitung entgegen.
erst bei Frequenzen im THz-Be- • Von großem praktischem Wert
reich begrenzt sind – Frequenzen, ist, dass das atomare Quanten-
wie sie mit konventionellen Ansät- Bauelement nicht erst auf tiefe
zen nicht erzielbar sind. Temperaturen gekühlt werden
• Da es sich erstmalig um Ganz- muss, sondern bei Raumtempe-
metall-Transistoren ohne ratur betrieben werden kann.
Bandlücke handelt, bei denen • Ein bemerkenswerter Vorteil ist
das Schalten auf einem völlig auch, dass die Schnittstelle zwi-
anderen Prinzip beruht als bei schen atomarer Elektronik einer-
konventionellen Halbleitern, seits und der „Makrowelt“, das
ist ein Schalten und damit die heißt der konventionellen Elektro-
Durchführung logischer Opera- nik andererseits problemlos her-
tionen bereits mit Spannungen zustellen ist. Hier hat man den
im Millivolt-Bereich möglich Vorteil, dass bereits ein einziges
(s.o.), was – zusammen mit der Leitwertquant einen Wert von
kleinen Kapazität des Bauteils G0 = 2e2 /h = 1/12,9 k besitzt.
durch die kleinen Abmessungen Durch das einzelne Atom im
– erlaubt, den Energieverbrauch Source-Drain-Kontakt lassen
je logischer Operation um mehrere sich mühelos elektrische Ströme
Größenordnungen abzusenken. im Mikroampere-Bereich leiten.

34
34
Atomare Elektronik

Dies bedeutet, dass man mit Zusammenfassend eröffnen ato-


dem elektrischen Strom, der mare Transistoren als erste aktive
durch ein einzelnes Atom eines elektronische Bauelemente auf ato-
Einzelatomtransistors fließt, marer Skala interessante Perspek-
mühelos handelsübliche elektro- tiven für künftige Entwicklungen
nische Schaltungen ansteuern in Richtung atomarer Elektronik
kann. Durch Umlegen eines und maßgeschneiderter quantene-
einzelnen Atomes kann man lektronischer Systeme („Quantum
also direkt über einen konven- System Engineering“) bei Raum-
tionellen Operationsverstärker temperatur. 
elektrische Geräte, Maschinen
etc. ein- und ausschalten.
Literaturhinweise:
1. siehe auch: Elektronik – Fachzeitschrift für industrielle Entwickler und Anwen-
der, Ausgabe September 2006.
2. F.-Q. Xie, L. Nittler, Ch. Obermair and Th. Schimmel: Gate-controlled atomic
quantum switch. Phys. Rev. Lett. 93, 128303 (2004).
3.Th. Schimmel, Ch. Obermair, F.-Q. Xie: Gate-kontrollierter atomarer Schalter.
Deutsche Patentanmeldung: amtl. Aktenzeichen 10 2005 041 648.9 Internationale
Patentanmeldung: PCT-Anmeldung: amtl. Aktenzeichen PCT/DE 2005/001541
4. F.-Q. Xie, L. Nittler, Ch. Obermair and Th. Schimmel: Configuring a bistable
atomic switch. in: R. Gross et al. (eds.), Nanoscale Devices – Fundamentals and
Applications, Springer, Heidelberg, 2006.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Thomas Schimmel, Institut für Angewandte
Physik, Universität Karlsruhe und Institut für Nano-
technologie, Forschungszentrum Karlsruhe
Tel. 0721/608-3570, Fax 0721/608-8480
eMail: thomas.schimmel@physik.uni-karlsruhe.de
Internet: www.uni-karlsruhe.de/-agschimmel
Weiteres zum Thema von Prof. Dr. Thomas Schimmel:
2006.24 CD Grenzen des Vorstellungsvermögens - ein Ausflug in die moder-
ne Physik; Naturwissenschaft und Glauben - ein Gegensatz?
http://www.dctb.de/medien/artikel.php?we_objektID=886

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Das Fundament 6/2006

Evolution
– ein kritisches Lehrbuch
Reinhard Junker, Siegfried Scherer
Weyel-Verlag, Hardcover, Format 20 x 26,5 cm,
durchgehend farbig, 336 Seiten, EUR 24,90
 „Evolution – ein kritisches Kapitel
Lehrbuch“ ist so gründlich über- über Ent-
arbeitet beziehungsweise neu bear- stehung
beitet worden, dass sich aufgrund biologischer
des „Neuigkeitswerts“ der Kauf der Information aufgenommen. Zu die-
neuen Auflage in jedem Fall lohnt. sem grundlegenden Thema gibt es
Gerade während der Zeit der mittlerweile experimentelle Befunde,
heftigen Medienkampagne über und auf diesem Gebiet kann man
Schöpfung und Evolution im letzten starke Argumente gegen Makro-
Jahr war einer der „Steine des Ansto- evolution formulieren. Größtenteils
ßes“ nicht verfügbar – unser evolu- oder ganz neu geschrieben wurden
tionskritisches Lehrbuch. Das Buch die Abschnitte über die Abgrenzung
wurde in den letzten beiden Jahren von Mikro- und Makroevolution,
gründlich überarbeitet. Besonders hypothetische Mechanismen der
erfreulich: Wir konnten einige neue Makroevolution, Chiralität (Hän-
Mitarbeiter gewinnen, die sich The- digkeit wichtiger Moleküle der Lebe-
men detailliert widmen konnten, in wesen – ein großes Problem für die
denen sie fachlich „zuhause“ sind, Lebensentstehungshypothesen), wei-
und können nun demnächst eine ter über molekulare Stammbäume
topaktualisierte Neuauflage bieten, und molekulare Uhren, über die En-
in die neueste Forschungsergebnisse dosymbionten-Hypothese und über
eingeflossen sind. neue Ansätze in der Embryologie.
An dieser Stelle geben wir schon Außerdem wurde eine Reihe von Ab-
einmal einen kurzen Überblick über schnitten über Übergangsformen neu
die wichtigsten Änderungen der 6. verfasst: Vom Fisch zum Vierbeiner,
Auflage: Neu wurde ein 17-seitiges Ursprung der Amnioten, Ursprung

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36
Buchempfehlungen

der Vögel, Evolution der Pferde. Hier punkte berücksichtigt, die uns
hat sich in der Wissenschaft in den Leser übermittelten, zum anderen
letzten Jahren sehr viel getan. wurde neuen wissenschaftlichen
Viele weitere Abschnitte wurden Entwicklungen Rechnung getra-
teils stark überarbeitet, insbeson- gen. Praktisch keine Rolle dage-
dere das Kapitel über Wissen- gen spielte die eingangs erwähnte
schaftstheorie, über molekulare Medienkampagne. Denn viele Be-
Mechanismen der Mikroevolution, hauptungen von Unwahrheiten, die
über Vergleichende Biologie und im letzten Jahr über das kritische
zur Entstehung der Menschheit. Lehrbuch verbreitet wurden, lassen
Dabei wurden zum einen Kritik- sich durch Überarbeitungen nicht
verhindern. 

Kosmologie und biblischer Schöpfungsglaube update

Der vermessene Kosmos


Ursprungsfragen, kritisch betrachtet
Eine aktuelle Gesamtdarstellung von Norbert Pailer
und Alfred Krabbe

Norbert Pailer und Alfred Krabbe Holzgerlingen.


Hardcover, Format 17x24, durchgehend farbig,
191 Seiten, 150 Abbildungen, EUR 14,95

 „Der vermessene Kosmos“ löst Disziplin der


nach über zehn Jahren das in meh- Kosmologie
reren Auflagen erschienene und seit so viel getan,
einem Jahr vergriffene Buch „Ge- dass ein ganz neuer Wurf
heimnisvolles Weltall – Hypothesen angebracht war, der nun zusammen
und Fakten zur Urknalltheorie“ von mit Alfred Krabbe entstand.
Norbert Pailer ab. In dieser Zeit- Zwei engagierte Astrophysiker
spanne hat sich in der noch jungen und gleichzeitig überzeugte Chris-

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Das Fundament 6/2006

ten legen in diesem Buch ihre Posi- Rechenschaft darüber geben, dass
tion zum Spannungsfeld zwischen zwar Naturgesetze formulierbar sind
Kosmologie und Genesis dar. Es und ihre Gültigkeit über die Zeit
geht dabei nicht um Wiederho- hinweg feststellbar ist, dass man aber
lung von Meinungen, die von den zum Beispiel ihre zeitliche Konstanz
Massenmedien her bereits geläufig weder begründen noch garantieren
sind, sondern um eine kritische kann. Wer beginnt, sich darüber zu
Standortbestimmung aktueller wundern, wird vielleicht offen für
Astronomie, Astrophysik und Kos- das Geheimnis hinter der Raumzeit-
mologie: Nach einer Einführung Kulisse, „denn alles hat in ihm seinen
in die Möglichkeiten und Grenzen Bestand“ (Kolosserbrief, Kapitel 1
astrophysikalischer Forschung wird Vers 17). Am Ende ist alles auf eine
in drei Kapiteln eine konzentrierte interdisziplinäre Synthese von Ur-
Zusammenfassung der Faktenlage sprungsvorstellungen angelegt, deren
gegeben. Dabei geht es um den Auf- Rahmen der Genesisbericht liefert.
bau des Kosmos, um kosmologische Dabei wird kein Schöpfungsmodell
Modelle wie das Standardmodell entwickelt, sondern ein Interpre-
(„Urknall“) und um die sprunghaft tationskorridor diskutiert, der den
gewachsenen Kenntnisse über un- Rahmen für ein mögliches Schöp-
ser Planetensystem und mögliche fungshandeln aufgrund des Genesis-
Planetensysteme im Weltall. Damit berichts und anhand astronomischer
wird der Leser nicht gleich zum As- Fakten aufspannt.
trophysiker, aber er findet eine un- Das Buch endet mit dem Ka-
gewöhnlich verdichtete Darstellung pitel „In den Weltraum gelinst“, in
aktueller Beobachtungsdaten. dem anhand praktischer Beobach-
Über die Darstellung soliden tungserfahrungen mit einem selbst
Wissens hinaus liegt den Autoren gebauten Spiegelteleskop Mut zu
auch an der Vermittlung des Ver- eigenen Himmelsbeobachtungen
ständnisses der Randbedingungen gemacht wird.
der Wissensgewinnung. Die ge- Sternfreunde und an der Schöp-
schilderten Fakten deuten über das fung und ihrem Ursprung Interes-
Faktenwissen hinaus und spitzen sich sierte werden dieses Buch mit viel
auf die Position zu, wo die Frage nach Gewinn lesen. 
Gott unausweichlich wird. So kann
man sich als Naturwissenschaftler

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Adventstreffen Siegen

Advents-Treffen in Siegen
6. Dezember 2006 - 19.00 Uhr
Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde,
Eiserntalstr. 60, Siegen-Eiserfeld
Liebe Mitglieder und Freunde des DCTB im Siegerland und Umgebung!
Ganz herzlich laden wir Sie zu einer Feier im Advent ein. Vielleicht rech-
nen Sie schon mit einer Einladung und freuen sich auf die jährliche Be-
gegnung. Nun ist es soweit. Trotz Kerzenschimmer und Tannengrün wird
nicht die beschauliche Stimmung im Mittelpunkt stehen, sondern Gottes
Zuwendung in seinem Wort.

Gott wurde Mensch - meinetwegen (Johannes 1, 1 - 18)

In der Pause wird für persönliche Gespräche ausrei-


chend Zeit sein. Gebäck und Getränke stehen bereit.
Von der DCTB-Geschäftsstelle in Korntal wird dieses
Jahr Reinhold Wennagel dabei sein. Er wird uns Got-
tes Wort auslegen und Aktuelles aus der Arbeit des
DCTB berichten.
Anmeldung bitte an: Else und Jürgen Schumann, Zum Obstgarten 15,
57080 Siegen, Tel. 0271/355803 - Fax 0271/3510371

Diesmal erhalten Sie ausnahmsweise keine extra Faltkarte mehr.


Gerne dürfen Sie weitere Gäste anmelden und mitbringen.

DCTB-Themenblätter
Gerne dürfen Sie sich im Internet die Liste der Themenblätter zu vielen
unterschiedlichen Themen anschauen.
Sie können sie online lesen oder als PDF herunterladen oder als Druck per
Post bestellen.
Gehen Sie zu: http://www.dctb.de/dctb/medien/themenblaetter.php

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Das Fundament 6/2006

Der Herr segne dich und behüte dich!


4. Mose 6, 24

Liebe Freunde,
mit nebenstehendem Diagramm möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, Ihre
persönliche Beziehung zum DCTB zu testen. Schön, wenn Sie zu denen gehören,
die durch unseren Bund bereits gesegnet wurden.
Die Aufgabe, das Evangelium von Jesus Christus den Menschen unserer Zeit
an Hochschulen auf Industriemessen, Freizeiten, Tagungen und Seminaren -
eindringlich, aber nicht aufdringlich - weiterzusagen, gilt nach wie vor.
Ob ganz direkt zu persönlichen Gesprächen oder mit Hilfe von Schriften,
Tonträgern oder dem Internet: „Menschen sollen Menschen sagen, dass Gott alle
liebt, dass es einen Weg aus Schuld und Elend gibt.“ Was gibt es Schöneres, als
mitzuerleben, wie andere durch Jesus Christus diesen Ausweg finden.
Wie in jedem Jahr an dieser Stelle an den Finanzbedarf unseres Werkes erin-
nern. Ohne die Kraft des Heiligen Geistes und ohne treue Gebete läuft im Reich
Gottes sowieso nichts - zumindest nichts Brauchbares. Und doch ist die Zufuhr
von finanzieller Energie auch für den DCTB unverzichtbar.
Der Gesamtbedarf des laufenden Jahres wurde auf EUR 434.000,- berechnet.
Bis Ende September sind dafür rund EUR 248.000,- an Spenden eingegangen.
Ganz herzlichen Dank allen, die in großer Treue schon bis hierher mitgehol-
fen haben!
Mit freundlichen Grüßen und Segenswünschen
Ihre

Philipp Berghöfer, Schatzmeister Reinhold Wennagel, Geschäftsführer

Freizeitenkatalog Sommer 2007


Mitte November erhalten Sie den Freizeitenkatalog der Liebenzeller Mis-
sion Freizeiten & Reisen GmbH nicht wie gewohnt als Beilage, sondern mit
getrennter Post direkt von der Druckerei.

40
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DCTB-Intern

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Das Fundament 6/2006

Aus unseren Familien


Verlobung:
09.08.06 Udo Lötterle, Bad Liebenzell, und Rebekka Haisch, Stuttgart
Besondere Geburtstage:
03.11. Prof. Dr.-Ing. Walter Dörr (81) in Heilbronn
13.11. Johannes Hagen (85) in Brackenheim
14.11. Martin Neubert (99) in Stuttgart
17.11. Hermann Deichmann (86) in Bad Bellingen
18.11. Gerhard Gutberlet (80) in Gummersbach
20.11. Edmund Pahl (70) in Hergatz
24.11. Heinz Gafert (86) in Niederlungwitz
26.11. Friedrich Witt (98) in Bad Lippspringe
27.11. Ehrhart Pöschmann (81) in Leipzig
06.12. Elisabeth Damm (70) in Villingen-Schwenningen
12.12. Dietrich Brezger (92) in Leonberg
15.12. Siegfried Opitz (80) in Olsberg
16.12. Christel Maier (70) in Bremen
31.12. Günther Quincke (81) in Neunkirchen
Heimgegangen:
12.09.06 Manfred Böhnke, Karlsruhe, im Alter von 67 Jahren
12.09.06 Horst Heinze, Schkeuditz, im Alter von 66 Jahren
Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.
Psalm 33, 4

Beilagenhinweis
Dieser Fundament-Ausgabe fügen wir Überweisungsformulare bei. Diese
können bei Post oder Banken als Überweisungsauftrag sowie für Barein-
zahlungen verwendet werden. Im Januar 2007 erhalten alle Spender eine
Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Wir freuen uns, mitteilen zu
können, dass der letzte Freistellungsbescheid vom Finanzamt Leonberg
für das Jahr 2003 das Datum 25.04.04 trägt.

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Fundament-Register 2006

Das Fundament 6/2006


Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. November/Dezember
103. Jahrgang

Kraftvoll
Kann man Gott
beweisen?

Freizeiten 2007

Einen anderen Grund kann niemand legen als den,


der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11

Fundament-Register 2006
Nr. 1 Pfr. Wilfried Sturm Maria - Zeugin der unverdienten Gnade Gottes
Nr. 2 Karl-Heinz Vanheiden Die Autorität der Bibel in ethischen Fragen
Reinhold Wennagel Das Wesen des Heiligen Geistes
Nr. 3 Dr. Fritz Laubach: Gemeinde in der Endzeit
Jürgen Brügmann Die Gaben des Heiligen Geistes
Nr. 4 Dr. Harald Binder Grenzen naturwissenschaftlichen Erkennens
und das biblische Zeugnis der Schöpfung
Dr. Hartmann Bader Das Wirken des Heiligen Geistes
Nr. 5 Dr. Eberhard Hahn Rechtfertigung inmitten der
Leistungsgesellschaft
Nr. 6 Winfried Borlinghaus Kann man Gott beweisen?
Nachbestellung: info@dctb.de - Telefon 0711/8380828 -
http://www.dctb.de/dctb/medien/1hefte.php

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DCTB e.V., Postfach 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Postvertriebsstück E 1701 F, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“

Bei Änderung der Anschrift bitte Rücksendung dieses Abschnittes mit neuen Angaben.

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