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Elemente zur Interpretation von Hausbaumpersonen1

Haus
Stimmung im Haus (Wärmegrad, Zugänglichkeit.)
Ist es bescheiden und einfach oder groß und protzig?

Gibt es zahlreiche Details oder ist es spärlich und leer?


Tragen Details zum Gesamtgefühl des Hauses bei? Ist das Haus zugänglich oder
geschlossen?

Dominiert es das Bild oder ist es klein und in einer Ecke der Seite platziert?
Ein extrem kleines Haus deutet auf eine Ablehnung des häuslichen Lebens hin; Ein extrem
großes und dominantes Haus spiegelt möglicherweise die Ansicht wider, dass das Haus
übermäßig restriktiv und kontrollierend ist.

Einzelheiten
Dach : Das Dach wird oft als Symbol für das Fantasieleben oder die intellektuelle Seite
einer Person angesehen. Ein extrem großes Dach deutet darauf hin, dass eine Person sehr
zurückgezogen oder extrem in eine innere Weltphantasie verwickelt ist. Wenn auf dem
Dach Fenster gezeichnet sind, könnte die Person dazu neigen, die Umgebung durch eine
Welt aus Fantasiebildern zu betrachten. Das Fehlen eines Daches deutet auf eine stark
verengte, konkrete Ausrichtung hin.

Die Türen und die Fenster


Die Türen und Fenster sind die Teile des Hauses, die mit der Außenwelt in Verbindung
stehen. Kleine verriegelte Häuser oder vergitterte Fenster und Türen deuten darauf hin,
dass die Person zurückgezogen und unzugänglich oder möglicherweise misstrauisch oder
sogar feindselig sein könnte. Dies wird noch übertrieben, wenn die Türen und Fenster
vollständig fehlen. Eine offene Tür und/oder viele Fenster deuten auf ein starkes Bedürfnis
nach Kontakt mit anderen hin. Wenn die Offenheitsindikatoren jedoch übertrieben sind,
kann es sein, dass die Person sehr abhängig ist. Sehr große Fenster, insbesondere im
Schlafzimmer oder Badezimmer, lassen auf Exhibitionismus schließen. Das Fehlen von
Fenstern auf dem HTP wurde in Kombination mit mehreren anderen Merkmalen wie
vergrößerten Köpfen, fehlenden Füßen und extrem geometrischen Figuren häufig in
Zeichnungen misshandelter Kinder gefunden.

Schornstein
Ein Schornstein kann sich entweder auf die Verfügbarkeit und Wärme einer Person
beziehen oder auf den Grad an Kraft und Männlichkeit, den sie empfindet. Ein fehlender
Schornstein deutet auf Passivität oder einen Mangel an psychischer Wärme im häuslichen
Leben einer Person hin. Während normale Rauchmengen die Wärme im Haus betonen,
deutet eine übermäßige Rauchmenge auf innere Spannungen, aufgestaute Aggression,
emotionale Turbulenzen und Konflikte hin. Bei Interpretationen oder Schornsteinen müssen
jedoch verzerrende Faktoren wie Geographie (z. B. Tropen) und Jahreszeit (Sommer vs.
Winter) berücksichtigt werden.

Accessoires des Hauses


Breite Wege, die direkt zur Tür führen, lassen darauf schließen, dass der Kunde
1
In Anlehnung an Gary Groth-Marnat, Handbook of psychologische Assessment, 3. Auflage, John Wiley & Sons,
Inc., 1997.
zugänglich, offen und direkt ist. Im Gegensatz dazu deutet das Fehlen eines Weges darauf
hin, dass der Klient möglicherweise verschlossen, distanziert und entfernt ist. Lange und
kurvenreiche Wege können auf jemanden hinweisen, der zunächst distanziert ist, sich aber
später aufwärmen und zugänglich werden kann. Wenn der Weg extrem breit ist, kann es
sein, dass der Klient zunächst ein oberflächliches Gefühl der Freundlichkeit zum Ausdruck
bringt, später aber distanziert und distanziert wird.

Das Vorhandensein von Zäunen deutet auf Abwehrverhalten hin.


Wenn viele irrelevante Details enthalten sind, zeigt der Klient möglicherweise ein starkes
Bedürfnis an, ein hohes Maß an Strukturierung über seine Umgebung auszuüben,
möglicherweise aufgrund eines inneren Gefühls der Unsicherheit.

Baum
Stimmung
Zunächst kann man sich einen Gesamteindruck des Baumes verschaffen, indem man
seine allgemeine Haptik und seinen Ton beobachtet. Anhand dieses Eindrucks kann eine
Vorstellung davon gewonnen werden, in welcher Beziehung die Person zu ihrer Umgebung
steht.
Wie voll, ausgewogen und harmonisch, offen und integriert wirkt der Baum?
Wenn der Baum durch die Umwelt verdorrt ist, könnte dies ein Hinweis auf eine Person
sein, die durch äußeren Stress gebrochen wurde.
Ein Baum ohne Äste deutet darauf hin, dass die Person wenig Kontakt zu Menschen hatte.

Spezielle Eigenschaften
Der Rumpf kann als Symbol für innere Stärke, Selbstwertgefühl und Unversehrtheit der
Persönlichkeit angesehen werden. Die Verwendung schwacher, skizzenhafter Linien zur
Darstellung des Rumpfes deutet auf ein Gefühl der Verletzlichkeit, Passivität und
Unsicherheit hin. Dieselben Bedenken können auch durch Schattierungen am Rumpf oder
stark verstärkte (Verteidigungs-) oder perforierte Linien zum Ausdruck kommen. Narben
oder Astlöcher deuten auf traumatische Erfahrungen hin, und das Alter, in dem das Trauma
auftrat, lässt sich häufig anhand der relativen Höhe der Narbe oder des Astlochs (d. h.
eines Astlochs auf halber Höhe des Rumpfes, das mit einem zehnjährigen Baumstamm
gezeichnet wurde) bestimmen. alt deutet darauf hin, dass das Trauma im Alter von fünf
Jahren auftrat). Sehr dünne Stämme deuten auf ein unsicheres Anpassungsniveau hin.
Wenn die Rinde am Stamm sehr stark gezogen ist, deutet das auf Angst hin; Eine äußerst
sorgfältig gezeichnete Rinde könnte eine starre, zwanghafte Persönlichkeit widerspiegeln.
Wenn der Baum in der Mitte gespalten ist, deutet dies auf einen schwerwiegenden Zerfall
der Persönlichkeit hin.

Die Äste fungieren als Mittel, mit dem sich der Baum in seine Umgebung ausdehnt und mit
ihr in Beziehung steht. Sie spiegeln das Wachstum und den Grad der wahrgenommenen
Ressourcen einer Person wider. Wenn sich die Zweige nach oben bewegen, könnte die
Person ehrgeizig sein und nach Möglichkeiten „greifen“. Hingegen deuten nach unten
reichende Zweige (Trauerweiden) auf ein niedriges Energieniveau hin. Abgeschnittene Äste
symbolisieren das Gefühl, traumatisiert zu sein, und abgestorbene Äste deuten auf Gefühle
der Leere und Hoffnungslosigkeit hin. Winzige Äste deuten darauf hin, dass die Person
Schwierigkeiten hat, die Aufmerksamkeit ihrer Umgebung auf sich zu ziehen, und kleine
Äste könnten entweder auf neues persönliches Wachstum oder psychologische Unreife
hinweisen. Wenn in den Ästen ein Baumhaus gezeichnet ist, äußert die Person
möglicherweise das Bedürfnis, einer bedrohlichen Umgebung zu entkommen.
Im Gegensatz zu den Ästen spiegelt das Dach den Grad der Sesshaftigkeit und Sicherheit
eines Menschen wider. Die Wurzeln beziehen sich auf den Einfluss der Person auf die
Realität, spiegeln aber auch eine Beziehung zu vergangenen Themen wider. Wenn es
einer Person schwerfällt, das Leben „in den Griff zu bekommen“, können die Wurzeln klein
und wirkungslos sein, oder die Zeichnung könnte dies kompensieren, indem sie sie
durchdringend und klauenartig macht. Abgestorbene Wurzeln deuten oft auf Leere und
Angst hin, die mit Zwangsstörungen einhergehen, insbesondere wenn wir in anderen
Bereichen übermäßig detailliert vorgehen.

Person

Vorsichtshinweise zur Interpretation bestimmter Zeichen

Bei den in diesem Abschnitt beschriebenen Hypothesen handelt es sich um Hypothesen,


die auf der Grundlage der drei großen Literaturrecherchen (Kahill, 1984; Roback, 1968;
Swenson, 1968) zumindest einige Unterstützung gefunden haben. Es wurden auch
Forschungsergebnisse aus den Jahren 1984 bis 1996 herangezogen. Das
Einschlusskriterium bestand darin, dass mindestens genauso viele Studien die Hypothese
stützen mussten wie die Zahl, die sie nicht unterstützte. Neben der reinen Anzahl
unterstützender versus nicht unterstützender Studien wurden auch die Qualität und
Relevanz der Studien berücksichtigt. Hypothesen, die nicht eindeutig unterstützt wurden,
werden am Ende des Abschnitts aufgeführt.

Bevor Ärzte versuchen, bestimmte Details zu interpretieren, sollten sie eine Reihe von
Vorsichtsmaßnahmen beachten. Die meisten Untersuchungen haben selbst bei den besten
Anzeichen zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt. Swenson (1968) erklärt die stark
variierenden Ergebnisse als konsistent mit den mäßigen bis geringen Zuverlässigkeiten, die
sowohl mit dem Auftreten dieser Anzeichen verbunden sind (Test-Retest-Reliabilität) als
auch mit der geringen Übereinstimmung, die bei deren Bewertung festgestellt wurde
(Interrater-Reliabilität). Aus praktischer Sicht bedeutet dies, dass jede Interpretation
vorläufig erfolgen sollte. Insbesondere sollte der Rat von Handler (1985) beachtet werden,
zu fragen, was ein bestimmtes Zeichen bedeuten könnte und nicht, was es tatsächlich
bedeutet. Dolmetscher sollten auch die Möglichkeit bedenken, dass ein Zeichen eine
spezifische Bedeutung für einen Klienten ausdrücken und dadurch zu einer eigenwilligen
Interpretation für diese Person führen kann, auch wenn das Zeichen möglicherweise in
keinem normativen Sinne ausreichend gestützt wird. Ärzte, die mit einem eher interaktiven,
metaphorischen Ansatz vertraut sind, könnten die Interpretation spezifischer Zeichen als
wertvolle Informationsquelle über den Klienten empfinden. Gleichzeitig sollten sich Ärzte
der Einschränkungen und möglichen Fehler im Zusammenhang mit der klinischen
Beurteilung bewusst sein. Eine letzte Warnung: Der überwiegende Teil der Forschung zu
spezifischen Interpretationszeichen wurde an Erwachsenen und Jugendlichen
durchgeführt. Daher sollte der Einsatz der Persönlichkeitsbeurteilung bei
Kinderzeichnungen mit äußerster Vorsicht angegangen werden, insbesondere weil sich die
Zeichnungen von Kindern möglicherweise eher auf kognitive Fähigkeiten als auf die
Persönlichkeit beziehen. Selbst wenn bestimmte Aspekte von Kinderzeichnungen einen
Bezug zur Persönlichkeit haben, wäre es schwierig, diesen Zusammenhang von den
Auswirkungen kognitiver Fähigkeiten zu trennen.

Interpretationen von Struktur und Form


Größe
Machover (1949) stellte die Hypothese auf, dass die relative Größe einer Zeichnung mit
dem Selbstwertgefühl und der Energie einer Person zusammenhängt. Sie vermutete, dass
extrem kleine und miniaturisierte Zeichnungen ein geringes Selbstverständnis,
Depressionen und Energiemangel widerspiegeln. Mäßig große Zeichnungen deuten auf ein
höheres Maß an Energie und Selbstwertgefühl hin. Wenn die Zeichnung extrem groß ist,
deutet dies auf eine kompensatorische Inflation hin, was bei Personen mit dem für Maniker
oder Größenwahn charakteristischen Energieniveau vereinbar ist. Wenn ein Mann eine viel
größere weibliche Figur als eine männliche Figur zeichnet, vermutet Machover (1949), dass
die Person möglicherweise von seiner Mutter oder seiner mütterlichen Figur dominiert wird
und/oder Schwierigkeiten mit der sexuellen Identität hat. Empirische Untersuchungen
haben inkonsistente Ergebnisse geliefert, es gibt jedoch mäßige Unterstützung für die
Ansicht, dass die Körpergröße unterschiedliche Ebenen des Selbstwertgefühls, der
Stimmung, des Angstniveaus und des relativen Grads der Selbstinflation widerspiegelt.
(Fox & Thomas, 1990, Kahill, 1984; Mitchell et al., 1993; Paine, Alves & Tubin, 1985).

Detaillierung
Hammer (1954), Handler (1985) und Machover (1949) haben alle darauf hingewiesen, dass
die Einbeziehung einer übermäßigen Anzahl von Details mit Personen vereinbar ist, die mit
Ängsten umgehen, indem sie zwanghafter werden. Daher wurde die Anzahl der Details
nicht nur als grober Indikator für die Angst, sondern auch für den Stil verwendet, mit dem
die Person versucht, mit ihrer Angst umzugehen. Im Gegensatz dazu deutet ein
bemerkenswerter Mangel an Details auf einen Rückzug und eine Verringerung der Energie
hin. Eine geringe Anzahl an Details kann auch auf Personen hinweisen, die geistig
zurückgeblieben sind, zögern oder sich einfach nur mit der Aufgabe langweilen (Kahill,
1984; Mitchell et al., 1993). Besonders die Betonung des Mundes deutet entweder auf eine
unreife Persönlichkeit mit oralen Merkmalen oder auf verbale Aggression hin. Obwohl nicht
festgestellt wurde, dass die Betonung des Mundes mit unreifen oralen Merkmalen
zusammenhängt, gibt es Hinweise darauf, dass das Vorhandensein von Zähnen in
Kombination mit einer Schrägstrichdarstellung des Mundes auf verbale (nicht physische)
Aggression schließen lässt (siehe Kahill, 1984).

Linieneigenschaften
Der zum Zeichnen der Figur verwendete Raum kann als Schnittstelle zwischen der
Umgebung der Person und ihrem Körper konzeptualisiert werden (Machover, 1949). Es
kann somit den Grad der Isolation, Verletzlichkeit oder Empfindlichkeit der Person
gegenüber äußeren Kräften widerspiegeln. Dicke, stark verstärkte Linien könnten Versuche
sein, sich vor angstauslösenden Kräften zu schützen, und schwache, skizzenhafte, dünne
Linien könnten umgekehrt Unsicherheit und Angst darstellen (Kahill, 1984; Mitchell et al.,
1993).

Schattierung
Machover (1949) und Hammer (1954) haben die Hypothese aufgestellt, dass
Schattierungen Angst darstellen. Der schattierte Bereich weist wahrscheinlich auf
Bedenken hinsichtlich dieses Bereichs hin. So könnte eine Person, die sich ihrer
Gesichtsfarbe bewusst ist, für eine starke Schattierung im Gesicht sorgen, oder eine
Person, die sich Sorgen um ihre Brüste macht, könnte in diesem Bereich ebenfalls mehr
Schattierung vornehmen (Burgess & Hartman, 1990; Kahill, 1984; Van Hutton, 1994). Diese
Interpretation sollte jedoch mit Vorsicht erfolgen: Fehlende Beschattung in bestimmten
Bereichen bedeutet nicht, dass in diesen Bereichen keine Bedenken bestehen.
Schattierungen können Anpassungen und Anpassungen in den Zeichnungen von Personen
darstellen, die lediglich versuchen, die Qualität ihrer Zeichnungen durch die Betonung ihres
dreidimensionalen Aspekts zu verbessern.

Verzerrung
Eine Verzerrung in Zeichnungen tritt auf, wenn die Gesamtzeichnung oder bestimmte
Details in schlechten Proportionen gezeichnet sind, unzusammenhängend sind oder an
ungeeigneten Stellen am Körper platziert sind. Hammer (1958) stellte die Hypothese auf,
dass leichte Verzerrungen ein geringes Selbstbild, Ängste und eine schlechte Anpassung
widerspiegeln und übermäßige Verzerrungen Merkmale von Personen sind, die einen
schweren emotionalen Umbruch erlebt haben. Dies ist zu einer der am stärksten
unterstützten Hypothesen geworden (Chantler et al., 1993; Kahill, 1984; Roback, 1968;
Swenson, 1968). Darüber hinaus kann es aufgrund eines neuropsychologischen Defizits zu
Verzerrungen kommen (Kapitel 12).

Chromatische Zeichnungen
Einige Variationen der Verabreichung legen nahe, dass die Person zusätzlich zu
Bleistiftzeichnungen aufgefordert werden sollte, eine Person mit Buntstiften oder Filzstiften
in Farbe zu zeichnen. Hammer (1969) schlug vor, dass die Verwendung von Farben
emotional aufgeladene und primitive Aspekte der Person eher zum Vorschein bringen
würde, insbesondere wenn sie unter Stress oder Druck steht. Obwohl dies durch zwei
Studien belegt wurde, ist es bislang noch nicht vollständig erforscht.

Hypothesen werden nicht unterstützt


Eine Reihe traditioneller Persönlichkeitshypothesen bezüglich der Struktur und Form von
Zeichnungen wurden eindeutig nicht unterstützt. Dazu gehören die Platzierung auf der
Seite, die Haltung, die Perspektive (aus der die Person in der Zeichnung betrachtet wird),
die Anzahl der Radierungen, Auslassungen, der Grad der Symmetrie und das
Vorhandensein von Transparenzen.

Interpretationen von Inhalten

Geschlecht der zuerst gezeichneten Figur


Die Körperbild-Hypothese besagt, dass sich Klienten nicht nur mit der von ihnen gezeichneten
Figur identifizieren, sondern dass diese Identifikation wahrscheinlich auch am stärksten für das
Subjekt ist, das sie zuerst gezeichnet haben. Basierend auf dieser Hypothese schlagen
Machover (1949) und Hammer (1954) vor, dass Personen mit klarer Geschlechtsidentität die
erste Zeichnung mit dem gleichen Geschlecht wie sie selbst zeichnen und Personen mit
Verwirrung hinsichtlich der sexuellen Identität häufiger Mitglieder des anderen Geschlechts als
sich selbst zeichnen. Spätere Forschungen und Theoretiker haben darauf hingewiesen, dass
diese Beziehung komplexer ist (Houston & Terwilliger, (1995). Beispielsweise hat Handler
(1985) darauf hingewiesen, dass, obwohl eine Verwechslung der Geschlechter möglich ist, das
Zeichnen einer gleichgeschlechtlichen Person auch auf zusätzliche Probleme wie eine starke
Bindung an/Abhängigkeit von einer Person des anderen Geschlechts oder ein größeres
Bewusstsein/Interesse an Personen hinweisen könnte das andere Geschlecht oder ein
schlechtes Selbstverständnis.

In den letzten 40 Jahren wurde die Hypothese, dass Klienten mit Verwirrung in der sexuellen
Identität zuerst die Person des anderen Geschlechts anziehen, in über 28 Studien überprüft.
Der allgemeine Konsens besteht darin, dass eine minimale Unterstützung festgestellt wurde.
Beispielsweise berichteten Brown & Tolor (1957) in einer frühen Übersicht, dass 85 % bis 95 %
einer Population normaler College-Männer zuerst das gleiche Geschlecht anzogen, im
Gegensatz zu 75 % bis 92 % der Homosexuellen. Obwohl der Prozentsatz bei Homosexuellen
etwas niedriger war, war die Überschneidung zwischen den beiden Gruppen ausreichend groß,
um darauf hinzuweisen, dass es zu einer inakzeptabel hohen Rate an Ungenauigkeiten
kommen würde, wenn dies zur Diskriminierung der beiden Gruppen genutzt würde. Kahill
(1984) berichtet, dass die meisten Studien in ihrer Übersicht, die die allgemeinere
Unterscheidung von Geschlechtsrollenidentifikation oder Geschlechtsrollenkonflikten
untersuchten, ebenfalls keine signifikanten Zusammenhänge gefunden haben. Die Hypothese
wird dadurch noch komplizierter, dass Kinder recht häufig zuerst das andere Geschlecht
zeichnen, bei Teenagern nimmt dies jedoch allmählich ab. In der späten Adoleszenz ziehen
Einzelpersonen zuerst Personen unterschiedlichen Geschlechts an, und zwar in einem
Prozentsatz, der dem der Erwachsenen entspricht. Insbesondere ergab eine groß angelegte
Universitätsumfrage, dass 92 % der Männer und nur 64 % der Frauen zuerst das gleiche
Geschlecht zeichneten (Zaback & Waehler, 1994). innerhalb dieser Gruppen kommt es recht
häufig vor, dass das andere Geschlecht zuerst angezogen wird. Neben dem Alter und dem
biologischen Geschlecht, die die Männlichkeit/Weiblichkeit von Zeichnungen beeinflussen, kann
auch der Grad der Identifikation einer Person mit männlichen, weiblichen oder androgenen
Merkmalen Einfluss auf die Geschlechtsattribute der Zeichnung haben. (Aronof & McCormick,
1990) Houston und Terwilliger (1995) fassen zusammen, dass geschlechtsspezifische Details
von Zeichnungen durch das biologische Geschlecht des Subjekts, kulturell definierte
Einstellungen zum Geschlecht, Einstellungen zur Geschlechterrolle oder emotional geprägte
Einstellungen zur Sexualität beeinflusst werden können. Die obige Diskussion erfolgt, weil das
Geschlecht der zuerst gezeichneten Figur eines der klassischen Interpretationszeichen in
Zeichnungen menschlicher Figuren ist. Die Komplexität der Faktoren, die das Auftreten und die
Ausprägung dieses Zeichens beeinflussen, zeigt jedoch deutlich, dass darauf basierende
Interpretationen mit Vorsicht und Flexibilität betrachtet werden sollten.

Mund und Zähne


Intuitiv könnte man vermuten, dass die Art und Weise, wie Probanden den Mund einer Figur
darstellen, ihre Einstellung zur Verarbeitung von Dingen aus der Welt oder die Art und Weise,
wie sie sich verbal ausdrücken, verrät. Insbesondere stellte Machover (1949) die Hypothese
auf, dass die Betonung des Mundes entweder auf eine unreife Persönlichkeit mit oralen
Merkmalen oder auf verbale Aggression hindeutet. Obwohl nicht festgestellt wurde, dass die
Betonung des Mundes mit unreifen oralen Merkmalen zusammenhängt, gibt es Hinweise
darauf, dass das Vorhandensein von Zähnen in Kombination mit einem Schrägstrich, der den
Mund darstellt, auf verbale (aber nicht physische) Aggression schließen lässt (siehe Kahill,
1984).

Brüste
Es wurde angenommen, dass die Brustbetonung beim Zeichnen emotional und
psychosexuell unreifer Männer auftritt (Machover, 1949). Allerdings wurde eine
Brustbetonung in männlichen Zeichnungen sowohl bei normalen als auch bei gestörten
Personen festgestellt, sodass bei der Pathologie vorsichtig gefolgert werden sollte. Bei
Zeichnungen von Frauen wurde festgestellt, dass die Brustbetonung häufiger bei
Zeichnungen von pubertierenden Mädchen (Reirdan & Hoff, 1980) und schwangeren
Frauen (Tolor & Digrazia, 1977) vorkommt. Darüber hinaus wurde bei Kindern, die sexuell
missbraucht wurden, häufiger eine Betonung sexueller Merkmale (einschließlich Brüste)
festgestellt (Burgess & Hartman, 1990; Hibbard & Hartman, 1990; Van Hutton, 1994).

Nacktheit/Kleidung
Hammer (1954) stellte die Hypothese auf, dass Zeichnungen von in Unterwäsche
gekleideten Personen auf „Körpernarzissmus“ und möglicherweise auf eine Person
hindeuten, die bis zur Schizoide in sich selbst versunken ist. Auf globalerer Ebene könnte
es sich um ein allgemeines Zeichen einer Fehlanpassung handeln, insbesondere im
Zusammenhang mit sexuellen Schwierigkeiten bei Kindern (Van Hutton, 1994). Obwohl sie
einige Unterstützung gefunden hat, ist diese Interpretation insofern kompliziert, als
entweder Nacktheit oder fehlende Kleidung manchmal in den Zeichnungen von Normalen
zu finden ist und häufig in den Zeichnungen von Künstlern vorkommt. Es wurde ebenfalls
festgestellt, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, bei denen körperliche Bedenken zu
erwarten sind, einen hohen Anteil nackter Figuren zeichnen. Dazu gehören 58 % der DAPs
von schwangeren Frauen, 60 % der Wöchnerinnen und 60 % der Frauen mit
gynäkologischen Problemen. (Tolor & Digrazia, 1977).

Hypothesen werden nicht unterstützt


Die meisten Hypothesen zum Inhalt menschlicher Figurenzeichnungen wurden
offensichtlich nicht bestätigt. Dies liegt zum Teil an der eigenwilligen Bedeutung vieler
Inhalte sowie an der geringen Zuverlässigkeit dieser Zeichen. Zu den Interpretationen, die
sich auf bestimmte Inhalte beziehen, die nicht unterstützt wurden, gehören solche im
Zusammenhang mit Kopf, Kopfgröße, Gesicht, Gesichtsausdruck, Haaren, Gesichtszügen
(ja, Ohren, Lippen, Nase), Hals, Kontaktmerkmalen (Arme, Hände, Beine, Füße, Zehen),
Rumpf, Schultern, Anatomieindikatoren (innere Drüsen, Genitalien), Hüften/Gesäß, Taille
und Kleidungsdetails (Knöpfe, Ohrringe, Absätze, Gürtel).

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