Anmeldung: Bezirksärztekammer

Es muss zunächst beim Regierungspräsidium Stutt- Nordwürttemberg:

gart ein Antrag auf Approbation gestellt werden. Ist
Frau Nicole Waletzki
dieser vollständig, meldet das Regierungspräsidium Jahnstraße 5
den Kandidaten bei der Landesärztekammer Baden 70597 Stuttgart
-Württemberg zur Fachsprachenprüfung an. Nach fachsprache@baek-nw.de
Erfassung der Daten werden die Unterlagen an die
zuständige Bezirksärztekammer übermittelt. Bitte Bezirksärztekammer
beachten Sie: die Anmeldung erfolgt aus verfah- Südwürttemberg:
renstechnischen Gründen ausschließlich über
Frau Petra Silva
Fachsprachenprüfungen
das Regierungspräsidium Stuttgart.
Haldenhaustraße 11
Gebühren: 72770 Reutlingen der
fachsprache@baek-sw.de
Die Prüfungsgebühr beträgt 420,00 €. Die Gebühr Bezirksärztekammern
fällt bei jeder weiteren Prüfung erneut an. Nach er-
Bezirksärztekammer
folgtem Zahlungseingang bekommen die Kandida- Baden-Württemberg
ten den Prüfungstermin schriftlich durch die Kam- Nordbaden:
mern mitgeteilt.
Frau Melanie Weck
Zimmerstraße 4
Prüfungsorte:
76137 Karlsruhe Prüfung der medizinischen
Die jeweiligen Adressen der einzelnen Kammern fachsprache@baek-nb.de
entnehmen Sie bitte angefügter Kontaktkarte. Fachsprachenkenntnisse für
Prüfungsergebnisse: Bezirksärztekammer Ärztinnen und Ärzte mit
Das Ergebnis wird nach der Prüfung umgehend Südbaden:
bekannt gegeben. Die Bezirksärztekammern infor- Frau Weike Sabiers
ausländischem
mieren das Regierungspräsidium anschließend. Sundgauallee 27
Prüflinge, die nicht bestanden haben, erhalten eine 79114 Freiburg Bildungsabschluss
Empfehlung über den Zeitraum bis zur Wiederho- fachsprache@baek-sb.de
lungsprüfung sowie alle Informationen zur Prüfung
von ihren zuständigen Bezirksärztekammern. Weitere Informationen unter:
Dieser Zeitraum hat allerdings nur Empfeh-
www.aerztekammer-bw.de
lungscharakter und stellt keine verbindliche Vo-
raussetzung für eine erneute Prüfungsanmel-
dung dar.
Grundlegende Informationen:
Wer muss eine Fachsprachenprüfung ablegen?
Ärztinnen und Ärzte mit ausländischem Berufsab-
schluss,
ausgenommen von dieser Regelung sind Ärztinnen
und Ärzte, die entweder
 einen Abschluss an einer deutschsprachigen
Hochschule
 einen Abschluss einer mindestens zehnjährigen
allgemeinbildenden Schulbildung an einer
deutschsprachigen Schule oder
Prüfungsablauf und Inhalte:
Die Prüfung ist praxisnah gestaltet und orientiert
sich am Krankenhausalltag. Sie besteht aus drei
gleichgewichteten Teilen, die jeweils 20 Minuten
dauern:
III. Arzt-Arzt-Gespräch
Im letzten Teil wird eine Krankenhausvisite nachge-
stellt, bei der der Prüfling die gewonnen Informatio-
nen einem leitenden Arzt wiedergeben muss. Er
muss alle gewonnen Informationen zielgruppenge-
recht wiedergeben und auf Nachfragen antworten
können. Vorschläge zur weiteren Diagnostik sowie
Therapieempfehlungen sind ebenso Bestandteil der
Prüfung. Abschließend soll der Prüfungsteilnehmer
in einer kurzen Liste gebräuchlicher medizinischer
Fachbegriffe die jeweiligen deutschsprachigen Be-
zeichnungen einsetzen.

 einen Abschluss einer mindestens dreijährigen I. Arzt-Patienten-Gespräch

Berufsausbildung in deutscher
Sprache erworben haben.
Prüfungsinhalte:
Es wird lediglich die medizinische Fachspra-
chenkompetenz des Kandidaten bewertet. Gegen-
stand der Prüfung ist nicht das medizinische Fach-
wissen. Allerdings müssen medizinische Diagnosen
sowie Therapieempfehlungen fachlich korrekt erläu-
tert werden können. Im Rahmen des Prüfungsge-
sprächs muss eine sorgfältige Anamnese durchge-
führt werden. Der Kandidat muss zeigen, dass er
die Informationen des Patienten verstanden hat.
Medizinische Fachtermini müssen verstanden, auf
Nachfrage erläutert sowie übersetzt werden können.
Es wird ein simuliertes Anamnesegespräch geführt,
wobei der Patient durch einen ärztlichen Prüfer ge-
spielt wird. Im Rahmen dieses Gespräches müssen
persönlichen Angaben, die Familien-, Sozial- und
Eigenanamnese abgefragt sowie die Symptome und
aktuelle Medikation des Patienten erfragt werden.
II. Dokumentation
Die gewonnenen Informationen aus dem ersten Teil
müssen in einem Anamnesebogen schriftlich doku-
mentiert werden. Dazu wird der Kandidat in einen
separaten Raum geführt, in dem er die gewonnen
Informationen schriftlich aufbereiten kann. Der aus-
gefüllte Bogen wird im Anschluss der Kommission
übergeben.