1/ 2010  |  5.

Jahrgang 

Volkskrankheit Schilddrüse:
Ursachen,
Symptome,
Therapie

So besiege ich
den inneren
Schweinehund

Brokkoli:
Zweigeschössiges
Gesundheitselixier
Powerfrau Britta:

„45 Kilo leichter –
Ich hab’s
geschafft !“
Eintrittskarten für India-Show zu gewinnen
CaloryCoach im Überblick

Was ist CaloryCoach ?

Calory-
Coach,
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 Editorial

Mut zu Veränderungen
Die Deutschen lieben ihre Haustiere. Sie nicht? Sind Sie sich sicher,
dass manchmal nicht auch ein kleiner innerer Schweinehund auf Ihrer
Schulter sitzt? Der innere Schweinehund ist ein Gewohnheitstier, ein
Sesselpupser, ein Couch Potato, der sich nichts sehnlicher als Ihre
Gesellschaft wünscht. Während Sie fühlen und wissen, dass sich
etwas in Ihrem Leben ändern sollte, sitzt das kleine Untier da und gibt
alles, um dies zu verhindern. „Mach keinen Stress, morgen ist auch
noch ein Tag, Abnehmen funktioniert sowieso nicht.“
Bauchgefühl gegen Vernunft? Sicherlich sagt Ihnen Ihre Vernunft, dass
Übergewicht ein Auslöser für zahlreiche Beschwerden und Krank-
heiten sein kann, mitverantwortlich für Bluthochdruck, Diabetes, Adi-
positas und vieles andere ist. Und Ihr Bauchgefühl? Ist es nur dafür
verantwortlich, Sie nachts zum Kühlschrank zu locken? Nein, Ihr Gefühl
Foto: Martin Manolito Maiwald
Tag zu gehen oder wieder die Lieblingshose anzuziehen, die Sie vor-
sichtshalber noch aufgehoben haben und die im Schrank auf ihre
Wiederentdeckung wartet. Dass Sie stolz auf sich selbst sein werden
und das auch zeigen können. Halten Sie sich das vor Augen, und
haben Sie den Mut zu Veränderungen.
Ihr innerer Schweinehund wird zahlreiche Ausreden für Sie parat
haben. Lassen Sie sich nicht beirren, denn auch er lässt sich bekeh-
ren. Wer schlank ist, gewinnt ein Stück Lebensqualität. Das bestätigen
Ihnen zahlreiche Frauen, die mit CaloryCoach erfolg-
reich abgenommen haben und in unserem Magazin
berichten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

sagt Ihnen auch, dass es schön wäre, diesen Ballast endlich abzustrei-
fen. Dass es wunderbar wäre, mit weniger Beschwerden durch den

Myriam Lenz, Chefredakteurin

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4  Der innere Schweinehund
Ein tierisches
Abnehmvergnügen

8  Marktplatz
Alles für Ihre Schönheit

10  Die Powerfrauen

Zu viert um 128 Kilo
leichter

16  Medizin
24  Erfolgsgeschichten 32  Gewinnspiel
Die Schilddrüse
Zufriedene CaloryCoach- Gewinnen Sie Tickets für
20  Franchising Kundinnen berichten die große India-Show
Sabine Fritsche in ihrem
26  Aus den Instituten 34  Service
CaloryCoach-Institut in Feucht
Aktionen und Impressionen CaloryCoach-Institute
21  Bewegung in Ihrer Nähe
29  Glosse
Der CaloryCoach-Zirkel
Das Wort zum Schlemmertag 36  Impressum
22  Ernährung
Foto: Martin Manolito Maiwald

30  CaloryCoach international

Zweistöckiges
Neues aus Österreich und der
Gesundheitselixier 10
Schweiz

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Günter, der innere Schweinehund

Ein tierisches Abnehmvergnügen

Man ist niemals zu schwer für seine Größe,
sondern nur zu klein für sein Gewicht. Sie wissen,
von wem dieser Spruch stammt: Von Günter,
unserem inneren Schweinehund. Er gastiert
unsichtbar auf der rechten Schulter und spielt
Souffleur: Leise, aber eindringlich, säuselt er in
Ihr Ohr, wenn Sie vor einem Stück Torte stehen:
„Fang doch einfach morgen mit der Diät an.“

Illustrationen: Timo Wuerz

mit freundlicher Genehmigung des Gabal-Verlags

Günter, das kleine fiese Schweinchen,

behauptet, uns vor allem Übel dieser Welt
zu  bewahren. Immer wenn man sich mal
anstrengen muss, ist Günter zur Stelle: „Lass
das sein!“, sagt er dann oder „Mach das doch
später!“, rät er Ihnen. Und wenn Sie mal vor
einer spannenden Herausforderung stehen,
erklärt Günter gern: „Das schaffst Du sowieso
nicht!“ Mit solchen Ratschlägen will er Sie vor
unnützer Mühe beschützen. Der Schweine-
hund ist nämlich furchtbar faul und liebt seine
alten Gewohnheiten. „Deshalb ist es sein
größtes Vergnügen, Sie von wichtigen
­Plänen abzuhalten. Wie das Joggen,
Lernen oder Abnehmen“, analy-
siert Dr. Stefan Frädrich, Motiva­
tionstrainer aus Köln.
Ein kleiner Günter steckt wohl Gehören Sie auch dessen, dass Ihnen
in jedem von uns, und seitdem der promo- zu der Gattung der Gewohnheitstiere? Bestel- schon fast schlecht ist?
vierte Mediziner das Kind beim Namen nennt, len Sie beim Italiener auch immer dasselbe Auch Kindern rät man gern zu Portionen,
ist die Figur Günter berühmt, cool und bereits Nudelgericht, sind oft bequem und Meister die sie angeblich groß und stark machen
zum Kult geworden. im Verschieben von eigentlich wichtigen Din- ­sollen. Obwohl die Eltern genau wissen, dass
Günter hat schwer zu tun. Denn er hält gen? Und beruhigen Sie sich auch mit Sprü- die Kinder allenfalls dick und krank werden,
uns Frauen nicht nur vom Abnehmen ab, chen, die eigentlich von anderen stammen? wenn die Portionen ständig zu üppig und zu
sondern auch Kinder vom Lernen oder „Man gönnt sich ja sonst nichts“, „Appetit fett sind. Wie Pommes, das typische Kinder-
­Nikotinsüchtige vom Nichtraucherwerden. kommt beim Essen“, „Was auf den Tisch gericht. Eskimokinder sind beispielsweise
Wäre da nicht sein Erschaffer, sein Namens- kommt, wird gegessen!“ Oder schieben sich glücklich über Fischaugen, die sie als Bonbons
geber. Im ständigem Dialog begleiten die im Restaurant auch noch Reste in den Gau- lutschen. Stellen Sie sich vor, wir würden
­beiden den Prozess des Schlankwerdens. men, weil es eben bezahlt ist, ungeachtet unseren ganz Kleinen aus Mangel an Alter­

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nativen ebenfalls Fischaugen als Delikatesse
verkaufen? Ja, sie würden sie lutschen.
Wenn superschlanke Models im Fernse-
hen für eine Joghurt-Schokolade werben,
scheint es sie glücklich zu machen. Essen wir
die Schokolade, werden wir dick und fett.
Fröhlichkeit flimmert über die Mattscheibe,
wenn eine Familie gut gelaunt ein Schnell­
restaurant besucht. Bei uns artet der Besuch
von Fastfoodketten mit den lieben Kleinen
schnell mal in Stress aus. Oder Bierwerbung
vor einem wichtigen Fußballspiel. „Ein Pils
gehört nun mal zum Fußball gucken dazu“,
meinen Sie. Oder Günter? Oder jemand
anderes, der schließlich seinen Nutzen von
der Werbung hat?
Manche Dinge haben sich zu einem
Automatismus entwickelt. Ähnlich ist es beim
Abnehmen. „Es gibt Dickere als Dich“, beru-
higt Sie Günter. „Lieber etwas auf den Rippen
haben … Wer will schon ein Dürrrappel sein?“
Doch Hand aufs Herz? Sind Sie zufrieden?
Fühlen Sie sich denn wirklich wohl? Finden
Sie sich manchmal nicht selbst zu dick, wenn
die Puste ausbleibt, die Hose kneift
oder Sie sich nur unter Protest
fotografieren lassen? Günter
wird sofort für Sie Partei
er­greifen. „Das ist wirklich
unsensibel.“ Klar, die
Wahr­heit klingt manch-
mal hart. Aber Verdrän-
gen löst keine Probleme.
Zu erfahren, ob man
wirklich zu dick ist, dafür
empfiehlt Autor Stefan
Frädrich zwei Lösungen. Ein-
mal mit klassischer Mathe-
matik, also durch das Errech-
nen des Body Mass Index
(BMI). Der setzt das Gewicht
ins Verhältnis zur Körpergröße. Zuerst multipli-
ziert man seine Körpergröße in Meter mit sich
selbst. Beispiel.: Eine Frau ist 1,65 m groß,
dann rechnet man 1,65 x 1,65. Das Ergebnis
ist 2,7. Nun nimmt man das Gewicht und teilt
es durch den vorher ermittelten Wert. Wiegt
die Frau 90 Kilo, teilt man die 90 Kilo durch
2,7. Heraus kommen 33,3 Punkte BMI. Also
Zeit, etwas zu tun.
Bei Frauen ist ein Body Mass Index zwi-
schen 19 und 25 normal, ab 25 spricht man
von leichtem Übergewicht. Ab 30 ist das
schon Fettsucht, also Adipositas.
Die zweite Möglichkeit zu hinterfragen, ob
man sich wirklich in seiner Haut wohl fühlt, ist
folgende: Wie viel Kilo müssten Sie abneh-
men, damit Ihr BMI wieder normal wäre?
Zwei, zehn oder vielleicht 15 Kilo? Gut, dann
stecken Sie zwei, zehn oder 15 Kilo in Form
von Kartoffeln in einen Rucksack und laufen
eine Weile damit herum. Wetten, dass Sie
den Rucksack bald wieder absetzen möch-
ten? Wie schön ist es, Ballast abzuwerfen.
Stefan Frädrich,
Günter, der innere
Schweinehund,
wird schlank –
Ein tierisches Diät-Hörbuch, 2 CDs,
159 Minuten, Gabal Verlag Ofenbach,
ISBN 978-3-89749-690-3.
Günter besitzt auch eine eigene Homepage:
www.guenter-antwortet.de
Stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen, wenn
Sie schlank sind. Wenn Sie morgens mit Elan
und leichtfüßig aus dem Bett kommen und
durch den Tag tänzeln?
Wer zu dick ist, muss abnehmen. Und
wer abnehmen muss, sollte meist sein Ess-
verhalten ändern. Und je nachdem, ob man
gerade vor dem Spiegel steht oder die Kühl-
schranktür öffnet, ist man hin und her geris-
sen. Steht man vor dem Spiegel, denkt man
an Ernährungsberatung, steht man vor dem
Kühlschrank, meldet sich Günter wieder zu
Wort und sagt: „Iss was!“ Obwohl Sie eigent-
lich abnehmen wollen, greifen Sie zu.
Dass Übergewicht zahlreiche ernährungs-
bedingte Krankheiten wie Diabetes,
erhöhte Fettstoffwerte, Adipositas,
Schlaganfälle oder gar Herzinfarkte
begünstigt, ist hinlänglich bekannt.
Da meldet sich wieder Günter:
„Was nützt Dir die Gesund-
heit, wenn Du auf alles ver-
zichten musst? Das macht doch
keinen Spaß.“ Da müssen wir wider-
sprechen. Schlanke verzichten auf
gar nichts, sie fühlen sich viel
wohler. Und sie gewinnen jede
Menge dazu. Nicht nur Gesundheit,
sondern ein Stück Lebensqualität. Wie
toll ist es, wenn man plötzlich nicht
bei jeder kleinen Anstrengung