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Notes to the Edition


Silvius Leopold Weiss (1686–1750) is considered to be the most important lutenist of the Baroque. His works captivate
the lute through their elegance and sublimity. The present work was originally in F minor. It is one of the few works of
Weiss which when played on the guitar, retains its ease of playing and sound characteristics without having to resort
to scordatura. Musically appealing and technically not too demanding, this work makes a most valuable addition to
the guitar repertoire.
This work is to be found in both the London and Dresden manuscripts. Notwithstanding the problems of numbering
Weiss’ works we have decided to alocate this work No. 17 in line with the numbering used by Ruggero Chiesa in
his publication of the London Manuscript (Edizioni Suvini Zerboni, Milan). As all Sonatas by Weiss are composed
of dance movements, I have chosen to title this transcription of mine “Suite“, in a line with today’s terminology. All
ornamentation in the original has been retained. Mainly, these are appoggiaturas leading from above or below .
These may also be executed in some cases as trills or mordents, or even as Accacciaturas, also very characteristic
for the music of Weiss. These have been engraved in small size (eg Sarabande bar 21) and the resulting dissonances
notably enrich the underlying harmony. These are also present in the harpsichord music of the period and are usually
played simultaneously or quickly arpeggiated. However all ornamentation here should be understood as a suggestion
and not necessarily always partially or completely performed to the last letter; matters which can be left to the choice
and taste of the player. Towards the end of some movements the symbol “R” appears in the manuscript indicating an
optional repetition from the position where it appears (Petite Reprise).
Basses which cannot be played on the guitar appear one octave higher without comment. To avoid confusion all
original slurs, of which the majority cannot be played on the guitar, have been omitted. The slurs which I have added
are my editorial suggestions.

Ansgar Krause
Spring, 2012

Anmerkungen zu dieser Ausgabe


Silvius Leopold Weiss (1686–1750) gilt als der größte Lautenist der Barockzeit. Seine Werke bestechen auf der Laute
durch Eleganz und Erhabenheit. Die vorliegende Suite steht original in f-moll und gehört zu den wenigen Werken
von Weiss, die auf der Gitarre ohne Zuhilfenahme von Scordaturen ihre spielerische Leichtigkeit und Klangfülle
weitgehend beibehalten. Ohne zu hohen technischen Aufwand stellt die musikalisch ausgesprochen ansprechende
Komposition eine große Bereicherung für das Gitarrenrepertoire dar.
Das Werk findet sich sowohl im Londoner als auch im Dresdener Manuskript. Obwohl eine Nummerierung der
Kompositionen problematisch ist, haben wir uns entschlossen, die Zählung aus der Gesamtausgabe des Londoner
Manuskripts von Ruggero Chiesa (Edizioni Suvini Zerboni, Mailand) zu übernehmen, wo das Werk als Sonate Nr. 17
geführt wird. Da es sich aber bei allen Sonaten von Weiss um eine Zusammenstellung von Tanzsätzen handelt, haben
wir, wie heute allgemein üblich, den Titel Suite bevorzugt. Alle Verzierungszeichen der Vorlage wurden übernommen.
Dies sind hauptsächlich die Appoggiaturen, die vermutlich meist einen Vorhalt von oben oder unten bedeuten sollen
– denkbar sind ebenso Ausführungen als Pralltriller oder Mordent – und gelegentlich die Acciaccaturen, die ebenfalls
charakteristisch für die Musik von Weiss sind. Es handelt sich dabei um die Noten in Kleinstich (z. B. Sarabande, T. 21),
die die Harmonik durch die entstehenden Dissonanzen erheblich bereichern. Sie finden sich auch in der Cembalomusik
des Barock und werden in der Regel entweder gleichzeitig angeschlagen oder schnell arpeggiert. Allerdings sollten
Verzierungszeichen nur als Anregung verstanden und nicht unbedingt alle ausgeführt werden, je nach Geschmack und
Geschicklichkeit des Spielers. Gegen Ende einiger Sätze findet sich ein „R“ in den Manuskripten, das die Möglichkeit
einer zusätzlichen Wiederholung ab dieser Stelle („Petite Reprise“) aufzeigt.
Notwendige Oktavierungen bei auf der Gitarre nicht zur Verfügung stehenden Basstönen wurden ohne besondere
Kennzeichnung vorgenommen. Um Verwirrung zu vermeiden, wurde darauf verzichtet, alle originalen und meist auf
der Gitarre nicht konsequent umsetzbaren Bindebögen darzustellen. Bei den abgebildeten handelt es sich daher um
Vorschläge des Herausgebers.

im Frühling 2012
Ansgar Krause

ECH 0119

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