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1777 beschloss der Kontinental-Kongreß die 13 Einzelstaaten zu einem lockeren Staatenbund

zu vereinen. Nun waren die amerik. Staaten zwar unabhängig aber noch keine vereinte
Nation. 1777 beschloss der Kontinentalkongreß die 13 souveränen Einzelstaaten unter den
Konföderationsartikeln ("Articles of Confederation") zu einem lockeren Staatenbund zu
vereinen. Die "Articles of Confederation " waren die erste republikanische Regierungsform
der USA, traten aber erst vier Jahre später in Kraft da sie erst von verschiedenen
Staatsregierungen für gültig erklärt werden musste. Die Articles of Confederation waren keine
Dauerlösung und bildeten nur eine lockeren Staatenbund ohne Vollmachten.

DIE NEUE NATION - "Constitution" und "Bill of Rights"

Nach dem Ende des Krieges und der Unterzeichnung des pariser Friedensvertrages erkannte
England die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten mir Ausnahme von Kanada an. Am 25.
November 1783 verließen die letzten englischen Truppen das Staatsgebiet des nun freien
Staatenbundes.

Die Vereinigten Staaten waren jetzt zwar unabhängig, aber noch keine vereinte Nation. Die
Articles of Confederation waren keine Dauerlösung, da sie wie oben beschreiben, nur einen
lockeren Staatenbund ohne Vollmachten bildeten. Die Articles of Confederation mußten also
revidiert werden und durch eine neue Verfassung ersetzt werden, worüber sich die
Einzelstaaten einig waren. Diese neue Verfassung sollte eine Zentralregierung vorsehen, die
Aufgaben von gemeinsamem Interesse dürchführen können müsse. Solche wären z.B. eine
gemeinsame Aussenpolitik, Verhandlungen mit Indianerstämmen, Kriegsführung und die
Verwaltung neuer Territorien.

Die Articles of Confederation wurden durch eine neue Verfassung ersetzt, die eine
Zentralregierung vorsah. Im Mai 1787 trat in Philadelphie eine Versammlung zusammen, um
eine neue Verfassung für einen Bundesstaat mit stärkerer Zentralgewalt aufzusetzen. Der
Verfassungskonvent wurde von George Washington präsidiert. Die Aufgabe dieses Konvents
war es, die vielen aufeinandertreffenden Wünsche und Ansichten zu einem Kompromiss zu
verarbeiten.

Die Verfassung teilt die Regierung in drei eigenständige Gewalten, denen unterschiedliche
Aufgaben zufallen. Die Macht jeder einzelnen Regierungsgewalt wird durch die Macht der
beiden anderen in Balance gehalten, und die gegenseitige Kontrolle verhindert mögliche
Kompetenzüberschreitungen. Neben den Verfassungen der einzelnen Staaten von Amerika
wurde auch eine Verfassung für den Verbund der Staaten erstellt. Diese sah vor, dass der
Präsident die Exekutive vertritt und die Vereinigten Staaten nach außen repräsentiert. Zudem
setzt er die Bundesrichter ein und besaß ein aufschiebendes Vetorecht in der Gesetzgebung.
Der erste Präsident war George Washington. Der Kongress, bestehend aus Senat (pro
Bundesstaat 2 Senatoren) und Abgeordnetenhaus (Vertreter der Staaten), bildet die
Legislative des Bundes. Zusammen mit dem Bundesrichter kontrolliert der Senat den
Präsidenten, der bei Amtsmissbrauch seinem Amt enthoben werden kann. Zwischen dem
Staat und den einzelnen Bundessaaten findet eine Kontrolle statt die als „Checks and
Balances“ bezeichnet wird. Diese drei Staatsgewalten sind in ein System geflochten indem
sich alle gegenseitig kontrollieren und welches verhindert, daß eine der Staatsgewalten zu viel
Macht akkumulieren kann.

Fest stand, das dies eine Verfassung ohne Vorbild sein würde: Sie sollte auf den Prinzipien
der Aufklärung basieren und die souveränität des Volkes ausdrücken. Ausserdem sollten die
Regierung zweigeteilt sein.
Die neue Verfassung sollte auf den Prinzipien der Aufklärung basieren. Um die Verfassung
für die Zukunft anpassungsfähig zu machen wurde eine Klausel eingebaut die erlaubte das
Dokument durch Zusatzartikel zu erweitern. Um diese Vefassung für die Zukunft
anpassungsfähig zu machen wurde eine Klausel eingebaut die es erlaubte das Dokument
durch Zusatzartikel ("Ammendments") zu erweitern. In den zwei Jahren nach Inkrafttreten der
Verfassung wurden zehn Zusatzartikel, das sogenannten Bill of Rights, hinzugefügt. Sie
wurden schon am 15.12.1792 wirksam. Die ersten 10 Zusatzartikel ("Bill of Rights") wurden
schon am 15. Dezember 1791 wirksam. Die Bill of Rights sind die ersten zehn Zusatzartikel
zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Sie gewähren den Einwohnern im Rahmen einer
freien und demokratischen Gesellschaft bestimmte unveräußerliche Grundrechte.

Die Besonderheit der Bill of Rights liegt vor allem im Grundsatz die Rechte sind für jeden
Bürger am Obersten Gerichtshof einklagbar, auch gegenüber staatlichen Gesetzen, die nicht
verfassungskonform sind.

Sie waren schon währen des Verfassungskonvents gefordert worden um den Bürgern gewisse
Rechte zu garantieren. Es dreht sich beim "Bill of Rights" um folgende Rechte:

Dabei handelte es sich um folgende Rechte:

* Das Recht auf Glaubensfreiheit


> Viele Einwanderer aus Europa kamen auf Grund religiöser Verfolgung.
> Man wollte den Anhängern jeder Religion ein Leben in Frieden
ermöglichen.

* Das Recht auf Meinungsfreiheit

-Die Macht geht vom Volke aus. Dies war die Grundlage der neuen Verfassung. Die
Meinungsfreiheit ist für eine Demokratie essentiell. Vor der Revolution war das Recht auf
Meinungsfreiheit nicht gegeben.

* Die Pressefreiheit

> Jeder konnte nun seine Meinung schreiben. Zeitungen konnten zensiert werden.

* Das Recht sich friedlich zu versammeln.


> Versammlungen der Kolonisten wurden während der Revolution von den Engländern
aufgelöst.

* Das Recht eine Miliz (kurz ausgebildete Truppe)zu gründen.


* Das Recht Waffen zu besitzen und mit sich zu führen.
> Man wollte den Bürgern das Recht zugestehen, sich gegen Staatsfeinde zu verteidigen.

* Das Recht auf gerechte Wiedergutmachung von Beschlagnahmungen


* Der Schutz vor Einquartierung von Soldaten in Friedenszeiten.

* Der Schutz vor Willkür (Folgen) des Rechtssystems


* Das Recht die Aussage zu verweigern
* Das Recht auf gerechte Gerichtsverhandlungen
* Der Schutz vor überzogener Untersuchungshaft
* Das Recht auf Geschworene bei Straf- und Zivilprozessen
* Der Schutz vor einer zweiten Verhandlung des gleichen Vergehens
* Der Schutz vor überzogenen Strafmaßnahmen des Staates
> Das waren Reaktionen auf das englische Rechtssystem an dessen Folgen sich die
Amerikaner noch erinnern konnten. Man wollte ihnen garantieren dass es nie wieder zu so
einem Rechtssystem kommen würde.

* Der Schutz vor Einschränkung der Bürgerrechte durch den Staat


> Die von den Amerikanern in schweren Schlachten erkämpften Rechte sollten ihnen
garantiert werden.

Das war der Grundstein. Die vereinigten Staaten waren nun unabhängig und hatten eine
Verfassung mit schriftlich fixierten, unantastbaren Grundrechten. Sie schufen damit den
ersten Staat, dessen Regierung sich zur Demokratie bekannte. Viele Staaten nahmen sich nach
und nach an diesem System ein Beispiel.
Der Versuch, durch einen Krieg gegen England Kanada zu gewinnen scheiterte 1812/13. Als
Spanien sich anschickte, seine südamerikanischen Kolonien zurückzuerobern und Russland
an der Pazifik-küste vorstiess, verbaten sich die USA in der Monroe-Doktrin jede weitere
Einmischung europäischer Mächte auf dem amerikanischen Kontinent. Der Weg für die
Ausdehnung nach Westen blieb fei. Die Indianer wurden in genau festgelegte Territorien
gezwungen. Grosszügige Landesgesetze der Bau von Kontinentalbahnen und zunehmende
Einwanderung schoben die Besiedlungsgrenze immer weiter nach Westen, bis 1890 die
Erschliessung im wesentlichen vollendet war.

Einfluss der amerikanischen Revolution auf Europa

Welchen Einfluss hatte die amerikanische Revolution auf Frankreich? Dass Frankreich
Amerika im Unabhängigkeitskrieg unterstüzt hatte , verschlechterte die finanzielle Lage
zusätzlich zur Hofhaltung sehr. Die amerikanische Revolution von 1776 stieß in Frankreich
auf ein positives Echo, wenn auch in unterschiedlichen Personenkreisen aus unterschiedlichen
Gründen. Während die Regierungszirkel des Ancien Régime die amerikanische
Unabhängigkeit begrüßten, weil sie England, den europäischen Gegner Frankreichs,
schwächte, erblickten zahlreiche aufgeklärte Kritiker des absolutistischen Staates, unter ihnen
Turgot, Condorcet und Voltaire, in den Geschehnissen jenseits des Atlantik den Beweis für
die Richtigkeit und vor allem die Anwendbarkeit ihrer politischen Theorien. In den jungen
Vereinigten Staaten erkannte man eine Gesellschaft, in der die Vernunft, die Freiheit, die
Gleichheit und die Idee des Fortschritts regierten. Auch wollten viele Franzosen, wie in
Amerika nach dem Bürgerkrieg, bürgerliche Freiheit, Gleichheit und Toleranz. So wurden die
USA zum Modell und Vorbild für die französische Opposition, die sich des Verweises auf die
amerikanische Republik immer wieder bediente, um ihre eigenen Ideen und
Reformvorschläge zu rechtfertigen und anzupreisen.
    

Die Gründung einer neuen Nation, die sich im Sinne der Aufklärung zu Demokratie,
Gleichheit und Recht bekannte fand noch Generationen später internationalen Widerhall.

Die Verfassung der Vereinigten Staaten vom 17. September 1787 legt deren politische und
rechtliche Grundordnung fest. Sie sieht eine föderale Republik im Stil eines Präsidialsystems
vor, in der der Präsident sowohl Staats- als auch Regierungschef ist. Das politische System
zeichnet sich durch eine oft als „checks and balances“ bezeichnete Gewaltenteilung aus, in
der Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung zwar getrennt voneinander agieren, sich
aber durch weitreichende Verschränkungen auch gegenseitig kontrollieren.
Die Verfassung der Vereinigten Staaten ist eine der ältesten republikanischen Verfassungen,
die heute noch in Kraft sind[1] (die älteste ist die Verfassung der Republik San Marino, die im
Jahre 1600 in Kraft trat). Der ursprüngliche Text besteht aus sieben Artikeln und wurde im
Verlauf von zwei Jahrhunderten um 27 weitere Artikel ergänzt. Inhaltliche Konzepte wie die
Gewaltenteilung, ein verbindlicher Grundrechtekatalog durch die Bill of Rights und das
Bekenntnis zu Recht und Gesetz waren neue politische Konzepte, die im Zeitalter der
Aufklärung entwickelt und verbreitet wurden.

Die Verfassung löste mit ihrer Ratifikation 1788 die vorher bestehenden
Konföderationsartikel ab. Sie wurde von zwölf der dreizehn ehemaligen britischen Kolonien
während des als Philadelphia Convention bekannten Verfassungskonvents entworfen.

1789 wird aus einem losen Staatenbund ein fester Bundesstaat mit festgeschriebener
Verfassung.

Die Entfaltung der Nation

Im Jahre 1789 wurde der erste Präsident der Vereinigten Staaten angelobt. Es war George
Washington.

1820 sind die Vereinigten Staaten bereits so weit angewachsen, dass sie aus 12 Nord- und 12
Südstaaten bestehen. In ersteren ist die Sklaverei verboten, in den zweiten 12 erlaubt. In den
20ern des 19. Jahrhunderts entsteht ein immer größer werdender Unterschied zwischen
Nordstaaten und Südstaaten. Im Norden setzt die Industrialisierung ein, im Süden herrscht
immer noch die Plantagenwirtschaft vor

Von der Unabhängigkeit bis zum Bürgerkrieg

Daher wurde 1787 in Philadelphia die Verfassung der Vereinigten Staaten unterzeichnet, die
heute die älteste noch gültige republikanische Staatsverfassung ist erster Präsident der
Vereinigten Staaten wurde George Washington, der General des Unabhängigkeitskrieges.

Die frühe amerikanische Außenpolitik wurde ansonsten von der 1823 verkündeten Monroe-
Doktrin des Präsidenten James Monroe geprägt. Diese sagte aus, dass sich die europäischen
Mächte vom amerikanischen Kontinent fernhalten sollten, bei gleichzeitiger Nicht-
Einmischung der USA in die Angelegenheiten anderer Staaten.

Der neugegründete Staat trug an zwei Hypotheken: einerseits die weitere Landnahme zu
Lasten der Indianer, andererseits die Auseinandersetzung um die Sklaverei,[41] die später den
Kampf um die Bürgerrechte der Nachkommen der ehemaligen Sklaven bestimmte.

Die Indianerpolitik wurde ab 1820 aggressiver: Die Indianer wurden in Reservate


abgeschoben. Erst 1924 erhielten die Indianer volle Bürgerrechte.

Das zweite zentrale Thema der amerikanischen Politik bis 1865 war die Sklavenfrage. Die
Einfuhr von weiteren Sklaven aus Übersee wurde 1808 gesetzlich verboten. Durch das
weitläufige Umgehen dieses Verbotes durch die Sklavenhändler[42] und natürliches
Bevölkerungswachstum hatte sich die Zahl der Sklaven bis 1860 jedoch trotzdem auf etwa
vier Millionen erhöht. Die Sklavenfrage entzweite zunehmend die Süd- von den Nordstaaten,
da in den Nordstaaten die Industrialisierung einsetzte und die Anzahl der Sklaven langsam
abnahm,[43] während die Besitzer der riesigen Reis- und Baumwollplantagen in den Südstaaten
weiterhin Sklaverei in wachsendem Ausmaß betrieben. Die Sklaverei stand im Widerspruch
zur Unabhängigkeitserklärung, nach der „alle Menschen gleich geschaffen“ sind. Daher
gewannen im Norden Bewegungen wie der Abolitionismus, der die Abschaffung der
Sklaverei forderte, starken Zulauf.

Verfassung der Vereinigten Staaten

Die Verfassung der Vereinigten Staaten vom 17. September 1787 legt deren politische und
rechtliche Grundordnung fest. Die Verfassung wurde von zwölf der dreizehn ehemaligen
britischen Kolonien während des als Philadelphia Convention bekannten
Verfassungskonvents entworfen. Sie sieht eine föderale Republik im Stil eines
Präsidialsystems vor, in der der Präsident sowohl Staats- als auch Regierungschef ist. Das
politische System zeichnet sich durch eine oft als „checks and balances“ bezeichnete
Gewaltenteilung aus, in der Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung zwar getrennt
voneinander agieren, sich aber durch weitreichende Verschränkungen auch gegenseitig
kontrollieren. Im Jahre 1787 wurde eine neue Verfassung ausgearbeitet, die im wesentlichen
ihre Gültigkeit bis heute behalten hat.

Die Verfassung der Vereinigten Staaten ist eine der ältesten republikanischen Verfassungen,
die heute noch in Kraft sind. Der ursprüngliche Text besteht aus sieben Artikeln und wurde
im Verlauf von zwei Jahrhunderten um 27 weitere Artikel ergänzt. Inhaltliche Konzepte wie
die Gewaltenteilung, ein verbindlicher Grundrechtekatalog durch die Bill of Rights und das
Bekenntnis zu Recht und Gesetz waren neue politische Konzepte, die im Zeitalter der
Aufklärung entwickelt und verbreitet wurden.

18. Jahrhundert

Die Bill of Rights, der Grundrechtekatalog der Verfassung

Der Katalog entstand als Antwort auf Kritik, die besonders von einigen Bundesstaaten und
bedeutenden historischen Persönlichkeiten wie Thomas Jefferson geäußert worden war.

Zwölf Zusatzartikel wurden zur Bill of Rights zusammengefasst und vom Kongress im
September 1789 den Bundesstaaten zur Ratifikation unterbreitet. Zehn der zwölf Artikel
wurden bis Dezember 1791 von einer ausreichenden Anzahl Bundesstaaten ratifiziert und sind
seitdem Bestandteil der Verfassung.

Der erste Zusatzartikel gewährt die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie das
Petitionsrecht. Dieser Artikel verbietet die Einführung einer Staatsreligion durch den
Kongress und schützt die individuelle Religionsfreiheit.

Die Bedeutung des zweiten Zusatzartikels ist heftig umstritten, da er sich auf das
amerikanische Waffenrecht bezieht. Im Gegensatz zu den anderen Zusatzartikeln wurde
dieser nur in wenigen Fällen angewendet, so dass seine Auslegung nicht eindeutig geklärt ist.
Im Jahr 2008 hat der Oberste Gerichtshof in District of Columbia v. Heller entschieden, dass
der 2. Zusatzartikel ein Recht auf individuellen Waffenbesitz garantiert.
Der dritte Zusatzartikel verbietet es der Regierung, Soldaten ohne Zustimmung der Besitzer in
privatem Wohnraum einzuquartieren. Wie im Falle des zweiten Zusatzartikels gibt es auch
hier nur wenige Entscheidungen, die diesen Artikel interpretierten. Bisher wurde er noch in
keinem Fall vor dem Obersten Gerichtshof behandelt.

Der vierte Zusatzartikel verhindert staatliche Durchsuchungen, Verhaftungen und


Beschlagnahmungen ohne richterliche Anordnung. Die Ausnahme ist die berechtigte
Annahme, dass eine Straftat begangen wurde (probable cause). Der Oberste Gerichtshof
leitete von diesem Artikel und anderen in der Entscheidung Griswold v. Connecticut ein
allgemeines Recht auf die Wahrung der Privatsphäre ab, das auch ein Recht auf
Schwangerschaftsabbruch umfasst.

Der fünfte Zusatzartikel erlaubt Strafprozesse wegen Verbrechen nur in Folge einer Anklage
(engl. indictment) durch eine Grand Jury, verbietet die Mehrfachanklage für dieselbe Straftat
und das Verhängen von Strafen ohne ordentlichen Gerichtsprozess (due process). Er
konstituiert ein Zeugnisverweigerungsrecht für den Beschuldigten. Dieser Artikel bestimmt
auch, dass privates Eigentum vom Staat nicht ohne Entschädigung enteignet werden darf.

Der sechste, der siebte und der achte Zusatzartikel regeln das Justizsystem des Bundes. Der
sechste Zusatzartikel verlangt, dass Strafprozesse in angemessener Geschwindigkeit ablaufen
müssen (speedy trial), dass der Beschuldigte das Recht auf ein Verfahren vor einem
Geschworenengericht und einen Rechtsbeistand hat und dass die Zeugen in der Anwesenheit
des Beschuldigten vernommen werden müssen. Der siebte Zusatzartikel enthält das Recht auf
ein Verfahren vor einem Geschworenengericht für Zivilprozesse mit einem Streitwert über $
20. Schließlich verbietet der achte Zusatzartikel unverhältnismäßige Kautionen und
Geldstrafen sowie grausame und ungewöhnliche Bestrafungen. Der Oberste Gerichtshof
bestimmte 1966 im Urteil zum Fall Miranda v. Arizona, dass allen Beschuldigten vor der
Vernehmung oder Verhaftung ihre im fünften und sechsten Zusatzartikel verbrieften Rechte
vorzulesen sind. Dies wird seitdem auch als Miranda-Rechte bezeichnet.

Der neunte Zusatzartikel erklärt, dass die aufgelisteten Bürgerrechte nicht als abschließend
interpretiert werden sollen und die Bevölkerung noch weitere, nicht in der Verfassung
aufgeführte Rechte hat. Das Recht auf die Wahrung der Privatsphäre wird von vielen als ein
solches Recht gesehen. Nur wenige Fälle vor dem Obersten Gerichtshof haben sich auf diesen
Artikel bezogen.

Der zehnte Zusatzartikel legt schließlich fest, dass die Kompetenzen, die dem Bund nicht
explizit von der Verfassung zugewiesen oder den Bundesstaaten entzogen wurden, weiterhin
bei den Bundesstaaten und ihrer Bevölkerung liegen. Damit sollte ein Gleichgewicht
zwischen der Bundesregierung, den Bundesstaaten und der Bevölkerung geschaffen werden.
Tatsächlich hat dieser Zusatzartikel aber keinerlei rechtliche Bedeutung mehr, seitdem der
Oberste Gerichtshof im Fall Garcia v. San Antonio Metropolitan Transit Authority
entschieden hat, dass Fragen bezüglich dieses Artikels nicht mehr von der Rechtsprechung
beantwortet werden.[11]

Der elfte Zusatzartikel beschränkt die Zuständigkeit der Bundesgerichte bei Klagen von
Bürgern eines Bundesstaats gegen einen anderen Bundesstaat. Der Artikel war eine Reaktion
auf den Fall Chisholm v. Georgia, in dem der Oberste Gerichtshof festlegte, dass
Bundesstaaten vor Bundesgerichten von Bürgern anderer Bundesstaaten verklagt werden
können.
19. Jahrhundert [Bearbeiten]

Der 15. Zusatzartikel gab ehemaligen Sklaven das aktive Wahlrecht.

Der 13. Zusatzartikel schaffte 1865 die Sklaverei in den Vereinigten Staaten ab und verlieh
dem Kongress ausdrücklich das Recht, die Abschaffung gesetzlich durchzusetzen. Der
14. Zusatzartikel definierte 1868 das Staatsbürgerschaftsrecht neu. Von nun an hatte jeder
Mensch, der in den Vereinigten Staaten geboren wurde, automatisch die volle
Staatsbürgerschaft. Gleichzeitig verbietet der Artikel den Entzug von individuellen Rechten
und Privilegien ohne ordentliches Gerichtsverfahren; diese weit gefasste Klausel ist eine der
wirkmächtigsten der ganzen Verfassung geworden, dutzende Entscheidungen des Obersten
Gerichts nehmen darauf Bezug. Der Artikel enthält schließlich ein allgemeines
Gleichbehandlungsgebot, das im 20. Jahrhundert während der Bürgerrechtsbewegung von
besonderer Bedeutung war. Der 15. Zusatzartikel verfügte 1870, dass die Beschränkung des
aktiven Wahlrechts aufgrund der Rasse, Hautfarbe oder eines früheren Sklavenstatus gegen
die Verfassung verstößt.

In der amerikanischen Revolution stand nicht die Beseitigung einer Feudalordnung, die
Umwälzung einer Eigentums- und Gesellschaftsordnung auf der Tagesordnung, sondern die
Unabhängigkeit vom Mutterland. Den Verfassungsvätern stellte sich die Aufgabe, die
Volkssouveränität und die Freiheit und Gleichheit ihrer Bürger - nicht ihrer Sklaven - in eine
neue Regierungsform zu gießen. Nicht die soziale Frage war der Inhalt der amerikanischen
Revolution, sondern die institutionelle Sicherung der Unabhängigkeit, der individuellen
Freiheit und des Einzelnen auf seinem eigenen Weg zum Glück.
3. Modernitätsgehalt der amerikanischen Verfassung von 1787
Die amerikanischen Verfassung verwirklichte zum ersten Mal in einem großen Flächenstaat
Prinzipien der politischen Philosophie der Aufklärung. Die Verfassung beruht auf dem
Prinzip der Volkssouveränität. Staatliche Ordnung und politische Herrschaft sind nicht wie in
absoluten Monarchien von oben, sondern von unten legitimiert. Der Modernitätsgehalt lässt
sich u.a. unter Erörterung folgender in der Verfassung verankerter Prinzipien bemessen:
Menschenrechte, Freiheitsrecht, Wahlprinzip, Repräsentationsprinzip, Föderalismus,
Gewaltenteilung, gewähltes Staatsoberhaupt, Unabhängigkeit der Justiz.

1787 wurde die offizielle Verfassung der USA aufgestellt, die auf den Idealen der
Declaration of Independence basiert. So wurde aus den 13 Kolonien von Amerika der erste
Staat, der eine Verfassung niederschrieb, die sich auf die Werte der Menschenrechte stützt.
1791 wurde dieser Verfassung die Bill of Rights hinzugefügt. Die ersten 10 sichern
beispielsweise die Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Gleichheit vor Gericht. Zum Beispiel
wurden mit weiteren Artikeln die Sklaverei abgeschafft und das Wahlrecht für Schwarze und
Frauen eingeführt.

Durch die Werte und Ideale der Declaration of Independence und der ursprünglichen Virginia
Bill of Rights entwickelte sich die USA zum Vorbild für weitere Revolutionen der Geschichte,
insbesondere für die französische Revolution von 1789. Ein weiterer Aspekt, der die USA
zum Vorbild für andere Republiken machte, stellt die Gewaltenteilung in der amerikanischen
Verfassung dar. Dieses Prinzip sieht vor, daß sich die drei Gewalten im Staat [Legislative
(Gesetzgebung), Exekutive (Regierung, Verwaltung) und Judikative (Rechtssprechung)]
untereinander kontrollieren.
1776: Declaration of Independence & Virginia Bill of Rights
1778: Bündnis USA-Frankreich gegen England
1783: Anerkennung der USA durch England

1787: Bundesstaatliche Verfassung der USA

Durch die Mehrheit der Volksvertreter wurde am 17. September die Verfassung
angenommen, die auf den Idealen der Declaration of Independence basiert.

1791: Ergänzung der Verfassung durch die Bill of Rights

Zentrale Aussagen der Declaration of Independence und der Bill of Rights

Dec. of Ind.:

 Alle Menschen sind gleich geschaffen.


 
 Alle Menschen besitzen unveräußerliche Rechte: Leben, Freiheit und Streben nach
Glück
 
 Das Volk hat das Recht die Regierung abzusetzen, wenn diese nicht die
Menschenrechte wahrt.
 
 Das Volk hat die Verpflichtung, die Regierung zu kontrollieren.

Bill of Rights:- Das Militär muß die Freiheit des Staates, aber auch die Rechte der Bürger
schützen.

 Jeder Bürger besitzt eine persönliche Privatsphäre ( Haus; Wohnung etc. ), die vom
Staat respektiert und geschützt werden muß.
 
 Es gilt Meinungs- und Pressefreiheit.
 
 Alle Menschen sind vor Gericht gleich.
 
 Es herrscht Religionsfreiheit.
 
 Einschränkungen dieser Rechte sind nur durch Gerichtsbeschlüsse möglich.

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