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Je ein Beispiel
Bionik:
Bionik als wissenschaftliche Disziplin befasst sich mit der technischen Umsetzung von
Konstruktions-, Verfahrens- und Entwicklungsprinzipien biologischer Systeme. Bionik
versucht Technik, Mensch und Umwelt näher zusammenzuschweißen. Es wird versucht
mittels Erkenntnissen aus der Natur (biologische Vorbilder) technische Fragestellungen zu
lösen. Bionik an sich kann in drei Gruppen geteilt werden: Konstruktionsbionik,
Verfahrensbionik und Informationsbionik.
Biotechnologie:
Biotechnologie setzt Organsimen und deren Produkte direkt ein. Beispiele dafür sind
Gärungsprozesse oder Biogas. Es geht nicht darum ein Prinzip zu übertragen sondern viel
mehr darum die Biologie tatsächlich direkt zu nutzen anstatt ihre Prinzipien zu übernehmen
und technische Fragezustellungen zu lösen.
Photosynthese:
Bei der Photosynthese geht es um die Erzeugung von energiereichen Biomolekülen aus
energieärmeren Stoffen mit Hilfe von Lichtenergie. Sie nutzt dafür vor allem Redox-
Reaktionen. Bei der Lichtabsorption scheinen aber auch Quantenprozesse eine Rolle zu
spielen. „Antennen“ Pigmente fangen zufällig eintreffende Photonen ein kanalisieren sie in
einem steten Fluss. Das kann für den Bau von Solarzellen interessant werden.
Der große Unterschied zwischen den beiden, liegt darin das Organismen auch Protonen (H+)
als Energieüberträger nutzen, während in der Technik ausschließlich Elektronen (e-) zum
Übertragen vorkommen. Dadurch wird in Organsimen langfristig Energie in organischen
Verbindungen gespeichert, was in der Technik nicht der Fall ist.
5. Was ist der Unterschied zwischen Analogiebionik und Induktionsbionik?
Analogieforschung:
Die Analogieforschung ist zunächst nur ein Vergleich von biologischen und technischen
Problemen allerdings können aus diesem Vergleich auch bionische Entwicklungen entstehen.
Induktionsbionik:
Durch Problemstellungen in der Biologie können Entwicklungen im Bereich der Bionik
induziert werden. Man lässt sich von der Natur beeinflussen und inspirieren.
Biosystemtechnik:
Ist ein Grenzgebiet zwischen der Zell- und Biotechnologie einerseits und der
Mikrosystemtechnik, Mikrotechnik und biomedizinischer Materialwissenschaft andererseits.
Es ist eher eine Kombination biologischer und technischer Komponenten, Werkstoffe oder
Bauteile, was zu einer Biosystemtechnik-Lösung führt. Es versucht im Gegensatz zu Bionik
keine Prinzipien zu übertragen. Beispiele dafür sind Biosensoren (Hormonrezeptoren oder
Antikörper auf Silizium-Chips), Zellsensoren (neuronale Netzwerke kultiviert auf Halbleiter-
Elektronenarrays), Aquakulturen (Frischbrut in elektronisch- und sensorkontrollierten
Containern) sowie die Optimierung von Implantaten.
Bioinspired Design:
Bio-inspired Design zählt zu den Biomimetics und behandelt im Vordergrund nicht unbedingt
technische Fragen sondern versucht die Natur zu imitieren bzw. von ihr inspirieren zu lassen.
Ein Beispiel wären Ameisen, die mittels Pheromonen Spuren legen, diese können allerdings
auch wieder verdunsten. Dieses Verdunsten von Informationen kann man auch in der
Informationsbionik anwenden, indem man Informationen ein Ablaufdatum gibt. Man
versucht sich auch von der Natur inspirieren zu lassen, ein Beispiel wäre das Rückgrates des
Fisches, welches zur Säge inspiriert.
16. Nennen Sie eines der 10 Prinzipien natürlicher Konstruktion und geben Sie ein Beispiel an
Integrierte statt additive Konstruktion
Optimierung des Ganzen statt Maximierung eines Einzelelements
Multifunktionalität statt Monofunktion
Feinabstimmung gegenüber Umwelt
Energieeinsparung statt Energieverschleuderung
Direkte und indirekte Nutzung der Sonnenergie
Zeitliche Limitierung statt unnötige Haltbarkeit
Totale Rezyklierung statt Abfall
Vernetzung statt Linearität
Entwicklung im Versuchs-Irrtums Prozess