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SUPORT DE CURS
ANUL I
Cluj – Napoca
2011
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INHALTSVERZEICHNIS
1. Kommunikation 7
2. Präsentationen, Vorträge, Referate 24
3. Individuum, Sprache, Nationalität 34
4. Grundrechte und Menschenrechte 38
5. Lebenslauf, Bewerbungen, Vorstellungsgespräche 44
6. Der Staat- Verantwortung und Struktur 55
7. Die Europäische Union- Geschichte und Einrichtungen 61
8. Internationale Organisationen 71
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I. Informaţii generale
• Date de identificare a cursului
Date de contact ale titularului de curs: Date de identificare curs şi contact tutori:
• Descrierea cursului
Cursul se adresează studenţilor de anul I de la Facultatea de Studii Europene
Delhees, Karl H.: Soziale Kommunikation. Psychologische Grundlagen für das Miteinander in der
moderenen Gesellschaft. 1994. Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen.
DUDEN. Reden gut und richtig halten! Ratgeber für wirkungsvolles und modernes Reden. 2000.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 2. Auflage.
DUDEN. Schülerduden. Grammatik. Eine Sprachlehre mit Übungen und Lösungen. 1998.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 4. Auflage.
Eismann, Volker: Training Berufliche Kommunikation. Erfolgreich am Telefon und bei Gesprächen
im Büro, Cornelsen, 2006.
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
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Neumayer, Gabi; Rudolph, Uwe: Geschäftskorrespondenz von A bis Z. Kreativ und professionell
Briefe, Faxe und E-Mails schreiben. 2000. Humboldt-Taschenbuchverlag Jacobi KG, München.
Presner, Gerd: Referate schreiben – Referate halten. 2004. Wilhelm Fink Verlag, München, 2.
Auflage.
Püttjer, Christian; Schnierda, Uwe: Das große Bewerbungshandbuch. 2007. Campus Verlag,
Frankfurt, New York, 3., aktualisierte Auflage.
Schmitt, Dreyer: Lehr- und Übungsbuch der deutschen Grammatik. 2008. Max Hueber Verlag,
München. 1. Auflage.
Calendar al cursului
Săptămâna
tema termen
predare
1 Kommunikation octombrie
2 Präsentationen, Vorträge, Referate noiembrie
3 Individuum, Sprache, Nationalität decembrie
4 Grundrechte und Menschenrechte ianuarie
5 Lebenslauf, Bewerbungen, februarie
Vorstellungsgespräche
6 Der Staat- Verantwortung und Struktur martie
7 Die Europäische Union- Geschichte und aprilie
Einrichtungen
8 Internationale Organisationen mai
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a. copiat (utilizarea de materiale sau informaţii neautorizate), falsificări, şi orice alte activităţi
care pot afecta o corectă evaluare a performanţelor studenţilor
b. ajutorul acordat altora în aceste privinţe
c. încercarea de a se angaja în astfel de fapte
• Studenţi cu dizabilităţi
Există disponibilitatea de a lua legătura cu studenţii afectaţi de dizabilităţi motorii sau intelectuale
pentru a identifica eventuale soluţii în vederea oferirii de şanse egale acestora. Calea de comunicare
prin care putem fi contactaţi pentru acest gen de situaţii: e-mail sau prin comunicare directă pentru
cei ce solicită acest feed-back.
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KOMMUNIKATION
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- E-Mails zu schreiben
- Grammatik (Tempora, trennbare und untrennbare Verben)
GRUNDWORTSCHATZ
UMGANGSSPRACHE: ist die Sprache, die im täglichen Umgang mit anderen Menschen
verwendet wird. Sie ist nicht die der Standardsprache entsprechende, aber weitgehend akzeptierte,
meist gesprochene, überregionale Sprache. Deshalb ist sie eher inoffiziell, locker, weniger
kompliziert, mit persönlichen, subjektiven Bemerkungen. Pausen, Wiederholungen,
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Unterbrechungen, kürzere Sätze, Ellipsen, unvollständige Sätze sind für die Umgangssprache
kennzeichnend.
HÖRVERSTEHEN: etwas mit dem Gehör registrieren, akustisch wahrnehmen. Das Hörverstehen
ist ein wichtiger Teil des Kommunikationsprozesses und bedeutet das Wahrnehmen, das
Interpretieren, das Auswerten der Nachricht und danach die Antwort darauf. Der Empfänger
versteht die Nachricht, beurteilt sie und er versucht, in den glücklichen Situationen, die Ansichten,
die Einstellungen der anderen Gesprächsperson zu verstehen.
(www.wikipedia.org)
SITUATIONEN
1. Sind Sie mit den folgenden Aussagen einverstanden? Äußern Sie Ihre Meinung darüber.
a) Um in einem Unternehmen professionell zu kommunizieren, braucht das Unternehmen unter
anderem gute Führungskräfte zu haben.
b) Transparenz ist in der Unternehmenskommunikation besonders wichtig.
c) Die Manager sollen ihre Mitarbeiter motivieren. Das kann durch wirksame Kommunikation
erfolgen.
d) Die professionelle Öffentlichkeitsarbeit gestaltet das Image des Unternehmens.
e) In den meisten Fällen geht die Kommunikation in dem Unternehmen pleite, wenn die älteren
Kollegen sich mit den jüngeren Mitarbeitern nicht verständigen können.
f) Die wirksame Kommunikation berücksichtigt auch die kulturellen Merkmale des Unternehmens.
g) Der Name des Unternehmens kann schon seine Kunden ansprechen.
WICHTIGE AUSDRÜCKE
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begleiten? Wir haben für Sie ein Einzelzimmer im Hotel „Der schwarze Kater“ gebucht.
- Wie ist das Wetter in Österreich?
- Wir haben schönes/schlechtes Wetter./Es regnet heftig zu Hause.
- Ist es Ihr erster Besuch hier?
- Ja, ich bin zum ersten Mal hier./Nein, vor einigen Jahren war ich hier im Urlaub/geschäftlich./Im
Jahre 2004 war ich hier auf einer Studienreise./Eigentlich habe ich mein Studium in der Schweiz
abgeschlossen.
- Wie hat es Ihnen unsere Gegend gefallen?
- Die Schweiz ist einfach toll!/Leider konnte ich nur einige Städte besuchen. Die Gebirge möchte
ich aber ansehen./Ich kenne mich gut in der Schweiz aus, es gibt eigentlich keinen Winkel, den ich
nicht besucht habe.
- Wie gefällt Ihnen unsere Stadt?
- Sie ist sehr schön, mit vielen Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten./Und die Leute sind
sehr gastfreundlich. Und das Bier ist einfach vorzüglich!
3. Im Büro:
- Kommen Sie bitte ins Büro ein. Nehmen Sie bitte Platz! Kann ich Ihnen etwas anbieten?
- Möchten Sie ein warmes Getränk?/ Nehmen Sie bitte Bonbons/Brezeln!
- Möchten Sie einen Kaffee/Tee/eine Limonade? Möchten Sie etwas zu trinken?
- Ja, danke./Ja, bitte./Gerne. Nein danke. Ich trinke keinen Obstsaft. Ich habe keinen Durst.
- Wie trinken Sie den Kaffee?/Mit ein bisschen Milch und Zucker? Wie trinken Sie das
Mineralwasser? Mit Zitrone?
- Mit Zitrone, bitte.
SITUATIONEN
1. Wie würden sie ein Gespräch beginnen? Was würden Sie sagen? Wie würden Sie die Leute
begrüßen?
a) Sie betreuen eine/n deutsche/n Firmenbesucher/in. Stellen Sie ihn/sie einigen Kollegen/
Kolleginnen vor.
b) Sie empfangen den deutschen Vertreter der Firma Medstar am Flughafen. Worüber unterhalten
Sie sich während der Autofahrt vom Flughafen?
c) Sie haben ein Einzelzimmer im Hotel „Der gestiefelte Kater“ reserviert. Sie sind im Hotel
angekommen.
d) Sie arbeiten für die Firma Medstar. Sie sind gleich zur Firma angekommen. Hier haben Sie einen
Termin mit Herrn Schmidt, der Leiter des Kundendienstes. Zuerst treffen Sie sich mit dem Portier.
e) Der Portier führt Sie zum Herrn Schmidts Büro. Sie begegnen sich der Sekretärin. Stellen Sie
sich vor.
f) Sie empfangen den norwegischen Besucher, Herrn Kristiansen am Flughafen. Stellen Sie sich
vor. Sprechen Sie über Ihre Firma.
g) Sie begrüßen Ihren Freund. Er hat seine Arbeitsstelle verändert. Sie haben ihn seitdem nicht
gesehen.
h) Sie begrüßen Ihren Chef. Er hat einen erfolgreichen Vertrag in Japan abgeschlossen.
AM TELEFON
Wenn Sie ins Ausland telefonieren möchten, sollen Sie zuerst die Vorwahl für das Ausland wählen
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(z. B. 49 für Deutschland). Es folgt die Ortsnetzkennzahl und die Rufnummer des
Gesprächsparteners. Folgende Sachen können passieren.
- Das Telefon klingelt. Die Leitung ist frei und es erfolgt ein Rufton.
- Das Telefon ist besetzt. Die erreichte Linie ist besetzt. Es meldet sich keiner.
- Sie wählen die Rufnummer und erreichen die Telefonvermittlung (die Zentrale).
- Die Sekräterin verbindet Sie mit der Buchhaltung/Marketingabteilung.
- Es meldet sich keiner.
- Sie fragen nach der Nummer der Marketingabteilung.
- Sie melden sich mit dem Vor- und Nachnamen./Sie nennen Ihre Firma.
- Sie verstehen die Nummer nicht, die andere Person teilt Ihnen die Nummer mit: null-acht-
neun-zwo-zwo.
- Sie wählen eine falsche Nummer.
- Sie hören den Anrufbeantworter.
(Quelle: C. Conlin: Unternehmen Deutsch)
SITUATIONEN
„Nein, danke. Ich rufe später wieder an. Wissen Sie, ob sie um 16 Uhr wieder im Büro ist?“
„Decker am Telefon!“
“Frau Müller ist leider im Moment nicht da. Sie ist in einer Sitzung und danach hat sie eine
Besprechung.“
„Guten Tag! Schmidt hier. Ich möchte bitte Frau Müller sprechen.“
„Soll ich etwas ausrichten?“
„Leider kann ich Ihnen das nicht Bescheid sagen, aber versuchen Sie es um 15 Uhr wieder.“
„Danke. Auf Wiederhören!“
3. Sie rufen die Firma Hudson in München an. Die Zentrale verbindet Sie mit den Abteilungen. Mit
Hilfe der Ausdrücke spielen Sie den Dialog zwischen dem Anrufer und der Zentrale in den
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folgenden Situationen. Verwenden Sie dabei diese Ausdrücke:
- Ich bitte um einige Informationen über Ihre Broschüre ...
- Könnten Sie mir Ihre Bestellung per Fax bestätigen?
- Ich muss die Qualität der geschickten Geräte reklamieren./Es geht um die Reklamation wegen des
zerstörten Fernsehgerätes ...
- Ich telefoniere wegen unserer Bestellung von ... .
- Mit unserer Bestellung haben wir einige Probleme getroffen./Ich hätte einige Fragen zu Ihrer
neuesten Broschüre ...
a) Ihre Firma schickt oft Mitarbeiter auf Dienstreisen. Sie interessieren sich für die Dienstleistungen
des Reisebüros Top Reisen und möchten die neueste Broschüre mit Dienstleistungen und
Unterkunftsmöglichkeiten haben.
b) Sie haben einen neuen Bestand von Schreibwaren für Ihr Büropersonal bestellt. Sie haben aber
die bestellten Waren noch nicht bekommen. Rufen Sie Ihren Lieferant und reklamieren Sie bei ihm.
c) Ihre Firma hat vor zwei Wochen Fernsehgeräte von einem polnischen Unternehmen bestellt und
wartet noch auf eine Antwort.
(Quelle: C. Conlin: Unternehmen Deutsch)
4. Der erste Eindruck wirkt oft entscheidend für die Geschäftsbeziehungen.Wie können/werden Sie
einen guten/positiven Eindruck auf Ihren Geschäftspartner machen? Wie sollen Sie sich benehmen?
Finden Sie die Gegensätze dieser Eigenschaften.
5. Was signalisiert die Körpersprache Ihres Gesprächspartners. Was können Sie daraus
verschlüsseln?
6. Wie würden Sie einen guten Redner/Sprecher chrakaterisieren? Welche sind Ihrer Meinung nach
die wichtigsten Faktoren?
- Flüssiger Sprachgebrauch - Sinn für Humor
- ein reicher Wortschatz - fehlerfreie Grammatik
- ein guter Zuhörer zu sein - Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein
- angenehmes Äußeres - Begeisterung
- entsprechende Kopfgesten - positive Gedanken
- Interesse - Glaubwürdigkeit
- Kreativität - offizielles Verhalten
- Starrheit und Distanz - Höflichkeit
LESEN
1. Lesen Sie den Artikel „Was E-Mails über Ihre Persönlichkeit verraten“.
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Bitte wählen Sie den besten Satz (A-H) aus der untenstehenden Tabelle und ergänzen Sie den Text
mit einem dieser Sätze. Es gibt einen Satz, den Sie nicht verwenden sollen. Es gibt ein Beispiel am
Anfang des Textes. (0-F)
B. Nur wer sich vorbereitet und geschickt verhandelt, erreicht im Gehaltsgespräch seine
Ziele. Planen Sie deswegen ein solches Gespräch über mehrere Monate. Das Wichtigste:
Führen Sie ein Leistungstagebuch. Dann suchen Sie einen optimalen Termin.
C. Oft genug ist die elektronische Kommunikation im Büroalltag an die Stelle des
persönlichen Gesprächs getreten. Rund ein Viertel ihres Arbeitstages beschäftigen sich
europäische Manager mit E-Mails.
D. Der Adressat liest „das geschriebene Dokument wie einen normalen Papierbrief“.
F. Mit Schweigen, Worten und Gesten verraten wir also eine Menge über uns und wie wir
unsere Beziehung zum Gegenüber sehen.
G. „Du bist, wie du mailst“ gilt im Job mittlerweile ebenso wie der Grundsatz „Du bist,
wie du sprichst“.
H. Eine hektisch versandte Anfrage hier, eine impulsive Reaktion auf ein Ärgernis dort:
Berater Gunter Meier ist überzeugt, dass das Gleiche für den digitalen Austausch im Berufsalltag
gelte. Meier zeigt Fach- und Führungskräfte den richtigen Umgang mit E-Mails. (...1...)
Das hat jüngst eine Umfrage des britischen Henley Management College bei 180 Führungskräften
in Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Schweden ergeben. In deutschen Unternehmen
erhalten Mitarbeiter täglich schätzungsweise zwischen 50 und 100 Nachrichten.
Dem Impuls, auf eine E-Mail zu antworten, geben die meisten Bildschirmarbeiter sofort nach, so
zitiert die St. Gallener Medien-Professorin Miriam Meckel in ihrem Buch „Das Glück der
Unerreichbarkeit“ die aktuelle Forschung. Allerdings: Schnell ist nicht gleich produktiv – und schon
gar nicht gleich gut. (...2...) Die meisten unterschätzen die nonverbalen Signale, die sie unbemerkt
mitversenden und die beim Empfänger dennoch ein bestimmtes Bild vom Verfasser entstehen
lassen. Persönlichkeitsmerkmale werden stets „über das Geschriebene mittransportiert“, betont
Trainer Meier und verweist beispielsweise auf das latente Misstrauen, das dem Adressaten aus einer
von ihm erwarteten „Lesebestätigung“ entgegenschlägt. (...3...) Schließlich verweisen vermeint-
liche Kleinigkeiten wie Rechtschreibfehler durchaus auf mangelnde Kompetenz eines Mitarbeiters.
(...4...)
So erinnert Stil-Experte Adriano Sack daran, dass das schnelle Medium E-Mail kein Freibrief für
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Zwanglosigkeit oder zuweilen gar Unverschämtheit sei: (...5...)
Erst denken, dann senden, lautet daher die einfache, aber häufig missachtete Devise. (...6...)
(www.wiwo.de)
Der größte Anteil der Handelskorrespondenz wird heutzutage nicht mehr per Post oder Fax, sondern
per E-Mail erledigt. Führungskräfte/Mitarbeiter erhalten und schreiben Hunderte von E-Mails
tagtäglich. Auf Grund der Tatsache, dass es im Geschäftsleben besonders wichtig ist, sowohl
Computer-, als auch Schreibfertigkeiten zu besitzen, werden die Kenntnisse im Bereich
Kommunikation, Grammatik-, und Stilregeln im Rahmen jedes Unternehmens erwartet.
2. Lesen Sie die wichtigsten Regeln des E-Mailschreibens. Beachten Sie diese Regeln? Wie
schreiben Sie Ihre E-Mails?
a) Die E-Mails sind kürzer und sprachlich informeller als die gewöhnliche Geschäftskorrespondenz.
b) Formelle E-Mails sollen stilistisch, grammatisch und orthographisch richtig sein.
c) Falls Sie E-Mails auf der deutschen Sprache schreiben, achten Sie auf die Groß- und
Kleinschreibung. Bei offiziellen E-Mails vergessen Sie die Umlaute oder das „ß“ nicht!
d) Überprüfen Sie sorgfältig, ob Sie die Personen- oder Firmennamen richtig geschrieben haben.
e) Im Falle des E-Mailsschreibens, sowie in allen Arten der Geschäftskorrespondenz ist die gute,
leicht verständliche Strukturierung der Ideen, die Klarheit der Gedanken und die Durchschaubarkeit
erforderlich, damit das Schreiben die erwartete Wirkung erzeugen kann und das Interesse der Leser
erweckt.
3. Da die Anrede als der erste Kontakt mit dem Korrespondenzpartner gilt, versuchen Sie diese
treffend zu formulieren. Achten Sie deshalb auf den Namen, bzw. den Beruftitel der
angesprochenen Person. Auch die Schlussformeln vermögen besonderer Aufmerksamkeit. Beenden
Sie deshalb Ihren Brief mit den entsprechenden Klang und ein bisschen Kreativität.
In dieser Tabelle haben Sie die gebräuchlichsten Anrede- und Schlussformeln im E-Mail- und
offiziellen Briefverkehr.
Sprachregister Anredeformeln
formell „Sehr geehrte Damen und Herren“
„Sehr geehrte Frau Schmidt“
„Sehr geehrter Herr Klaus“
informell (wenn „Guten Tag, Herr Klaus“
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Sie die Person „Grüß Gott, Herr Klaus“
schon kennen)
Sprachregister Schlussformeln
formell „Mit freundlichen Grüßen“
„Mit freundlichem Gruß“
„Hochachtungsvoll“
„Verbleibe ich Ihnen mit freundlichen Grüßen“
„Für Ihre Bemühungen herzlichen Dank“
„Für Ihre Hilfe verbindlichsten Dank“
informell „Freundliche Grüße aus Klausenburg“
„Mit vielen Grüßen aus Klausenburg“
„Viele Grüße aus Erlangen“
„Herzliche Grüße“
„Viele Grüße“
„Mit guten Wünschen für ein angenehmes
Wochenende“
4. Lesen Sie das Muster E-Mail von unten. Wie ist diese E-Mail Ihrer Meinung nach verfasst? Hat
die E-Mail eine klare Struktur? Kann der Leser der logischen Kette der Gedanken folgen? Können
Sie gewisse Fehler entdecken?
Muster E-Mail
Von: kleinerhofgmbh@yahoo.de
An: infomarketing@yahoo.de
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie ab heute unser neuestes Angebot von PC-
Geräten erhalten können. Nur eine Antwort ist nötig, um die Computer und die technischen
Einzelheiten bekommen zu können. Unsere Broschüre umfasst eine detaillierte
Produktbeschreibung, sowie die Liste der dazu verbundenen Dienstleistungen. Mit dem Online-
Bestellungspaket erhalten Sie:
- aktuelle Informationen zu den XP-Typ PC-Geräten
- ausführliche Darstellung und technische Details unserer Produkte
- spezielle Schutzprogramme
- Garantie und Reparaturmöglichkeiten
- Preisermäßigungen für die Stammkunden
Zögern Sie nicht zu lange mit Ihrer Antwort um unser Angebot kennen zu lernen!
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ÜBUNG
1. Im Namen der „Marketingabteilung“ schreiben Sie die Antwort an die Firma.
2. Sie wollen Ihre Produkte an Kleiner Hof GmbH schicken. Da die LKW-Fahrer einen spontanen
Streik ausgerufen haben, sollen Sie Ihre Produkte mit dem Flugzeug liefern. Schreiben Sie eine E-
Mail an die Firma und erklären Sie die Situation.
ZUSAMMENFASSUNG
Äußern Sie Ihre Meinung über:
DAS VERB
1. Das Tempus
A) Das Präsens
Verben auf t/d/, m/n: -e- + Verben auf -ß, -s, -ss, Verben auf –eln
Endung -z, -tz
ich arbeite/rede ich heiße/reise ich bastle
du arbeitest/redest er/sie/es du heißt/reist du bastelst
arbeitet er/sie/es heißt/reist er/sie/es bastelt
wir arbeiten/reden wir heißen/reisen wir basteln
ihr arbeitet/redet ihr heißt/reist ihr bastelt
sie arbeiten/reden sie heißen/reisen sie basteln
c) Starke Verben
e → i(e) a→ä au →äu
ich gebe/lese ich fahre ich laufe
du gibst/liest du fährst du läufst
er/sie/es gibt/liest er/sie/es fährt er/sie/es läuft
wir geben/lesen wir fahren wir laufen
ihr gebt/lest ihr fahrt ihr lauft
sie geben/lesen sie fahren sie laufen
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d) Hilfsverben
SEIN HABEN WERDEN
ich bin ich habe ich werde
du bist du hast du wirst
er/sie/es ist er/sie/es hat er/sie/es wird
wir sind wir haben wir werden
ihr seid ihr habt ihr werdet
sie sind sie haben sie werden
B) Das Perfekt
a) Die Formen
ich habe gesagt/gebracht ich bin gelaufen/gewesen
du hast gesagt/gebracht du bist gelaufen/gewesen
er/sie/es hat gesagt/gebracht er/sie/es ist gelaufen/gewesen
wir haben gesagt/gebracht wir sind gelaufen/gewesen
ihr habt gesagt/gebracht ihr seid gelaufen/gewesen
sie haben gesagt/gebracht sie sind gelaufen/gewesen
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- unpersönliche Verben (z. B. Es hat
geregnet.)
C) Das Präteritum
Hilfsverben
SEIN HABEN WERDEN
ich war ich hatte ich wurde
du warst du hattest du wurdest
er/sie/es war er/sie/es hatte er/sie/es wurde
wir waren wir hatten wir wurden
ihr wart ihr hattet ihr wurdet
sie waren sie hatten sie wurden
D) Das Plusquamperfekt
E) Das Futur I
WERDEN +
ich werde die Rechnung bezahlen
du wirst die Rechnung bezahlen
er/sie/es wird die Rechnung bezahlen
wir werden die Rechnung bezahlen
ihr werdet die Rechnung bezahlen
sie werden die Rechnung bezahlen
Die Formen
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ich fange an ich erkläre Präsens
ich habe angefangen ich habe es erklärt Perfekt
sie fing an sie erklärte es Präteritum
sie hatte angefangen sie hatte es erklärt Plusquamperfekt
sie wird anfangen sie wird es erklären Futur I
ÜBUNGEN
1. Ergänzen Sie!
a) Ich rufe – den Kellner. b) Der Kellner komm – mit der Speisekarte. c) Wir lern – gern Deutsch. d)
Arbeit – du wöchentlich, Paul? e) Maria bestell –Waren oft. f) Helga öffn – die Speisekarte. g)
Trink – ihr auch Bier? h) Ich trink – eine Tasse Tee. i) Er (nehmen) - einen Stift. j) (Sehen) - du den
Beamten? k) Der Reiseführer zeig – den Weg. l) Sprech - ihr schon gut Deutsch? m) Nein, wir
sprech – noch nicht, aber Hans (sprechen) - sehr gut Deutsch. n) Komm – der Zug? o) Ich ess - eine
Pizza. p) Ihr ess - Fleischsuppe und Gemüsesalat. q) Was (essen) - du, Helga? r) Helga (nehmen) –
die Zeitung. s) Er (fahren) - ins Ausland. t) Der Bruder (schlafen) - noch. u) Der Kollege begrüß –
den Fremden. v) (Lesen) - du gern Zeitschriften? w) (Helfen) - du mir ein bisschen? x) Hans
(geben) - mir immer gute Ratschläge.
2. Ergänzen Sie!
a) (Haben) du einen neuen Geschäftspartner? b) Ich (haben) einen sehr liebevollen Bruder. c)
(Haben) du eine Schwester? d) Die Tür (sein) nicht auf, sie (sein) zu. e) Wie (sein) das Wetter? f)
Wann (haben) ihr Ferien? g) (Sein) ihr gutgelaunt? h) Hans (sein) wieder im Büro. i) Heute (sein)
wir leider nicht zu Hause. j) Wir (haben) endlich Urlaub! k) Herr Braun und Frau Braun (sein)
verheiratet. l) Sie (haben) zwei Firmen. m) (Sein) sie glücklich?
4. Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt, ins Plusquamperfekt, ins Präteritum und schließlich in
die Zukunft!
a) Ab und zu gehe ich zu Eröffnungen. b) Alfred liest einen Prospekt. c) Ich gratuliere unserer
Exportleiterin. d) Die Sekretärin bereitet einen Kaffee vor. e) Wir helfen unserem Kunden. f) Ich
schlafe bis 8 Uhr. g) Er übersetzt das Programm. h) Ihr bleibt zu Hause. i) Der Direktor kommt ins
Büro. j) Der Chef telefoniert. k) Herr Schmidt tritt in den Konferenzraum ein. l) Wir begrüßen den
Chef. m) Du siehst einen Film an. n) Otto sucht nach der Telefonnummer des Kundendienstes. o)
Die Sekretärin findet die Adresse. p) Unser Unternehmen hat zwei neue Computer.
5. Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt, ins Plusquamperfekt, ins Präteritum und schließlich in
die Zukunft!
a) Wir holen unseren neuen polnischen Kunden vom Flughafen ab. b) Wann fängt die Tagung an? c)
Endlich hört die Sitzung auf. d) Herr Kraus steigt vom Flugzeug aus. e) Unsere Firma ist
umweltschonend, sie trägt zur Umweltverschmutzung nicht bei. f) Wann fährt der Bus ab? g) Der
Manager schlägt einen neuen Entwurf vor. h) Wir machen unser Projekt weiter. i) Unsere Firma
arbeitet mit einem deutschen Konzern zusammen. j) Sie geben die Quittung zurück. k) Unser
Büropersonal benutzt ein neues Software-Programm. l) Wir erwarten eine österreichische
Delegation. m) Wir empfangen sie beim Hotel. n) Der Projektleiter erklärt dem Publikum den Plan.
o) Frau Groß verändert ihre Berufspläne. p) Der Exportmanager widerspricht dem Topmanager. q)
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Ich setze über den Fluss über. r) Der Taxifahrer hat ein Kind umgefahren. s) Er umfährt die
Baustelle. t) Wir laden die Delegation zu der Eröffnung unserer Niederlassung ein.
3. Modalverben
A) Das Präsens
B) Das Präteritum
C) Das Perfekt
4. Reflexive Verben
Die Formen
Akkusativ Dativ
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ich interessiere mich für Sport wünsche mir eine Katze
du interessierst dich wünschst dir
er/sie/es interessiert sich wünscht sich
wir interessieren uns wünschen uns
ihr interessiert euch wünscht euch
sie interessieren sich wünschen sich
ÜBUNGEN
1. Bilden Sie Sätze aus dem Wortmaterial im Präsens, Präteritum und Perfekt.
z. B. wollen, heute, ich, Theater, gehen → Ich will heute ins Theater gehen./Ich wollte heute ins
Theater gehen./Ich habe heute ins Theater gehen wollen.
a) dürfen, Bibliothek, sprechen, man, in, laut, der.
b) können, sprechen, sie, schon, gut, Deutsch.
c) dürfen, Paris, Beamte, fliegen, wieder, nach.
d) wollen, treffen, wir, nach, der, Arbeit, uns.
e) müssen, der, nach, Hause, gehen, Angestellte, heute, früher.
f) wollen, unserer, eine, Führungskräfte, Reise, machen, die, nach, Deutschland, Firma.
g) wollen, bestehen, ich, dieses, Jahr, die, Prüfung.
h) können, Anfragen, beantworten, die, Mitarbeiter.
i) dürfen, teilnhmen, die, Studenten, nach, die, Prüfung, an, der, Studienreise.
3. Verwenden Sie „lassen“. Ich schreibe den Brief. → Die Sekretärin lässt ihn schreiben.
a) Ich suche die Telefonnummer. Die Sekretärin ...
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b) Ich lasse eine Nachricht hinter. Die Sekretärin ...
c) Ich rufe das Kundendienst an. Die Sekretärin ...
d) Ich schicke das Angebot. Die Sekretärin ...
e) Ich bereite das Protokoll vor.Die Sekretärin ...
f) Ich veranstalte die Messe. Die Sekretärin ...
g) Ich schreibe die Rechnung. Die Sekretärin ...
h) Ich koche einen Kaffee. Die Sekretärin ...
i) Ich vereinbare die Besprechung. Die Sekretärin ...
j) Ich parke das Auto vor die Behörde. Die Sekretärin ...
k) Der Abteilungsleiter schreibt einen Brief an die ausländische Firma. Die Sekretärin ...
BIBLIOGRAFIE
Bartz, Dietmar: Wirtschaft von A bis Z. Kompakt, aktuell, übersichtlich. 2002. Eichborn Verlag,
Frankfurt am Main.
Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. Bonn 2004. Lizenzausgabe für die
Bundeszentrale für politische Bildung. 2. Auflage.
DUDEN. Schülerduden. Grammatik. Eine Sprachlehre mit Übungen und Lösungen. 1998.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 4. Auflage.
http://de.wikipedia.org
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Schmitt, Dreyer: Lehr- und Übungsbuch der deutschen Grammatik. 2008. Max Hueber Verlag,
München. 1. Auflage.
21
Schuhmann, Johannes: Mittelstufe Deutsch. Neubearbeitung. Mit Mustersatz der Zentralen
Mittelstufenprüfung. 1992. Verlag für Deutsch. Ismaning / München, 1. Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
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PRÄSENTATIONEN, VORTRÄGE, REFERATE
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Präsentationen/Vorträge zu halten
- Referate anzufertigen
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- Grammatik (Imperativ)
GRUNDWORTSCHATZ
DIE VORBEREITUNG: Die gründliche Vorbereitung ist die Voraussetzung für das Gelingen einer
Rede/eines Referats/eines Vortrags. Wir sollen uns auf unser Publikum einstellen und nicht
vergessen, dass ihre Aufmerksamkeit schnell nachlassen kann, wenn wir eine zu lange Rede halten.
Deshalb sollen wir die unnötigen Wiederholungen und die Monotonie vermeiden.
VISUELLE MATERIALIEN: Um die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu steigern, sollen wir einige
visuelle Materialien vorbereiten. Eine optische Information wirkt Wunder. Manchmal können die
Bilder, die Fotos oder die Graphiken mehr sagen als Hunderte von abgelesenen Seiten.
SITUATIONEN
1. Wenn man eine Rede/Präsentation in der Öffentlichkeit übernimmt, soll man gewisse
Kenntnisse/Vorkenntnisse über das Thema, die Mitteilungsarten und über die Zuhörer haben. Was
für Fragen würden Sie sich vor der Präsentation stellen? Setzen Sie die Liste fort:
- Was weiß ich über meine Zuhörer? (Alter, Vorkenntnisse, Interesse, Studium, Erfahrung,
Verstehensmöglichkeit)
- Was werden die Zuhörer zu meinen Ausführungen sagen? Wie werden Sie meine Gedanken
aufnehmen?
- Was will ich mit meiner Rede erreichen? Welches ist mein Ziel?
- Was weiß ich über den Tagungs- oder Verstaltungsort? Sind die technischen Dienstleistungen, die
ich brauche, vorhanden? Sind die akustischen Verhältnisse in Ordnung? Wie groß ist die Anzahl der
Anwesenden?
- Wie werde ich meine Angstgefühle bekämpfen? Wie werde ich mit dem Lampenfieber umgehen?
- Soll ich vor Kollegen/Bekannten oder vor dem Spiegel im Voraus üben? ...
2. Wie würden Sie die Vorbereitungen für die Rede machen? Was für Maßnahmen würden Sie
treffen? Sind sie mit diesen Ideen einverstanden? Würden Sie diesen Tipps folgen? Auf welche
würden Sie verzichten?
- die Ausarbeitung des Themas: Stoff- und Materialsammeln
- studieren und recherchieren Sie zum Thema gründlich
- die Wortwahl soll dem Thema angemessen sein
- finden Sie zum Thema Beweise, Beispiele, Musterprodukte
- denken Sie an passende, schlagende Argumente, bzw. Gegenargumente
- wissen Sie genau, wie lange Sie sprechen werden
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- bereiten Sie visuelle Materialien vor
- überlegen Sie, wie Sie sich kleiden werden
- planen Sie den Inhalt Ihrer Rede sorgfältig, schreiben Sie aber nicht Ihre ganze Rede auf.
- gliedern Sie Ihre Rede in Einleitung, Hauptteil und Abschluss/Schlussfolgerung ...
3. Wie beginnen Sie Ihre Präsentation? Was machen Sie beim Einstieg? Sind Sie mit diesen Ideen
einverstanden? Wenn nicht, warum? Setzen Sie die Liste fort.
- der erste Eindruck prägt, deshalb beginnen Sie Ihre Rede positiv, mit einem freundlichen Lächeln
- stellen sie sich vor und sagen Sie einige Worte über Ihr Thema
- mit den ersten zwei Sätzen können Sie die Zuhörerschaft gewinnen
- wecken und provozieren Sie die Aufmerksamkeit des Publikums
- lernen Sie die ersten zwei Sätze Ihrer Präsentation auswendig
- beginnen Sie Ihren Vortrag mit einem Bild/Foto, das mit Fragen, mit einem Zitat die beabsichtigte
Diskussion anregt und strukturiert
- entscheiden Sie sich, in welchem Teil Ihrer Rede Ihr Publikum Fragen stellen kann; teilen Sie den
Zuhörern Ihre Entscheidung mit
- wenn Sie ängstlich sind, suchen Sie den Blickkontakt mit den Zuhörern aus der ersten Reihe, so
werden Sie sich langsam an das Publikum angewöhnen ...
4. Was machen Sie in dem Hauptteil der Präsentation? Wie stellen Sie den Inhalt der Rede vor?
Sind Sie mit diesen Ideen einverstanden? Wenn nicht, warum? Setzen Sie die Liste fort.
- stellen Sie sich auf Ihr Publikum ein
- führen Sie Dialoge zu den Teilnehmern
- Ihre Rede sollte eine Interaktion mit den Zuhörern sein
- behalten Sie die logische Gedankenfolge und die klare Gliederung
- gehen Sie schrittweise vor, verbinden Sie Ihre Ideen folgerichtig
- steigern/erwecken Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer mit visuellen Materialien
- ziehen Sie das Publikum in die Diskussion hinein
- vermeiden Sie Monotonie, Langeweile, Wiederholungen
- sagen Sie eine Anekdote, eine humorvolle, situationsbezogene zum Thema passende Geschichte
um Wirkung zu erzeugen
- versuchen Sie Ihre Körpersprache und die Botschaften Ihrer Rede in Einklang zu bringen
- halten Sie Blickkontakt zu dem Publikum, der Körper sollte auch mitsprechen ...
5. Wie beenden Sie Ihre Präsentation? Sind Sie mit diesen Ideen einverstanden? Wenn nicht,
warum? Setzen Sie die Liste fort.
- stehen Sie mit Fragen, Rückfragen, Ergänzungen zur Verfügung des Publikums
- geben Sie weitere Erklärungen, wenn solche notwendig sind
- benennen Sie Ihre Quellen, wenn sie das Publikum verlangt
- fassen Sie Ihre Rede kurz, knapp und deutlich zusammen
- wählen Sie ein Zitat aus, das die Botschaften der Rede wiedergibt
- fordern Sie Ihr Publikum zum Handeln auf
- bedanken Sie sich für die Zeit und die Aufmerksamkeit des Publikums
– verabschieden Sie sich von den Zuhörern
24
WICHTIGE REDEMITTEL - PRÄSENTATIONEN
LESEN
1. Lesen Sie den Text über das Lampenfieber. Stellen Sie den Text in die richtige Reihenfolge.
2.
25
Lampenfieber: Ein lösbares Problem
A. RednerInnen stehen unter hoher Anspannung – jeder muss sich irgendwo entladen. Sie sucht sich
ihren sichtbaren, hörbaren Weg. Roter Kopf, Kloß im Hals- sind diese Gefühle schon bekannt?
Manche unbewusste Bewegung resultiert daraus: durch das Haar fahren, sich an die Nase fassen,
sich kratzen, Arme verschränken, mit den Händen herumfuchteln oder verlegen, unbeholfen, hilflos
lächelnd. Wie bekommt man das unter Kontrolle?
B. Übertrieben ist, was eine amerikanische Studie ergeben haben soll. Danach steht die Angst vor
dem Tod an zweiter Stelle hinter der, vor anderen eine Rede halten zu müssen.
C. Die Angst, in der Öffentlichkeit zu sprechen, lähmt. Der einzige Ausweg: Üben, üben, üben –
und optimale Vorbereitung. Sprechen Sie sich selbst ein: „Ich bin gut vorbereitet!“ Bauen Sie Ihre
Ängste ab, indem Sie sich akzeptieren und ihnen aktiv begegnen. Setzen Sie sich immer wieder die
Situation aus, die Sie verunsichert. Beim fünften Male werden Sie ihr anders begegnen als beim
ersten Male. Überwinden Sie Ihre Angst, indem sie zu ihr und zu sich stehen. Lernen Sie die ersten
drei Sätze Ihres Referates auswendig. Dann sind Sie jedenfalls schon mal „drin“.
D. Wer Lampenfieber hat, fürchtet die Pause, spricht pausenlos. Entsteht einal eine Pause, füllt er
sie sogleich auf mit „äh“ und „mhh“. Wer seiner Sache sicher ist und mit einer gewissen
Souveranität handelt, kann Pausen sinnvoll setzen. Was sollte dann die Lösung solcher Situationen
sein?
E. Alles, alle Ängste und Hemmungen, was für die Zuhörer sichtbar, also oberhalb des Rednerpultes
geschieht, muss unter Kontrolle sein und bleiben. Was unterhalb dieser Linie geschieht; wie sich
dort Ihre Spannungen entladen bis hin zu verdrehten Füßen und Beinen – solange es niemand
bemerkt und es Ihnen nicht auf die Stimme schlägt. Egal! Schon aus diesem Grund ist ein
Rednerpult eine unentbehrliche, sinnvolle Hilfe.
1-A 2- 3- 4- 5-
Die Sprache ist in der ... (1), ein wundervolles Miteinander zu stiften; ebenso aber kann sie – und
das ist oftmals ... (2) - ein ... (3) Gegeneinander bewirken. Es gibt nach bitteren Erfahrungen
begründete Ängste vor einem ... (4) der Sprache. Ohne zu übertreiben, kann davon gesprochen
werden: Worte können Kriege vorbereiten. Worte können Kriege auslösen.
Mit nichts als ... (5) schickten Demagogen, hemmungslose Machtpolitiker, Millionen in den Tod.
Ohne zu übertreiben, kann davon gesprochen ...(6): Worte ... (7).
26
7. A. demütigen B. entkraften C. enttäuschen D. entmündigen
Ein wenig erinnerte die Begegnung an eine Prüfungssituation, … (1) sie jeder Schüler kennt. Der
Prüfling war am Donnerstagabend die republikanische Vizekandidatin Sarah Palin, die sich erstmals
… (2) ihrer Nominierung einem Fernsehinterview stellte. Tagelang hatten Experten die junge
Alaska-Gouverneurin vorbereitet, die die Herzen … (3) Wähler im Sturm gewann, politisch aber
wenig Erfahrung hat. Für das Wahlvolk in … (4) Vereinigten Staaten war es die erste Gelegenheit
zur Einsichtnahme in Palins Vorstellungen.
Anders … (5) in ihren kecken Reden ließ sie in dem Interview Unsicherheiten erkennen, vermied
aber einen Fehltritt, wie ihn sich die verunsicherten Demokraten um Barack Obama erhofft haben.
… (6) bei den Demokraten steigt die Nervosität. Mit der überraschenden Nominierung von Sarah
Palin als Vize-Kandidatin vor zwei Wochen hat der Wahlkampf eine neue Wendung genommen.
Getragen … (7) der Palin-Welle hat Kandidat John McCain in Umfragen seinen Rivalen Obama
knapp überrundet. Palin erzeugt … (8) der Parteibasis eine Begeisterung, … (9) sie McCain in
diesem Wahlkampf noch nicht erlebt… (10).
4. In den folgenden Abschnitten (I-V) gibt es jeweils vier unterstrichene Teile (A, B, C und D).
Einer von diesen Teilen enthält einen Fehler. Es gibt immer nur EINEN Teil, der falsch ist. Finden
Sie diesen Teil.
I. Noch nie einen ausländischen Staatschef getroffen (A) wirkt Palin wie eine Energie-Spritze für
die Partei, die durch lange Jahre (B) an der Macht ausgezehrt schien. Interviews hat Palin seit ihrem
Auftauchen (C) im Wahlkampf bislang vermeiden. Körperhaltung und schnelles Sprechtempo
verrieten Anspannung, (D) als sie den ABC-Moderator Charles Gibson zum Gespräch empfing.
II. Ein wenig ins Schleudern kam sie, (A) wenn Gibson sie nach ihrer Unterstützung für die „Bush-
Doktrin“ fragte. „In welcher Hinsicht, Charlie?“, (B) entgegnete sie. Gibson klärte auf, dass diese
Doktrin (C) das Recht zu präventiven Angriffen der Vereinigten Staaten auf andere Länder meine.
Palin reagierte mit Kritik (D) an der Planung des Irak-Einsatzes durch den republikanischen
Präsidenten George W. Bush: „Da gab es Pfusch, und es gab Fehler“, sagte sie - und dürfte damit
die Stimmung der kriegsmüden Öffentlichkeit getroffen haben.
III. Aus ihren Ausführungen zum Umgang mit Russland war die Linie des Hardliners McCain
herauszuhören. Palin (A) aufforderte den Beitritt Georgiens und der Ukraine zur Nato. Als Gibson
fragte, (B) ob dies bei einer militärischen Invasion Moskaus in einem Nato-Land Georgien Krieg
(C) mit Russland bedeuten würde, sagte sie: „Vielleicht“. Auf Gibsons Frage, ob sie militärische
Anti-Terror-Einsätze beim Verbündeten Pakistan befürworte, (D) wich sie mehrfach aus.
IV. „Ich (A) gehe hier in einem Wirbelsturm aus Worten verlieren“, beschwerte sich Gibson. „Wir
müssen (B) uns alle Optionen offenhalten“, schob Palin nach. Für das Vize- und das Präsidentenamt
(C) halte sie sich auf jeden Fall befähigt, stellte Palin klar. Als McCain ihr die Kandidatur anbot,
„habe ich Ja gesagt, ohne mit der Wimper zu zucken“. Sie vertraue darauf, (D) dass sie vorbereitet
sei.
V. Palin sagte, (A) bis auf einen Besuch bei amerikanischen Soldaten in Kuwait und Deutschland
im vergangenen Jahr (B) sei sie bisher nur in Mexiko und Kanada gewesen. Sie (C) habe auch noch
27
nie einen ausländischen Staatschef getroffen, „aber wenn Sie zurück in die Geschichte gehen und
diese Frage vielen Vizepräsidenten stellen würden, (D) wären die vielleicht genau das gleiche
geantwortet“.
(www.faz.net 23.09.08)
ZUSAMMENFASSUNG
Sind Sie mit diesen Aussagen einverstanden? Äußern Sie Ihre Meinung darüber.
a) Nur ein Referat, das die Verstehensmöglichkeiten des Zuhörers beachtet, ist ein gutes Referat.
b) Der Referent hält das Referat nicht für sich.
c) Überzeugungskraft zu erreichen gilt als der erste Sieg des Vortrags.
d) Wenn Sie ein Referat schreiben, gliedern Sie den Text in Abschnitte. Danach suchen Sie für jeden
Abschnitt eine eigene Überschrift.
e) Nichts wirkt tödlicher als Langeweile. Überraschen Sie Ihre Zuhörer mit Wortspielen, witzigen
Übertreibungen, Alliterationen – aber kritisieren Sie nicht.
f) Der erste Satz des Referates sollte nicht nur einleitend, sondern auch einladend sein.
g) Die Rede ist ein Spiegel der Persönlichkeit.
h) Die Fähigkeit, vor vielen Menschen zu sprechen, ist nicht erlernbar. Das hat man, oder hat es
nicht. Üben führt zu nichts.
i) Wenn das Publikum etwas nicht begreift, sollte der Redner das Problem deutlicher erklären.
Durch Worte des Spotts, der Kritik und Beleidigung hält der Referent eine wichtige Waffe in der
Hand.
j) Halten Sie die Redezeit ein.
k) Verzichten Sie auf die schriftliche Vorbereitung Ihrer Rede. Notieren Sie sich nur die Stichworte.
l) Die Zuhörer sind wie unsere Gegner.
m) Frauen und Männer halten Vorträge und kommunizieren unterschiedlich.
n) An Messen werden die Kunden stets mit anziehenden Angeboten, Versprechungen überzeugt und
überredet.
o) Die Zuhörer sollen direkt angesprochen fühlen.
p) Bei Reden vergessen und vermeiden Sie Mehrdeutigkeiten, unbekannte Zusammenhänge. Wenn
Sie etwas nicht genau wissen, springen Sie das lieber über.
q) Am Ende Ihrer Präsentation sollen Sie einen Überblick zum Thema schaffen. Wenn das Ihnen
gelungen ist, ist es auch Ihnen eine wirkungsvolle Präsentation gelungen.
r) Die Beherrschung von Kommunikationstechniken könnte einem den Weg zu einer guten Karriere
ebnen.
s) Redner sind zugleich Darsteller, Zuhörer zugleich Zuschauer.
t) Ein schöner Schluss ziert alles.
u) Je gründlicher die Vorbereitung, umso besser gelingt die Meisterung aller Situationen. Rezepte
gibt es aber nicht.
5. Der Imperativ
Die Formen
28
du bist Sei! ihr seid Seid! Sie sind Seien Sie!
du hast Hab! ihr habt Habt! Sie haben Haben Sie!
ÜBUNGEN
2. Sagen Sie die Sätze im Imperativ in die „du-Form“, „ihr-Form“ und „Sie-Form“.
a) Ich trinke einen Kaffee.
b) Ich nehme an der Tagung teil.
c) Ich verlasse mich auf den Moderator der Rede.
d) Ich sorge für die technische Ausstattung.
e) Ich strebe nach hoher Qualität.
f) Ich sehe oft fern.
g) Ich schreibe den Text ab.
h) Ich bin heute gutgelaunt.
i) Ich rede den Zuhörer zur Einstimmung über.
6. Das Passiv
A) Das Vorgangspassiv
29
Plusquamperfekt ich war gerufen worden
Futur ich werde gerufen werden
B) Das Zustandspassiv
Aktivsatz Passivsatz
Der Junge schlägt den Hund. Der Hund wird von dem Jungen geschlagen.
Der Schüler schreibt ein Memo. Ein Memo wird vom Schüler geschrieben.
Ich lese den Brief. Der Brief wird von mir gelesen.
Der Sturm zerstörte die Stadt. Die Stadt wurde durch den Sturm zerstört.
- Das Akkusativobjekt des Aktivsatzes wird Subjekt im Passivsatz. Das Subjekt des Aktivsatzes
wird im Passivsatz Objekt mit der Präposition „von“ + Dativ (Person) oder „durch“ + Akkusativ
(Instrument).
D) „Man“- Sätze
E) Passivähnliche Strukturen
ÜBUNGEN
30
b) Durch Telefon erledigt man wichtige Vereinbarungen.
c) Der Projektmanager füllt das Formular aus.
d) Die Bank überweist unserer Firma eine hohe Summe.
e) Man hat nach der Einführung der EDV viele Mitarbeiter gekündigt.
f) Unser Unternehmen hat einen Kredit aufgenommen.
g) Unser Betrieb tilgt das Darlehen durch monatliche Ratenzahlung.
h) Wir werden die Preise der Produkte in der Zukunft sorgfältiger beachten.
i) Der Staat unterstützt die Landwirtschaft in den Ländern der dritten Welt.
j) Ich kann einen kleinen Teil meines Verdienstes sparen.
k) Wir sollen die Probleme unserer Abteilung besprechen.
l) Man muss die Misverständnisse klären.
m) Man soll die Markttendenzen der Chemieindustrie regelmäßig betrachten.
n) Man soll die Gliederung der Aufgaben bemerken.
o) Die Mitarbeiter nehmen ihre Zuständigkeiten ernst.
2. Üben Sie die folgende Struktur./Was ist mit der Bestellung? → Die Bestellung muss bezahlt
werden.
3. Setzen Sie die Satzteile ins Passiv Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur um.
a) einen Mangel feststellen
b) den Empfang veranstalten
c) den Preis bezahlen
d) die Produktion sichern
e) eine Erklärung geben
f) eine Rechnung aufmachen
g) das Paket aushändigen
h) das Produkt erzeugen
i) den Rest behalten
j) einen Kunden anrufen
k) einen Auftrag vergeben
31
l) den Vertrag unterschreiben
m) neue Kunden anziehen
n) Beweise finden
o) das Gegenteil behaupten
p) die Rede halten
q) das Publikum ansprechen
r) das Problem untersuchen
4. Setzen Sie die Strukturen ins Passiv Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur um.
a) die Absetzung des Vorsitzenden
b) die Fortbildung der Mitarbeiter
c) der Entwurf der Projektarbeit
d) die Kündigung des Abteilungsleiters
e) die Bewältigung der Probleme
f) die Überwindung der Geschäftsinteresse
g) die Veranstaltung der Gruppenarbeit
h) die Annahme der Bedingungen
i) der Export vom Erdgas
j) die Ermäßigung der Kosten
k) die Bestechung des Beamten
l) die Anwendung des Gesetzes
m) der Verdienst des Einkommens
n) der Erwerb der Führungskenntnisse
o) die Ausführung des Auftrags
p) die Gliederung der Aufgabenbereiche
q) der Einwand der Übernahme
r) die Darstellung des Problems
s) die Abwickelung der Tätigkeiten
t) die Ablehnung des Angebotes
u) die Bestrafung des Beamten
v) die Bestimmung der Verhältnisse
w) die Führung des Unternehmens
32
BIBLIOGRAFIE
Bartz, Dietmar: Wirtschaft von A bis Z. Kompakt, aktuell, übersichtlich. 2002. Eichborn Verlag,
Frankfurt am Main.
Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. Bonn 2004. Lizenzausgabe für die
Bundeszentrale für politische Bildung. 2. Auflage.
DUDEN. Das Sekretariatshandbuch. Ratgeber für Büro, Sekretariat und Verwaltung. 1997.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 2. Auflage.
DUDEN. Schülerduden. Grammatik. Eine Sprachlehre mit Übungen und Lösungen. 1998.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 4. Auflage.
http://de.wikipedia.org
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
33
INDIVIDUUM, SPRACHE, NATIONALITÄT
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten üben und entwickeln
- Grammatik (Infinitiv)
GRUNDBEGRIFFE:
Kultur: Orientierungssystem aus spezifischen Symbolen, das in der jeweiligen Gesellschaft tradiert
wird, das Wahrnehmen, Denken und Handeln beeinflusst und die Zugehörigkeit zur Gesellschaft
definiert.
1. Diskutieren Sie:
2.
A. Viele Fans hängen sich die Fahnen mehrerer Nationen um, wie vielfarbige Identitäten, denn
man könnte ja auch Italiener sein.
B. Nun sehen sie ein anderes, ebenso reales Gesicht von Deutschland, und für einen Moment lang
lässt das große Fest den Rechtsradikalismus vergessen.
C. Historisch gesehen, gehört die Gastfreundschaft nicht zu jenen Tugenden, mit denen das Land
sich seinen Nachbarn bekannt gemacht hat.
D. Aber so wichtig nun auch wieder nicht.
E. Dann zeigt sich, ob die nationale Entspannungsübung gewirkt hat.
F. Die Fahnen sind Erkennungszeichen; sie grenzen nicht aus, sondern heißen willkommen.
G. Vergessen ist auch die Sünde, die den Deutschen angeheftet wurde: die fehlende nationale
Begeisterung, die gähnende Leere in der Tiefe des republikanischen Herzens.
H. Wie begrüßt man unsere Gäste aus Paraguay?
Magie der Heiterkeit
Deutschland feiert sich und all seine WM-Gäste: Patriotismus muss man gar nicht verordnen
In Bad Kissingen heißt die Grabengasse nun »Avenida Amazonas«, und die Bevölkerung liegt
zwischen Grill und Großleinwand dem Fußballteam aus Ecuador zu Füßen. Und wer in deutschen
Landen beim ersten Ballkontakt nicht weiterweiß, den belehrt das »Schulungshandbuch« der
Deutschen Zentrale für Touristik. 0-H Mit »Mbáe Sopa«. Wie denn sonst?
34
Deutschland hüllt sich in Fahnen – und feiert. 1... Doch nun ist plötzlich viel Platz am Tisch, ganz
selbstverständlich, als sei es immer so gewesen. Die Fußballweltmeisterschaft ist fröhlich und
ansteckend, als gäbe es eine Magie der Heiterkeit. Auch die flächendeckenden Deutschlandfahnen
und Ganzkörperabzeichen schrecken niemanden mehr. Schwarz-Rot-Gold hat nichts Bedrohliches,
nichts von dumpfdeutscher Militanz oder aggressiver Selbstbehauptung. 2...
Kurzum, wenn nicht alles täuscht, dann führt die unsterbliche Popkultur bei der WM Regie und gibt
den Rhythmus vor. Warum sonst ist der Umgang mit nationalen Identitäten so augenzwinkernd, so
spielerisch und ironisch? 3... Ein Land feiert – und öffnet sich den Fremden. Patriotismus ist Party.
Mancher wird sich nun die Augen reiben. Vor allem englische Berichte beschrieben Deutschland
bislang als Europas größte No-go-Area, wo Gruppen von Jugendlichen aus Ostdeutschland die
Sicherheit der Ausländer gefährden. 4...
Wenn es so bliebe, dann gäbe das entspannte Spiel mit nationalen Symbolen und patriotischen
Gefühlen sogar Anlass zur Zuversicht. Weil keine Nation der Welt ihre Probleme im Alleingang
lösen kann und weil sich alle Länder in Zuwanderungsgesellschaften verwandeln, ist die Mischung
aus Ironie und Selbstbewusstsein notwendig.
5... . Aber auch Leute, die Bach und Beethoven beschwören, um die Größe der deutschen Seele zu
preisen, wirken jetzt überholt.
Und was ist, wenn die deutsche WM-Mannschaft schon vor der Zeit den Ball verliert und vor dem
Finale vom Platz geht? 6... . Wenn ja, wird die Republik weiterfeiern wie nach einem verlorenen
Freundschaftsspiel und lachend dem Sieger aufs Treppchen helfen, als sei er einer von uns. Denn
Fußball ist das Allerwichtigste. 7... .
(nach: http://www.zeit.de/2006/25/01_leit_2_25)
3. Bilden Sie Wortderivationen von den Wörtern rechts um den Text sinngemäß zu ergänzen.
Viele Figuren und Zeichen stehen nicht für eine
bestimmte Nation, werden aber von etlichen in
1... genommen. Löwe und Adler etwa, sind A. sprechen
bekannte Beispiele dafür. Sie begleiten die
Menschheit vom Beginn ihrer Geschichte an und
symbolisieren Mut, ewiges Leben, Königtum
und 2.... Ihre Bedeutungen variieren, so wie B. weit
auch die 3... variieren und dem Verständnis und C. stellen
Geschmack der Zeiten angepasst werden.
(...) Auch die Flagge der EU knüpft an Vorbilder
an, allerdings ist die Geschichte ihrer
Entwicklung trotz des jungen Alters nicht ganz
klar. Einer 4... zufolge geht sie auf das Emblem D. klar
der paneuropäischen 5... zurück. E. Weg
(http://www.bpb.de/themen/O03NXA,6,0,Natio
nale_Symbole.html)
7. Der Infinitiv
Die Formen
35
Infinitiv Präsens Infinitiv Perfekt
Aktiv Passiv Aktiv Passiv
fragen gefragt werden gefragt haben gefragt worden sein
schreiben geschrieben werden geschrieben haben geschrieben worden sein
finden gefunden werden gefunden haben gefunden worden sein
gekommen sein
ÜBUNGEN
36
e) Es ist unser Pflicht, ... (wirksam arbeiten)
f) Wir haben die Absicht, ... (eine Reise nach Holland unternehmen)
g) Es ärgert mich, ... (jeden Tag mit dem Bus fahren)
h) Ich habe den Wunsch, ... (eine gute Karriere machen)
i) Er hat die Hoffnung, ... (mit dem Topmanager arbeiten)
j) Ich habe keine Lust, ... (um 7 Uhr ins Büro fahren)
BIBLIOGRAFIE:
DUDEN. Schülerduden. Grammatik. Eine Sprachlehre mit Übungen und Lösungen. 1998.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 4. Auflage.
http://de.wikipedia.org
http://bpb.de
http://zeit.de
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Schmitt, Dreyer: Lehr- und Übungsbuch der deutschen Grammatik. 2008. Max Hueber Verlag,
München. 1. Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
37
GRUNDRECHTE UND MENSCHENRECHTE
ZIELSETZUNGEN:
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke:
GRUNDBEGRIFFE:
Grundrechte sind wesentliche Rechte die Mitgliedern der Gesellschaft gegenüber Staaten als
beständig, dauerhaft und einklagbar garantiert werden. In erster Linie sind sie Abwehrrechte des
Bürgers gegen den Staat, sie können sich jedoch auch auf das Verhältnis der Bürger untereinander
auswirke.
Als Verfassung wird das zentrale Rechtsdokument oder der zentrale Rechtsbestand eines Staates,
Gliedstaates oder Staatenverbundes bezeichnet. Sie regelt den grundlegenden organisatorischen
Staatsaufbau, die territoriale Gliederung des Staates, die Beziehung zu seinen Gliedstaaten und zu
anderen Staaten sowie das Verhältnis zu seinen Normunterworfenen und deren wichtigste Rechte
und Pflichten.
Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen
zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund
ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte
universell, unveräußerlich und unteilbar sind.
A. Grundrechte:
1. Wie würden Sie entscheiden. Argumentieren Sie anhand der angegebenen Artikel aus dem
Grundgesetz.
Grundgesetz
Art. 3: (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
Art. 4: (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und
weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird
gewährleistet.
Art. 6: Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern [...] über ihre
Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
38
B. Menschenrechte
Menschenrechte sind Rechte, die jedem einzelnen Menschen zustehen. Ihr Ziel ist es, die Würde
des Menschen gegenüber der Willkür des Staates zu schützen. Diese Garantien stehen jedem
Menschen aufgrund seines Menschseins zu. Daher werden die Menschenrechte auch als angeboren,
unverletzlich, unveräusserlich und unabhängig von der Staatsangehörigkeit bezeichnet.
Die internationalen Abkommen sind die wichtigsten Rechtsquellen für die Menschenrechte.
Darüber hinaus haben verschiedene regionale Organisationen wie der Europarat, die Afrikanische
Union und die Amerikanischen Staaten wichtige regionale Menschenrechtsinstrumente
verabschiedet.
Der Grundstein für den Menschenrechtschutz wurde 1948 mit der der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte gelegt. Da sie eine Erklärung und kein juristisch bindendes Instrument ist, wurden
1966 von der Uno-Generalversammlung zwei für die Unterzeichnerstaaten verbindliche
Konventionen verabschiedet: der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und
kulturelle Rechte (Pakt I) und der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte
(Pakt II).
Außerdem hat die Uno-Generalversammlung eine Anzahl von Erklärungen und Konventionen zum
Schutze bestimmter Rechte oder Personen mit bestimmten Bedürfnissen erarbeitet und
verabschiedet. Zu vielen Konventionen wurden in der Folge Zusatzprotokolle erarbeitet, welche die
Umsetzung und die Kontrollmechanismen festlegen und daher von grosser Wichtigkeit sind:
• Genozidkonvention von 1948
• Antirassismuskonvention von 1965
• Konvention über die Bekämpfung und Bestrafung des Verbrechens der Apartheid von
1973
• Antifolterkonvention von 1984
• Konvention zum Schutz der Frauen von 1979
• Kinderrechtskonvention von 1989
• Wanderarbeiterkonvention von 1990
Daneben existieren weitere internationale Abkommen, die für die Menschenrechte von Bedeutung
sind, aber nicht zu den Menschenrechtsabkommen im engeren Sinn gehören. Eine davon ist die
Flüchtlingskonvention, die 1951 verabschiedet wurde und die zentralen Rechte von Flüchtlingen
festhält.
In Kriegszeiten spielen die Genfer Konventionen von 1949 eine bedeutende Rolle für den Schutz
der Menschen, insbesondere das Genfer Abkommen zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten
und die Zusatzprotokolle von 1977. Sie enthalten Garantien zum Schutz von Personen, die nicht
oder nicht mehr an den Feindseligkeiten teilnehmen und beschränkt die erlaubten Kriegsmethoden
und –mittel.
(bearbeitet von: http://www.amnesty.ch/de/themen/menschenrechte)
1) Lesen Sie folgenden Artikel und ergänzen Sie die Lücken (1-6) mit den Sätzen (A-H).
Es gibt einen Extrasatz.
39
Das Ende von 9/11
Sieben Jahre lang hat die Welt in Angst gelebt, in Angst vor dem nächsten Terroranschlag. Sieben
Jahre lang, seit dem 11. September 2001, wurde mit dieser Angst Politik gemacht, gute und
schlechte, vernünftige wie hysterische. In Washington, in Brüssel und Moskau, auch in Berlin. ...(1)
Es wäre naiv, wenn wir glaubten, wir könnten in die Zeit vor dem 11. September zurück. Das
können wir nicht. Der islamistische Dschihad ist weder besiegt noch überwunden. Durchaus
möglich, dass fundamentalistische Fanatiker irgendwo schon den nächsten Anschlag vorbereiten. ...
(2) Doch nach sieben Jahren setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass man mit Agenten und
Polizisten den Terror bekämpfen, aber nicht besiegen kann. Das kann, wenn überhaupt, nur die
Politik.
Genau das jedoch war das Verstörende an der Rechtspolitik der vergangenen Jahre: dass sie die
Ermittler aufrüstete, als entschieden Paragrafen den Kampf gegen den Terrorismus. ...(3)
Und nun ist dieser Tanz auf der roten Linie auch das Problem der BKA-Reform. Dieses Gesetz
erlaubt, zum Beispiel, die heimliche Videoüberwachung von Wohnräumen. Sie schert sich dabei
wenig um die Rechte Unschuldiger, die zufällig ins Visier der Kameras geraten. ...(4) Das Gesetz
beschneidet die Aussageverweigerungsrechte von Anwälten und Journalisten und greift so in deren
Grundrechte ein, die nicht nur für sie selbst, sondern auch für Demokratie und Rechtsstaat von
eminenter Bedeutung sind. ...(5)
Freiheit braucht Mut, auch in Zeiten des Terrors. ...(6). Denn das BKA Gesetz ist gescheitert.
(bearbeitet von: http://www.zeit.de/2008/48/01-Rechtspolitik?page=all)
A. Es gibt Grund genug, Polizei und Geheimdienste so auszurüsten, dass sie ihren Job machen
können.
B. Das Gesetz erlaubt die fast unbeschränkte Speicherung und die Weitergabe gewonnener Daten an
andere Polizeistellen, auch im Ausland.
C. Nie wurde dabei absichtsvoll die Verfassung gebrochen, aber immer wieder ging der
Gesetzgeber hart an die Grenze des gerade eben noch Zulässigen – und mitunter darüber hinaus.
D. Was sich jetzt abzeichnet ist die Rückkehr zur liberalen Normallage.
E. Zwei Kriege wurden geführt, die Bürgerrechte gestutzt, immer neue Sicherheitsgesetze erlassen
– alles aus Furcht vor dem Terror.
F. Sie ignoriert damit den »Kernbereich« der Privatsphäre dieser Unbeteiligten
Diktators Albtraum
Es ist ein ... (1) auf dem Weg zu einem humanitären Völkerrecht. Zum ersten Mal soll vor dem
Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Anklage gegen ein amtierendes Staatsoberhaupt ...(2)
werden. Chefankläger Luis Moreno-Ocampo beantragte am Montag dieser Woche Haftbefehl ...(3)
Sudans Präsidenten Omar al-Bashir. Er legt ihm Völkermord, Kriegsverbrechen sowie Verbrechen
gegen die Menschlichkeit in der sudanesischen Bürgerkriegsprovinz Darfur zur ...(4).
Jahrelang hat die Staatengemeinschaft dem Morden in Darfur ratlos und ...(5) zugesehen. Dann
40
endlich entsandte der UN-Sicherheitsrat – gemeinsam mit der Afrikanischen Union – eine
Friedenstruppe. Doch der fehlt es an Soldaten, an Ausrüstung und an einem kraftvollen Mandat. Die
...(6) gegen die Zivilbevölkerung konnten die Blauhelme nicht stoppen.
Der Präsident des Sudans konnte es ...(7) nicht. Oder er wollte es nicht. „Die Absicht von al-Bashir,
einen Völkermord zu ...(8), ist aus den gut koordinierten Angriffen gegen 2,5 Millionen Zivilisten
ersichtlich“, argumentiert Moreno-Ocampo. An der Schuld al-Bashirs gibt es für ihn keinen ...(9).
„Bashir ist der Präsident, er ist der Oberbefehlshaber, er benutzte die Armee und die Reitermilizen.
Sie alle berichten ihm, sie alle gehorchen ihm. Seine ...(10) ist absolut.“
(http://www.zeit.de/online/2008/30/voelkerrecht-diktatoren?page=all)
Vor der Wahl hat sich Barack Obama deutlich zum Völkerrecht ... (11). Die Verbreitung und ... (12)
seiner Normen liege im ... (13) amerikanischer Politik, schrieb Obama in dem Fragebogen, den die
American Society of International Law vor der Wahl den Kandidaten vorlegt. Dabei betonte Obama
die Bedeutung der Genfer Konventionen, die als fundamentale Garantien auch im Kampf gegen den
Terrorismus uneingeschränkt ... (14) finden müssten: „Wenn wir unsere eigenen Standards erhöhen,
bringen wir nicht nur unsere Verbündeten wieder an unsere Seite – wir ... (15) auch unsere Position
in der Welt und unsere moralische Autorität.“ In Guantánamo werden bald die Lichter ausgehen.
Doch wie wird Obama mit den flagranten Völkerrechtsverstößen der Regierung Bush .... (16)?
Muss das ... (17) „Torture Team“, dessen Strukturen, Befehlsketten und Verantwortlichkeiten der
britische Völkerrechtler Philippe Sands unlängst in einer gründlichen Studie nachgezeichnet hat,
den ...(18) der Gerichte fürchten? José Alvarez ist skeptisch. „In der amerikanischen Geschichte
gibt es eine tief ...(19) Kultur des Vergessens, vom Unabhängigkeitskrieg über den Bürgerkrieg bis
zu Vietnam: immer wieder führte die Amnesie von Politik und Gesellschaft ...(20) zur Amnestie
derer, die das Recht verletzt hatten.“
11 A. erkannt B.bekannt C.verkannt D.eingesetzt 17 A.berüchtigte B.wirksame C.entsprechende
D.jeweilige
12. A.Abhaltung B.Verhalten C.Einhaltung
D.Erhaltung
18 A.Verlauf B. Gang C.Stand D. Zugriff
13 A. Schwerpunkt B.Interesse C. Nachteil
D.Beachtung 19 A. bewusste B.verankerte C.beeindruckende
14 A.Einsatz B.Wendung C.Nennung D.vertraute
D.Anwendung
20 A.vorzüglich B.ursprünglich C. faktisch
15 A. festigen B.unterstützen C. gründen D.sachlich
D.charakterisieren
16 A.verlaufen B.angehen C.entwickeln D.
umgehen
(http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EC3B8462E0BB3446
B8EFC9C37BF687CBE~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
4. In jedem der folgenden Satzgefüge ist eines der unterstrichenen Sätze falsch. Identifizieren
Sie den falschen Satz. (21-25)
In einer Demokratie kann die jeweilige Mehrheit im Parlament ihre Programme und Vorstellungen
41
dadurch in die Wirklichkeit umsetzen (21A), dass sie entsprechende Gesetze beschließen. (21B)
In Deutschland beschließen Bundestag und Bundesrat Bundesgesetze, (21C) die gelten in ganz
Deutschland, (21D) und Länderparlamente Landesgesetze, die nur in dem betreffenden Bundesland
gelten.(21E)
In der Praxis kommt der Anstoß für die meisten neuen Gesetze von der Regierung.( 22A) In einem
Bundesministerium arbeitet zunächst ein Mitarbeiter auf Anweisung seines Ministers einen Entwurf
ab. (22B) Er holt dazu Stellungnahmen von Interessenverbänden ein und stimmt sich mit anderen
Ministerien ab. (22C) Den fertigen Entwurf leitet er dem Minister zu, (22D) der ihn prüft (23A)
und ihn danach dem Kabinett, also der gesamten Bundesregierung, vorlegt.( 23B) Billigt das
Kabinett den Entwurf(23C), er wird dem Bundesrat zugeleitet und anschließend - mit der
Stellungnahme des Bundesrates-dem Bundestag. (23D)
Jetzt beginnt ein umständlicher Weg durch die Gremien. (24A)
Das Plenum des Bundestages diskutiert den Entwurf allgemein und überweist ihn an dem
zuständigen Bundestagsausschuss(24B). Nachdem dort die erste Beratungsrunde gelaufen ist
(24C), wird erneut diskutiert(24D). [..] Zu politischen Komplikationen kann es kommen, (25A)
wenn die Oppositionsparteien, die sich im Bundestag als Minderheit nicht durchsetzen konnten,
(25B) in den Länderregierungen und damit in Bundesrat eine Mehrheit haben. (25C)
(http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=ZRIB5C)
5. Ergänzen Sie die Lücken mit Komposita und Wortderivationen von den Ihnen angegebenen
Begriffen. (26-30)
Die Kommission respektiert die Unabhängigkeit
der ...(26) bei der Ratifizierung des Lissabon- Staat
Vertrages. J. M. Barosso ist der Meinung, dass
der Vertrag das demokratische Element der EU
enorm stärkt. Erstens dadurch, dass das
Europäische Parlament mehr Macht und
Kompetenzen erhält. Zweitens dadurch, dass die
nationalen Parlamente ... (27)- und sprechen
Prüfungsmöglichkeiten bekommen, die sie heute
nicht besitzen. Sie können künftig
Entscheidungen der Kommission auf ihre ...(28) ein
mit dem Subsidiaritätsgedanken hin überprüfen
lassen. Außerdem werden die Kompetenzen der
EU klar geregelt. Das war übrigens immer ein
besonderes Anliegen Deutschlands.
Was die Grundrechte angeht, so lassen diese sich
niemals restriktiv auslegen. Die Rechte, welche
das Grundgesetz den deutschen Bürger gewährt,
werden nicht reduziert. Im ... (29): Die teilen
Rechtssprechung des EuGH hat bis jetzt die
Bürgerrechte immer so ausgelegt, dass ihr ... schützen
(30) vergrößert wurde.
(http://www.zeit.de/online/2009/09/barroso-
lissabon-vertrag?page=all)
42
BIBLIOGRAFIE:
http://www.amnesty.ch/de/themen/menschenrechte
http://www.bpb.de
http://www.faznet.de
http://www.zeit.de
http://www.wikipedia.de
43
LEBENSLAUF, BEWERBUNGEN, VORSTELLUNGSGESPRÄCHE
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- Grammatik (Substantiv, Artikel)
GRUNDBEGRIFFE:
Bewerbung: die Einstellung von Mitarbeitern wird unter Beachtung folgender Schritte
vorgenommen: Stellenausschreibung, entweder im Betrieb (intern) oder extern, d. h. in lokaler,
regionaler Presse oder im Internet; Begutachtung der Bewerbungsunterlagen, dazu gehören
Bewerbungschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und ein Foto. Nach einer Vorauswahl folgen Test oder
eine Eignungsprüfung und schließlich das Vorstellungsgespräch.
Petra Krauser
Kaisertrasse 4
4059 Aschheim
Tinkermann AG
Herr Peter Tinkermann
Heinzmanngasse 11
8121 München
Aschheim, 29. August 2008
Ihre Stellenausschreibung im Tages-Anzeiger vom 27. August 2002 hat mein Interesse geweckt. Zur
Zeit bin ich daran, den nächsten Schritt in meiner beruflichen Zukunft zu realisieren. Aus diesem
Grund bewerbe mich um diese Stelle.
Dank meiner erfolgreichen mehrjährigen Außendiensttätigkeit in einem Pharma-Unternehmen bin
ich mit diesem Kundensegment bestens vertraut. Folgende Aufgaben gehörten zu meinem
Verantwortungsbereich:
• Vorstellung, Verkauf und Schulung von diagnostischen wie auch pharmazeutischen
Produkten
• Selbständige Betreuung der Kunden im zugeteilten Verkaufsgebiet
• Selbständige Akquisition von Neukunden
Ich wünsche mir eine Aufgabe, in welcher ich meine besonderen Stärken wie Freude am
Kundenkontakt, Selbständigkeit, Initiative und Wille zum Erfolg nutzbringend für meinen neuen
Arbeitgeber und meinen neuen Kunden einsetzen kann.
Ich bin überzeugt, gute berufliche und persönliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen mitzubringen. Gerne gebe ich Ihnen in einem persönlichen
Gespräch noch mehr Auskunft über meine Person, meine beruflichen Erfahrungen und
Zielsetzungen.
44
Ich freue mich auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen zwischenzeitlich schöne Sommertage.
Petra Krauser
Anlagen:
Lebenslauf
Zeugnisse
Auf welche Punkte geht Frau Krauser besonders ein? Kreuzen Sie an.
-auf die Qualifikationen,die verlangt werden
- auf die Bereiche ihrer Berufserfahrung, die für die Stelle wichtig sind
- warum sie seine letzte Stelle aufgegeben hat
- in welchen Bereichen sie weniger gern arbeiten würde
- auf Kenntnisse und Fähigkeiten,die sie außerhalb des Berufslebens erworben hat
- auf verschiedene private Interessen
Susanne Schröder
Lange Straße 6 ggf. Foto
11111 Berlin
Tel.: 0123/456789
45
...........................
...............................
Englisch: fließend
Spanisch: fließend
Berlin, 23.05.2008
Setzen Sie das passende Adjektiv ein: ehrgeizig, freundlich, zugänglich, einsatzbereit,
verlässlich
Sie ist eine sehr sympathische Person. Alle Kollegen mögen sie. Sie ist ...........
Er möchte immer der Beste sein und denkt nur an Erfolg. Er ist........
Du kannst ihr auch sehr komplizierte Projekte vertrauen. Sie leistet immer gute Arbeit. Sie
ist ..............
Er arbeitet hart und beklagt sich nicht, wenn er manchmal Überstunden machen muss. Er
ist.................
Man kann immer zu ihr mit Problemen gehen, sie ist ................
Foto
Name:
Adresse:
Berufserfahrung:
Ausbildung/ Studium:
46
Sprachkenntnisse:
Computerkenntnisse:
Fähigkeiten:
Interessen:
Referenzen:
In welchem Beruf...?
- verdient man am meisten? Kellner- Krankenschwester- Steuerberater
- gibt es Schichtdienst? Polizist-Unternehmensberater- Sachbearbeiter
- muss man schwer körperlich arbeiten? Arbeiter- Ingenieur- Bankkauffrau
- muss man akademische Qualifikationen haben? Pfarrer- Anwalt- Dozent
- braucht man Fremdsprachenkenntnisse? Kellner- Touristenführer- Mechaniker
- muss man Verhandlungsgeschick haben? Buchhalter- Chemiker- Verkäufer
- muss man kreativ sein? Elektriker- Versicherungsberater- Grafikdesigner
- muss man analytische Fähigkeiten haben? Koch- Verkaufsleiter- Architekt
Welche Fähigkeiten brauchen Sie in Ihrem Beruf? Ergänzen Sie die Liste mit Verben aus dem
Kasten.
• Eigeninitiative entwickeln
• Planen und organisieren
• Logisch ________
• Mit anderen im Team __________
• Mit Kritik __________ können
• Entscheidungen __________
• Verantwortung ___________
• Andere Menschen __________
• Ergebnisse ________________
• Probleme ___________, Lösungen ___________
• Selbsständig ___________
47
vielleicht _____ er zu viel gegessen. Deshalb _______ er bald wieder nach Hause geflogen und er
___ nicht mehr in Bern geblieben. Leider _____ er die Altstadt von Bern nicht gesehen. Also muss
er noch einmal kommen.
Jobsuche- Ergänzen Sie den Text mit Informationen aus dem Hörtext.
Yuki: „Ich glaube, ich muss .............................. Meine Schwester möchte mich so gerne besuchen.
Sie kann die Reise nach Deutschland aber nicht bezahlen. Ich möchte ihr den ...........................“
Frau Glück: „Vielleicht lesen Sie mal die ................................ in der Zeitung. Ich glaube ich habe
noch die Zeitung vom Samstag. Ja, da ist sie. Also wollen wir mal sehen, welche Stellen es gibt.
Schauen Sie hier ist ein interessantes Angebot:
48
Yuki: „Japanisch ist meine ............................ Englisch habe ich schon 10 Jahre studiert.“
Frau Dietl: „Wie lange haben Sie in Deutschland gewohnt?“
Yuki: „3 Monate.“
Frau Dietl: „Ihr Deutsch ist wirklich ausgezeichnet. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Kommen Sie
doch einfach bei uns vorbei und ................... Sie sich ................ Unser Reisebüro ist in der
Königsstraße 4. Wissen Sie, wie Sie zu uns kommen?“
Yuki: „Ich denke ja. Wann kann ich zu Ihnen kommen?“
Frau Dietl: „Geht es ..................................................................................?“
Yuki: „Ja, das geht.“
Frau Dietl: „Also, dann bis morgen Frau... Wie ist Ihr Name?“
Yuki: „Naito. Ich buchstabiere: N wie Nordpol, A wie Anton, I wie Ida, T wie Theodor, und O wie
Otto. Mein Vorname ist Yuki, Y wie Ypsilon, U wie Ulrich, K wie Kaufmann und I wie Ida. Naito
Yuki. Also dann bis morgen, Frau Dietl. Auf ..............................!“
Das Vorstellungstermin. Hören Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.
1. Was möchte Yuki trinken?
2. Für wieviele Abende suchen Sie jemanden?
3. Wieviele andere Bewerber gibt es?
3. Dann fragt Herr Würtz nach den Sprachkenntnissen. Was sagt er?
4. Herr Würtz fragt nach den Computerprogrammen, die Herr Lascu kennt?
49
DAS SUBSTANTIV
A) Das Genus
Einige Fremdwörter
C) Die Deklination
Starke Substantive
Singular Plural
N. der Arbeiter N. die Arbeiter
G. des Arbeiters G. der Arbeiter
D. dem Arbeiter D. den Arbeitern
Akk. den Arbeiter Akk. die Arbeiter
N.die Sekretärin N. die Sekretärinnen
G. der Sekretärin G. der Sekretärinnen
D. der Sekretärin D. den Sekretärinnen
Akk. die Sekretärin Akk. die Sekretärinnen
N. das Angebot N. die Angebote
G. des Angebotes G. der Angebote
D. dem Angebot D. den Angeboten
Akk. das Angebot Akk. die Angebote
Schwache Substantive (der Junge, der Kollege, der Kunde, der Bauer, der Nachbar, der
Herr, Substantive auf –ant, -ent, -ist, -oge, -graf, Nationalitäten auf –e, -er usw.)
Singular Plural
50
N. der Kunde/Polizist/Biologe N. die Jungen/Polizisten/Biologen
G. des Kunden/Polizisten/Biologen G. der Jungen/Polizisten/Biologen
D. dem Kunden/Polizisten/Biologen D. den Jungen/Polizisten/Biologen
Akk. den Jungen/Polizisten/Biologen Akk. die Jungen/Polizisten/Biologen
Gemischte Substantive (der Friede, der Gedanke, der Name, das Herz)
Singular Plural
N. der Name/das Herz N. die Namen/Herzen
G. des Namens/Herzens G. der Namen/Herzen
D. dem Namen/Herzen D. den Namen/Herzen
Akk. den Namen/das Herz Akk. die Namen/Herzen
D) Zusammengesetzte Substantive
DER ARTIKEL
51
Akk. keinen Auftrag Akk. keine Sekretärin Akk. kein Büro Akk. keine Büros
D) Der Nullartikel
ÜBUNGEN
52
4. Ergänzen Sie die Sätze mit den Substantiven im richtigen Kasus.
a) Ich benötige die Hilfe ... (Kollege, Kollegin, Mitarbeiter, Chef, Student, Studentin).
b) Er erfüllt die Wünsche ... (Junge, Deutsche, Pole, Engländer, Rumäne, Ungar, Herr Schmidt,
Frau Wolke).
c) Wir erklären ... (Reisende, Delegation, Fremde, Kunde, Nachbar, Chefin) die Sitten unseres
Landes.
d) Er beachtet den Ratschlag ... (Manager, Vorsitzende, Vorgesetzte, Tourist Geschäftsführerin).
e) Wir brauchen die Hilfe ... (Angestellte, Arbeiter, Abteilungsleiterin, Arbeitslose).
f) Ich bekomme den Auftrag ... (Arbeitgeber, Managerin, Marketingexperte, Kaufmann, Importeur).
g) Ich erledige die Arbeit ... (Schweizer, Österreicher, Ire, Schotte, Studierende).
5. Bilden Sie zusammengesetzte Wörter mit: Arbeit, Kommunikation, Ausgang, Reise, Sprache,
Ausland, Bewerbung, Vorbereitung, Verantwortung, Untersuchung, Unternehmen, Stunde, Studium,
Entwicklung, Kultur, Bedienung, Sicherheit, Schutz, Schaden, Geschäft, Geld, Mangel, Kraft,
Hotel, Lohn, Betrieb.
6. Bilden Sie vom Hauptwort/Wortstamm mit Hilfe von Suffixen und Präfixen neue Wörter
(Substantive, Adjektive, Adverbien): schwer, Arbeit, Freund, selbst, mehr, Schritt, sittlich, sammeln,
Sache, Ruhe, Not, Geld, Fortschritt, Ende, Betrieb.
BIBLIOGRAFIE:
Bartz, Dietmar: Wirtschaft von A bis Z. Kompakt, aktuell, übersichtlich. 2002. Eichborn Verlag,
Frankfurt am Main.
Beck, Angelika: Germana in 30 de zile. 2008. Langenscheidt Verlag, Berlin und München
Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. Bonn 2004. Lizenzausgabe für die
Bundeszentrale für politische Bildung. 2. Auflage.
DUDEN. Das Sekretariatshandbuch. Ratgeber für Büro, Sekretariat und Verwaltung. 1997.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 2. Auflage.
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
53
DER STAAT- VERANTWOTUNG UND STRUKTUR
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- Grammatik (Adjektiv, Zahlwort)
GRUNDBEGRIFFE:
Als Staat bezeichnet man seit der europäischen Neuzeit jede politische Ordnung, die ein
gemeinsames als Staatsgebiet abgegrenztes Territorium ein dazugehöriges Staatsvolk und eine
Machtausübung über dieses umfasst.
Ein Rechtsstaat ist ein Staat, in dem die Staatsgewalten an eine in ihren Grundzügen unabänderliche
und im Ganzen auf Dauer angelegte objektive Wert- und Rechtsordnung gebunden sind. Die
Gesetzbindung der Verwaltung wird durch unabhängige Gerichte gesichert. Im Gegensatz zum
absolutistischen Staat wird die Macht des Staates umfassend durch Gesetze determiniert, um die
Bürger vor Wilkür zu schützen
Das Völkerrecht ist eine überstaatliche Rechtsordnung, durch die die Beziehungen zwischen den
Völkerrechtssubjekten auf der Grundlage der Gleichrangigkeit geregelt werden.
Im Zweifel für die Menschenwürde oder für das Recht auf Leben?
Der 59 Jahre alte, erfahrene Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner hat den
Verhörten bedroht, um das Versteck des entführten Kindes zu erfahren. Bei Gericht hat sich seine
Verteidigung auf den Notstandsparagrafen 34 im Strafgesetzbuch berufen, der in extremen
Konfliktsituationen die Gewaltanwendung erlaubt. Konservative Politiker und Juristen zeigten
Verständnis, ein Teil der Bevölkerung feierte Daschner als Helden. Juristen sind sich weitgehend
einig, dass Folter – und dazu gehört nach internationalen Abkommen schon die Androhung – kein
Mittel der Polizei in einem Rechtsstaat sein kann. Das Folterverbot entspringe direkt dem Grundsatz
der Menschenwürde und dürfe daher niemals gegen andere Rechtsgüter abgewogen werden.
- Wolfgang Daschner wurde im Dezember 2004 vom Gericht zu einer Geldstrafe von 90
Tagessätzen zu 120 Euro auf Bewährung verurteilt.
B. Seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York am 11.9.2001 hat sich die Welt
verändert, und Politik und Gesellschaft müssen sich neuen Gefahren und Aufgaben stellen.
Verstärkt werden die Möglichkeiten diskutiert, die den Staaten zur Verfügung stehen, ihre
Bevölkerung vor Angriffen zu schützen. Ein Beispiel ist das so genannte „Ticking-bomb-Szenario“:
Stellen Sie sich vor, Terroristen planen einen Anschlag mit einer gewaltigen Zeitbombe auf eine
54
deutsche Großstadt.
Ein Mitwisser konnte gefasst werden. Dürfen staatliche Organe zum möglichen Schutz der
Bevölkerung in diesem Fall ein Geständnis mit Gewalt erpressen, um die Bombe zu finden und zu
entschärfen?
1. Lesen Sie folgende Stellungnahmen und formulieren Sie für jeden Abschnitt eine Überschrift.
____________________
a. „Da es menschliche Würde ohne menschliches Leben nicht geben kann, muss bei der
Aufrechnung Würde gegen Würde die des Opfers Vorrang haben. Ein absolutes Verbot der Folter ist
weder moralisch noch ethisch vertretbar.“
____________________
b. „Im Normalfall steht weder fest, dass Folter den Richtigen trifft, noch dass sie die Rettung bringt.
(...) Man muss vielmehr damit rechnen, dass bei Zulassung der Folter die Zahl der Gefolterten stets
größer sein wird als die Zahl der Schuldigen.“
____________________
c. „Das Völkerrecht enthält im Gegensatz zum absoluten Folterverbot kein absolutes Tötungsverbot.
Die Rechtsordnung geht somit davon aus, dass das Schutzgut des Folterverbotes, die
Menschenwürde, höher zu bewerten ist als der Schutz des Lebens. Die Menschenwürde ist
Grundlage aller Menschenrechte und – im Gegensatz zum Recht auf Leben – unabdingbar.“
____________________
d. „Ein Rechtsstaat, der zulässt, dass es innerhalb seiner Grenzen (...) wieder Folterer und Gefolterte
gibt, würde jegliche Legitimation und Glaubwürdigkeit verlieren. Er begäbe sich auf eine Ebene mit
Gesetzesbrechern, Terroristen und mit Staaten, die er bisher wegen ihrer Folterpraxis kritisiert hat.
Ein Rechtsstaat darf niemals Folter erlauben. Dies ist keine Schwäche, sondern seine Stärke.“
DAS ADJEKTIV
A) Die Deklination
Schwache Deklination (nach: der, die, das, die; dieser, diese, dieses, diese; jener, jene,
jenes, jene; welcher, welche, welches, welche; solcher, solche, solches, solche, jeder, jede,
jedes, jede usw.)
Maskulin Feminin Neutral
N.der gute Verkäufer N. die richtige Rechnung N. das reiche Angebot
G. des guten Verkäufers G. der richtigen Rechnung G. des reichen Angebots
D. dem guten Verkäufer D. der richtigen Rechnung D. dem reichen Angebot
Akk. den guten Verkäufer Akk. die richtige Rechnung Akk. das reiche Angebot
Plural
N. die bestellten Waren
G. der bestellten Waren
D. den bestellten Waren
Akk. die bestellten Waren
Gemischte Deklination (nach: ein, eine, ein; kein, keine, kein, keine; mein, meine, mein,
meine; was für ein, eine, ein usw.)
Maskulin Feminin Neutral
N.ein guter Verkäufer N. eine richtige Rechnung N. ein reiches Angebot
55
G. eines guten Verkäufers G. einer richtigen Rechnung G. eines reichen Angebots
D. einem guten Verkäufer D. einer richtigen Rechnung D. einem reichen Angebot
Akk. einen guten Verkäufer Akk. eine richtige Rechnung Akk. ein reiches Angebot
Plural
N. unsere bestellten Waren
G. unserer bestellten Waren
D. unseren bestellten Waren
Akk. unsere bestellten Waren
Plural
N. bestellte Waren
G. bestellter Waren
D. bestellten Waren
Akk. bestellte Waren
B) Komparation
Die Formen
56
Komparativ Superlativ Ausnahmen/Unregelmäßige Formen
schön→schöner der/die/das schönste dunkel-dunkler-dunkelste
groß→größer der/die/das größte sauer-saurer-sauerste
kurz→kürzer der/die/das kürzeste gern-lieber-liebste
lang→länger der/die/das längste gut-besser-beste
hoch-höher-höchste
nah-näher-nächste
viel-mehr-meiste
DAS ZAHLWORT
A) Die Kardinalzahlen
B) Die Ordinalzahlen
ÜBUNGEN
57
m) Der international_ Handelskonzern liegt seit zwei Jahren still.
n) Herr Schmidt ist der Vorsitzend_ eines wichtig_ finanziell_ Unternehmens in Würzburg.
o) Herr Klaus ist Mehrheitsaktionär bei einer weltbekannt_ Firma.
p) Mit unserer nett_ Kollegin unterhalte ich mich immer gern.
q) Wir möchten einen neu_ Vertrag mit der deutsch_ Firma abschließen.
r) Unsere schön_ Stadt ist ein bedeutend_ wirtschaftlich_ und kulturell_ Mittelpunkt.
s) Die ungelöst_ Probleme interessieren den Manager nicht.
t) Unser Manager wurde von dem Vertretet des deutsch_ Unternehmens am Bahnhof erwartet.
u) Den kulturell_ Hintergrund eines Landes zu kennen, gilt als Faustregel für jeden seriös_
Geschäftsmann.
v) In unserem Vertag möchten wir neu_ Bedingungen zu ethisch_ Fragen stellen.
w) Dieses schwer_ Problem hat mit der bürokratisch_ Denk-, und Handlungsweise zu tun.
3. Ergänzen Sie die Sätze mit den richtigen Zahlwörtern und Endungen.
a) Heute ist ... 03.10. 2008.
b) Wir haben eine Vereinbarung mit Herrn Schmidt am ... 20. November.
c) Unsere Sitzung beginnt heute, am ... 2. Mai um 10 Uhr.
d) Unsere Firma wird eine Messe im Zeitraum vom ... 22 April bis ...28 April organisieren.
e) Der Sekretär hat am ... 12 August das Protokoll unterschrieben.
f) Die Eröffnung der Tochtergesellschaft findet am ... 1 September 2009 statt.
g) Der wievielte ist heute? Heute ist der ... 18 Juni.
h) Mein Name ist der ... 1. auf der Liste.
i) Er ist der ... 14. Mitglieder unserer Gesellschaft.
j) Unser Programm beginnt am ... 23 März in Berlin.
BIBLIOGRAPHIE
58
DUDEN. Das Sekretariatshandbuch. Ratgeber für Büro, Sekretariat und Verwaltung. 1997.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 2. Auflage.
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
http:///www.bpb.de
http:///www.wikipedia.de
59
DIE EUROPÄISCHE UNION- GESCHICHTE UND EINRICHTUNGEN
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- Grammatik (Pronomen)
GRUNDBEGRIFFE:
Die Europäische Union (EU) ist ein aus 27 europäischen Staaten bestehender Staatenverbund.
Ein Staatenverbund ist eine internationale Organisation, wie z. B. die EU, in welcher die Staaten enger
zusammenarbeiten als in einem Staatenbund, jedoch im Gegensatz zu einem Bundesstaat ihre eigene
staatliche Souveranität behalten. Dies hängt damit zusammen, dass die EU sowohl interguvernamentale
Institutionen wie die Gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik (GASP) und die polizeiliche und juristische
Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS) als auch supranationale (EG) Institutionen besitzt.
Frieden
Wirtschaftlicher Wohlstand
Demokratie
Soziale Absicherung
Die Freiheit, überall innerhalb der EU
reisen, studieren und arbeiten zu können
Kulturelle Vielfalt
Mehr Mitsprache in der Welt
Der Euro
Arbeitslosigkeit
Bürokratie
Geldverschwendung
Der Verlust unserer kulturellen Identität
Mehr Kriminalität
60
Nicht genug Kontrollen
an den Grenzen der EU
3. Betrachte zunächst kurz die Abbildungen 1 bis 5 Sie beziehen sich auf zentrale Äußerungen
des Schuman-Plans. Lies dann den Wortlaut der nebenstehenden Schuman-Erklärung,
unterstreiche wichtige Textpassagen und ordne ihnen jeweils eine passende Abbildung zu .
61
und auch nicht durch eine einfache
Zusammenfassung: Es wird durch konkrete
Tatsachen entstehen, die zunächst eine Solidarität
der Tat schaffen. Die Vereinigung der europäischen
Nationen erfordert, daß der Jahrhunderte alte
Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland
ausgelöscht wird. (...)
4. Ergänze den Text, indem Du die folgenden Begriffe an der richtigen Stelle einsetzst:
62
Staatenbund / Erweiterung / Finalität / Bundesstaat / Souveränitätsrechte / zwischenstaatlichen /
Subsidiarität / Vertiefung / Mehrebenensystem / überstaatlichen
Die Europäische Union (EU) ist ein wirtschaftlicher und politischer Zusammenschluss von 27
Staaten. Sie handeln in vielen Bereichen gemeinschaftlich und fassen Beschlüsse, die für alle
verbindlich sind. Nach dem Prinzip der 1... soll eine staatliche Aufgabe soweit wie möglich von der
jeweils unteren bzw. kleineren Einheit wahrgenommen werden. Die EU soll erst dann regelnd
eingreifen, wenn die Probleme auf der regionalen oder nationalen Ebene nicht zu bewältigen sind
(z.B. grenzüberschreitender Umweltschutz). Damit soll ein europäischer Zentralismus verhindert
und Bürgernähe geschaffen werden.
Die EU kann nur Maßnahmen ergreifen, wenn sie von den Mitgliedstaaten dazu ermächtigt wurde.
Deshalb haben die 27 Mitgliedsländer der EU bestimmte 2 ... übertragen.
Die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene erfolgt auf unterschiedliche Weise: Bestimmte
Politikbereiche wie die Agrarpolitik, der Binnenmarkt oder der Verbraucherschutz sind
„vergemeinschaftet“, d.h. die Entscheidungen des Ministerrates und des Europäischen Parlaments
werden mit Mehrheit getroffen und sind für alle Mitgliedsländer verbindlich, auch wenn deren
Regierungen einen gegenteiligen Standpunkt vertreten. Im Gegensatz zu diesem supranationalem
oder „ 3... “ Zusammenschluss folgen die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die
Zusammenarbeit im Bereich der Innen- und Justizpolitik dem Prinzip der intergouvernementalen „
4...„ “ Zusammenarbeit. Hier können Entscheidungen nur einstimmig getroffen werden, so dass
Kompromisse in einer EU mit 27 Mitgliedstaaten oft nur nach langwierigen Verhandlungen und
zähem Ringen zu erreichen sind.
Die EU ist „mehr“ als ein 5... , der sämtliche Entscheidungsbefugnisse bei den Nationalstaaten
belässt, aber „weniger“ als ein 6 ... – und es ist umstritten, ob sie jemals ein föderaler Staat nach
dem Vorbild der USA werden soll.
Trotz einheitlicher Währung, Unionsbürgerschaft und typischer Symbole (Hymne, Flagge) ist die
EU kein „Staat“. An der Willensbildung auf europäischer Ebene sind EU-Institutionen (z.B. die
Europäische Kommission), nationalstaatliche Akteure (z.B. im Ministerrat) und regionale (z.B. im
Ausschuss der Regionen) beteiligt, so dass die EU eher als ein „Verflechtungssystem“ oder 7...
bezeichnet werden kann.
Seit ihren Anfängen hat sich die Europäische Gemeinschaft bzw. Union weiterentwickelt – durch
8... (Beitritte neuer Mitglieder) und durch 9... der Zusammenarbeit. Sie ist ein politisches Gebilde
„im Werden“. Offen bleibt, welche Art von politischer Union letztlich aus der fortschreitenden
Einigung einmal entstehen soll. (fehlende 10...- Finalität)
DAS PRONOMEN
A) Das
Personalpronomen
Singular
N. ich N. du N. er/sie/es
D. mir D. dir D. ihm/ihr/ihm
Akk. mich Akk. dich Akk. ihn/sie/es
63
Plural
N. wir N. ihr N. sie
D. uns D. euch D. ihnen
Akk. uns Akk. euch Akk. sie
B) Das Reflexivpronomen
im Akkusativ im Dativ
ich interessiere mich für Sport wünsche mir eine Katze
du interessierst dich wünschst dir
er/sie/es interessiert sich wünscht sich
wir interessieren uns wünschen uns
ihr interessiert euch wünscht euch
sie interessieren sich wünschen sich
64
C) Das Possessivpronomen
Die Formen
I. Person/Sg. mein-meine-mein-meine
II. Person/Sg. dein-deine-dein-deine
III. Person/Sg. sein-seine-sein-seine
ihr-ihre-ihr-ihre
sein-seine-sein-seine
I. Person/Pl. unser-unsere-unser-unsere
II. Person/Pl. euer-eure-euer-eure
III. Person/Pl. ihr-ihre-ihr-ihre
Die Deklination
D) Das Demonstrativpronomen
Die Formen
1. der-die-das-die
2. dieser-diese-dieses-diese
3. jener-jene-jenes-jene
4. derselbe-dieselbe-dasselbe-dieselben
5. derjenige-diejenige-dasjenige-diejenigen
Die Deklination
65
E) Das Interrogativpronomen
Die Formen
1. wer? was?
2. welcher? welche? welches? welche?
3. was für ein? was für eine? was für ein?
Die Deklination
N. wer? N. was?
G. wessen? G. -
D. wem? D. -
Akk. wen? Akk. was?
F) Das Relativpronomen
Die Formen
1. einer-eine-eines
2. keiner-keine-keines-keine
3. mancher-manche-manches
4. man
5. alle
6. etwas, nichts
7. jemand, niemand
66
Die Deklination
jemand niemand
N. jemand N. niemand
G. jemandes G. niemandes
D. jemandem D. niemandem
Akk. jemanden Akk. niemanden
ÜBUNGEN
1. Ergänzen Sie die Sätze mit den Substantiven im richtigen Kasus. Verwenden Sie dabei die
folgenden Pronomen: dieser-diese-dieses-diese; jener-jene-jenes-jene; mein-meine-mein-meine;
dein-deine-dein-deine; sein-seine-sein-seine; ihr-ihre-ihr-ihre; unser-unsere-unser-unsere; euer-eure-
euer-eure; ihr-ihre-ihr-ihre.
a) Ich empfehle ... (Kollege, Kollegin, Mitarbeiter, Chef, Student, Studentin) ein ruhiges Hotel.
b) Er zeigt ... (Junge, Deutsche, Pole, Engländer, Rumäne, Ungar, Herr Schmidt, Frau Wolke) den
richtigen Weg.
c) Wir erklären ... (Reisende, Delegation, Fremde, Kunde, Nachbar, Chefin) die Sitten unseres
Landes.
d) Er gratuliert ... (Manager, Vorsitzende, Vorgesetzte, Geschäftsführerin) zum erfolgreichen
Vertagsabschluss.
e) Wir helfen ... (Angestellte, Arbeiter, Abteilungsleiterin, Arbeitslose) mit dem Ausfüllen des
Formulars.
f) Ich begegne ... (Arbeitgeber, Managerin, Marketingexperte, Kaufmann, Importeur) in der
Sitzung.
g) Ich schenke ... (Schweizer, Österreicher, Ire, Schotte, Studierende) eine neue Mappe.
h) Er gibt ... (Kunde, Käufer, Verkäufer, Buchhalter, Professor, Freund, Freundin) das
Anmeldeformular.
67
2. Ergänzen Sie die Sätze mit den Substantiven im richtigen Kasus. Ersetzen Sie die Substantive mit
den passenden Personalpronomina. Achten Sie auf die Grammatikregel!
a) Ich empfehle ... (Kollege, Kollegin, Mitarbeiter, Chef, Student, Studentin) ein ruhiges Hotel.
b) Er zeigt ... (Junge, Deutsche, Pole, Engländer, Rumäne, Ungar, Herr Schmidt, Frau Wolke) den
richtigen Weg.
c) Wir erklären ... (Reisende, Delegation, Fremde, Kunde, Nachbar, Chefin) die Sitten unseres
Landes.
d) Er gratuliert ... (Manager, Vorsitzende, Vorgesetzte, Geschäftsführerin) zum erfolgreichen
Vertagsabschluss.
e) Wir helfen ... (Angestellte, Arbeiter, Abteilungsleiterin, Arbeitslose) mit dem Ausfüllen des
Formulars.
f) Ich begegne mich ... (Arbeitgeber, Managerin, Marketingexperte, Kaufmann, Importeur) in der
Sitzung.
g) Ich schenke ... (Schweizer, Österreicher, Ire, Schotte, Studierende) eine neue Mappe.
h) Er gibt ... (Kunde, Käufer, Verkäufer, Buchhalter, Professor, Freund, Freundin) das
Anmeldeformular.
3. Ergänzen Sie die Sätze mit den Substantiven im richtigen Kasus. Verwenden Sie dabei die
Demonstrativ- und Possessivpronomina.
a) Ich empfange ... (Kollege, Kollegin, Mitarbeiter, Chef, Student, Studentin) am Flughafen.
b) Er lobt ... (Junge, Deutsche, Pole, Engländer, Rumäne, Ungar, Herr Schmidt, Frau Wolke) für die
ausgezeichnete Arbeit.
c) Wir erwarten ... (Reisende, Delegation, Fremde, Kunde, Nachbar, Chefin) bei unserer Firma.
d) Er fordert ... (Manager, Vorsitzende, Vorgesetzte, Tourist, Geschäftsführerin) auf, die Pflichten
ernst zu nehmen.
e) Wir kennen ... (Angestellte, Arbeiter, Abteilungsleiterin, Arbeitslose) seit drei Jahren.
f) Er bedient ... (Kunde, Käufer, Verkäufer, Buchhalter, Professor, Freund, Freundin) mit den
frischesten Waren.
g) Er klagt ... (Arbeitgeber, Managerin, Marketingexperte, Kaufmann, Importeur) während der
Sitzung an.
4. Ergänzen Sie die Sätze mit den Substantiven im richtigen Kasus. Verwenden Sie dabei die
Demonstrativ- und Possessivpronomina.
a) Ich benötige die Hilfe ... (Kollege, Kollegin, Mitarbeiter, Chef, Student, Studentin).
b) Er erfüllt die Wünsche ... (Junge, Deutsche, Pole, Engländer, Rumäne, Ungar, Herr Schmidt,
Frau Wolke).
c) Wir erklären ... (Reisende, Delegation, Fremde, Kunde, Nachbar, Chefin) die Sitten unseres
Landes.
d) Er beachtet den Ratschlag ... (Manager, Vorsitzende, Vorgesetzte, Tourist Geschäftsführerin).
e) Wir brauchen die Hilfe ... (Angestellte, Arbeiter, Abteilungsleiterin, Arbeitslose).
f) Ich bekomme den Auftrag ... (Arbeitgeber, Managerin, Marketingexperte, Kaufmann, Importeur).
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BIBLIOGRAPHIE
Bartz, Dietmar: Wirtschaft von A bis Z. Kompakt, aktuell, übersichtlich. 2002. Eichborn Verlag,
Frankfurt am Main.
Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. Bonn 2004. Lizenzausgabe für die
Bundeszentrale für politische Bildung. 2. Auflage.
DUDEN. Das Sekretariatshandbuch. Ratgeber für Büro, Sekretariat und Verwaltung. 1997.
Dudenverlag, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich. 2. Auflage.
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
Http://bpb.de
http://wikipedia.de
69
INTERNATIONALE ORGANISATIONEN
ZIELSETZUNG:
- das Erlernen des Grundwortschatzes
- Konversationen zum Thema
- das Erlernen der wichtigen Ausdrücke
- Lesefertigkeiten zu üben und entwickeln
- Grammatik (Präpositionen, Adverbien)
GRUNDBEGRIFFE:
Global Governance - ein Begriff, der im Deutschen meist als "weltweites Regieren" oder globale
Struktur- und Ordnungspolitik bezeichnet wird - stellt den Versuch dar, globale Probleme mit einem
neuen politischen Ordnungsmodell zu bewältigen. Dabei sollen weltweit operierende Netzwerke
verschiedener staatlicher und nichtstaatlicher Akteure zusammenwirken.
Es gibt Internationale Organisationen auf universeller (UNO) und auf regionaler Ebene
(Europarat), Verteidigungs- (Nato) und Wirtschaftsorganisationen (WTO, OECD) sowie solche
mit kultureller (UNESCO), sozialer (ILO) und umweltpolitischer (UNEP) Zielsetzung. – Nur die
UNO ist eine „objective entity“, besitzt, weil ihre weit gespannten Befugnisse und Aufgaben dies
erfordern, also auch ohne Anerkennung Völkerrechtssubjektivität.
70
möglich [z.B. im Telekommunikationsbereich]. Es ist aber auch eine begrenzte »Dis kriminierung«
für Inlandsprodukte möglich [z.B. höhere Qualitätsanforderungen, so etwa bei in Deutschland
gebrautem Bier, das dem deutschen Reinheitsgebot unterliegen muß].
(2) Schrittweise Handelsfortschritte durch Verhandlungen
(3) ________________
Z.B. im Dienstleistungsbereich: Die Mitgliedstaaten müssen jede Änderungen von Gesetzen
oder Verwaltungsrichtlinien einmal im Jahr der WTO bekanntgeben.
(4) _________________
Regeln zum Anti-Dumping, für erlaubte Beihilfen, ggf. auch Schutzzölle
(5) Spezielle Abkommen für Entwicklungsländer
PRÄPOSITIONEN
B) Wechselpräpositionen
71
Verbpaare
an+dem am
bei+dem beim
in+dem im
von+dem vom
zu+dem zum
zu+der zur
an+das ans
auf+das aufs
in+das ins
ADVERBIEN
Lokale Adverbien draußen, drinnen, hinten, links, oben, rechts, unten, überall,
vorne, hier, dort, nirgends, rückwärts, vorwärts, her, hin usw.
Temporale Adverbien heute, morgen, gestern, vorgestern, übermorgen, samstags,
wieder, einmal, stets, sofort, zwischendurch, damals,
kürzlich, neulich usw.
Modale Adverbien umsonst, gratis, überhaupt, ungefähr, anders, einigermaßen,
wahrscheinlich, selbstverständlich, hoffentlich, irgendwie,
genauso usw.
Kausale Adverbien folglich, notfalls, dennoch, darum, daher, deshalb, dazu,
dafür, sonst, andernfalls, trotzdem, dadurch, damit, hiermit,
jedenfalls usw.
B) Komparation
72
ÜBUNGEN
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BIBLIOGRAFIE
Bartz, Dietmar: Wirtschaft von A bis Z. Kompakt, aktuell, übersichtlich. 2002. Eichborn Verlag,
Frankfurt am Main.
Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. Bonn 2004. Lizenzausgabe für die
Bundeszentrale für politische Bildung. 2. Auflage.
Luscher, Renate: Übungsgrammatik für Anfänger. Deutsch als Fremdsprache. 2001. Max Hueber
Verlag, München, 1. Auflage.
Püttjer, Christian; Schnierda, Uwe: Das große Bewerbungshandbuch. 2007. Campus Verlag,
Frankfurt, New York, 3., aktualisierte Auflage.
Vahlens Großes Wirtschaftslexikon in vier Bänden. 1994. Verlag C.H. Beck, Deutscher
Taschenbuchverlag, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage.
http://www.dadalos-d.org/uno/index.htm
http://www.politikundunterricht.de/4_03/links.htm
http://www.ivr.uni-stuttgart.de/wipo/
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